Erbgut des bisher ältesten modernen Menschen entschlüsselt

Ein Forscherteam hat das Gesamtgenom eines 45.000 Jahre Gesamtgenomalten modernen Menschen aus Westsibirien entziffert und mit dem Erbgut von später in Europa und Asien lebenden Menschen verglichen. Dabei zeigte sich, dass dieser Mann zu einer Zeit lebte, als die Vorfahren heute lebender Europäer und Asiaten gerade begannen, sich getrennt voneinander …

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Zugvögel: Mit dem Quantenkompass um den Globus

Zugvögel besitzen einen inneren Kompass, mit dem sie sich am Erdmagnetfeld orientieren. Welche Biomoleküle den Tieren zu dieser Sinneswahrnehmung verhelfen ist noch nicht bekannt. Aber wie aus Experimenten bekannt ist müssen diese Moleküle erst durch Licht, das ins Vogelauge fällt, aktiviert werden bevor sie für das Magnetfeld empfindlich werden. Vermutlich …

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Umstellung auf Mischkulturen könnte Ernährung der Menschheit sichern

Pflanzengemeinschaften nutzen die vorhandenen Resourcen besser aus und garantieren höhere Ernteerträge als Monokulturen. Zu diesem Schluss kommt eine neue europäische Studie. Die Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass eine Umstellung auf Mischkulturen in der Land- und Forstwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Welternährung leisten könnte. Monokulturen lassen sich zwar effizient …

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Bericht zu Folgen der Ozeanversauerung veröffentlicht

Noch nie zuvor haben so viele Wissenschaftler ihre Forschung dem sinkenden pH-Wert des Meereswassers und dessen Wirkung auf die Tier- und Pflanzenwelt der Ozeane gewidmet. Ihre Ergebnisse haben die Forscher nun für den zweiten Ozeanversauerungsbericht der Biodiversitäts-Konvention (CBD – Convention on Biological Diversity) zusammengefasst. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf …

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Klimawandel: Unterschied zwischen Tages- und Nachttemperatur steigt

Mit dem Klimawandel haben sich die Durchschnittstemperaturen auf der Erde erhöht. Ob sich dabei auch die Temperaturunterschiede vergrößern, war bisher noch nicht untersucht worden. Einer neuen Studie zufolge nähern sich weltweit die Unterschiede zwischen Tages- und Nachttemperaturen rapide den jährlichen Unterschieden zwischen Sommer- und Wintertemperaturen an. Gemäßigte Klimaregionen der Erde …

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Hohe Stoffwechselrate macht Meisen mutig

Die Risikobereitschaft einzelner Tiere kann sehr unterschiedlich ausfallen. Sie zeigt sich etwa in der Reaktion der Tiere auf die Anwesenheit von Fressfeinden. Langzeituntersuchung an Kohlmeisen haben nun ergeben, dass das Risikoverhalten der Vögel sowohl von der Stoffwechselrate als auch der Umgebungstemperatur abhängt. Je höher ihre Stoffwechselrate und je niedriger die …

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Warum der Tannenhäher kein optimaler gefiederter Förster ist

Der Tannenhäher wird auch „gefiederter Förster“ genannt, weil er die Samen der Zirbelkiefer im Boden vergräbt und dadurch zur Ausbreitung dieser Baumart beiträgt. Dabei verbreitet der Vogel die Samen der Kiefer aber nicht so effektiv, wie bisher angenommen. Denn er versteckt die Samen meist an Stellen, an denen sie nicht …

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Zuckerwettkampf zwischen Pflanze und Insekt

Sowohl Pflanzen, als auch Insekten speichern Zuckerverbindungen als Energievorräte. Zucker können jedoch auch Teil eines tödlichen Wettstreits zwischen der Pflanze und ihrem Schädling werden, wie Wissenschaftler jetzt herausgefunden haben. Viele Getreidearten und Gräser hängen ein Zuckermolekül an ihre Abwehrstoffe, sogenannte Benzoxazinoide, um sich auf diese Weise selbst vor ihren eigenen …

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Bereits vor 43.000 Jahren lebten moderne Menschen in Zentraleuropa

Wissenschaftler haben in Österreich Steinwerkzeuge moderner Menschen entdeckt, die 43.500 Jahre alt sind. Sie gehören zur Kultur der Aurignacien, die mit der Verbreitung des modernen Menschen (Homo sapiens) in Verbindung gebracht wird. Die neu entdeckten Fundstücke sind damit älter, als andere bisher bekannte Fundstücke dieser Kultur. Untersuchungen des Bodens ergaben, …

