Leben im Öl

Kleinste Wassertropfen in Erdöl sind der Lebensraum einiger Mikroorganismen. Die Lebensgemeinschaften tragen dort zum Abbau des Öls bei, berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München in der renommierten Fachzeitschrift ‚Science‘. Erdöl klingt zunächst nicht nach belebtem Terrain. Innerhalb des Öls jedoch befinden sich winzige, suspendierte Wassertröpfchen. „Darin haben wir komplexe mikrobielle …

Mehr

Wie Mikroben mit Nitrat umgehen

Neue Science-Studie könnte helfen, den Einsatz von Düngemittel effizienter zu gestalten und den Eintrag von Treibhausgasen zu reduzieren. Der Einfluss der menschlichen Zivilisation auf den globalen Kohlenstoffkreislauf und die möglichen Folgen wie Klimawandel und globale Erwärmung sind lange bekannt. Daneben gibt es andere wichtige Prozesse, die weniger Beachtung finden. Es …

Mehr

Wilde Gene gegen Stress

Genom der Wildtomate Solanum pennellii gibt Aufschluss über die Ursachen der extremen Stresstoleranz dieser Tomatenart. Die aus den Anden stammende Wildtomate Solanum pennellii zeichnet sich durch eine enorme Stresstoleranz aus, zum Beispiel gegenüber Trockenheit. Um diese Eigenschaft auch für Kulturtomaten nutzbar zu machen, wurde Solanum pennellii schon oft für Kreuzungen …

Mehr

Fledermäuse nutzen Polarisationsmuster zur Orientierung

Max-Planck-Forscher entdecken neue Sinnesleistung bei Säugetieren. Tiere können zur Orientierung verschiedenste Sinneswahrnehmungen einsetzen. Beispielsweise verwenden Vögel das Polarisationsmuster des