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Baumwachstum stark beschleunigt

Die Bäume wachsen zwar immer noch nicht in den Himmel, aber seit den 1960er-Jahren hat sich ihr Wachstum deutlich beschleunigt. Auf den ersten Blick kann man diese Veränderung dem Wald nicht ansehen: Denn die typischen Entwicklungsphasen einzelner Bäumen und ganzer Baumbestände haben sich als solche kaum verändert. Sie laufen nur …

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Synthetische Biologie: Die sich wandelnde Wunderkugel

Erstmals ist es gelungen ein künstliches Zellsystem zu konstruieren, das sich alleine verformen und bewegen kann. Dafür entwickelten die Wissenschaftler ein minimalistisches System, das aus nur vier Komponenten besteht. Natürliche Zellen sind hoch komplexe, von ihrer Umgebung abgegrenzte, eigenständige und sich selbsterhaltende Systeme. Sie verfügen über eine Vielzahl von Molekülen, …

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Massives Abschmelzen der Eisschilde auf Grönland und in der Antarktis

Die Eisschilde von Grönland und der Antarktis schrumpfen zur Zeit in einem Rekordtempo. Pro Jahr verlieren sie insgesamt 500 Kubikmeter Eis. Das entspricht einer Eisschicht, die 600 Meter dick ist und sich über das gesamte Stadtgebiet Hamburgs erstreckt. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler, die mit Hilfe eines Satelliten flächendeckende Karten …

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Sandmücken breiten sich immer weiter nach Norden aus

Die winzigen, nur wenige Millimeter großen Blutsauger haben es in sich: sie können die gefürchtete Leishmaniose übertragen. Sandmücken kommen fast überall dort vor, wo die Durchschnittstemperatur nicht unter 10°C fällt. Besonders weit verbreitet sind sie daher in den Tropen und Subtropen, im Mittelmeerraum, in Asien und Amerika. Doch konnten Wissenschaftler …

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Fledermäuse verfügen über Zoom-Effekt für sichere Navigation

Zielsicher bewegen sich Fledermäuse mit Hilfe ihres Biosonars durch die Dunkelheit der Nacht. Zur Orientierung senden die Tiere aktiv Schallwellen aus und werten dann die von ihrer Umgebung reflektierten Echos aus. Dieses Navigationssystem ist erstaunlich flexibel, wie Wissenschaftler jetzt herausgefunden haben. Je näher eine Fledermaus einem Objekt kommt, desto mehr …

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Das unwiderstehliche Pheromon eines Buntbarsches

Tieren können auf unterschiedlichste Weise miteinander kommunizieren.  Dabei setzen sie oft auf den altbewährten Austausch von chemischen Botenstoffen. Mit Hilfe von Pheromonen können Mitglieder der gleichen Art Signale austauschen. Wissenschaftler haben nun zwei Pheromone bei Weißkehl-Buntbarsch-Männchen entdeckt, die einerseits die Aggression von Rivalen hemmen und andererseits die Paarungsbereitschaft von Weibchen …

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Auf der genetischen Fährte der Wölfe

Seit ein paar Jahren sind die Wölfe nach Deutschland zurückgekehrt. Zum Schutz der Tiere muss ihre Abstammung, Ausbreitung und genetische Vielfalt, sowie die Verursacher von gerissenen Tieren erfasst werden. Das kann man am besten über die genetische Identität der Tiere erreichen. Wissenschaftler haben nun eine neue Methode entwickelt, mit deren …

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Kommunikation der Tiere ist der menschlichen Sprache ähnlicher als gedacht

Seit einiger Zeit häufen sich die Hinweise auf die Komplexität tierischer Kommunikation. Nun haben Forscher die Rufe so verschiedener Tiere, wie Meisen, Fledermäuse, Finken, Orang-Utans, Schwertwale, Grindwale und Klippschliefer untersucht. Dabei fanden sie heraus, dass die Laute der Tiere eine sprachähnlichere Struktur aufweisen, als bisher angenommen. Damit könnten tierische Sprachen …

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Wilderei bedroht Luchsvorkommen

Studie untersucht Verbreitung von Luchsen in Ostbayern. Europas größte Raubkatze ist wieder im deutsch-tschechischen Grenzgebiet beheimatet. Allerdings leben die Luchse fast ausschließlich in den zwei benachbarten Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava (Tschechien). Wissenschaftler haben untersucht, warum sich die Tiere nicht in anderen Regionen ansiedeln. Ihr Fazit: Offenbar verhindern illegale Abschüsse …

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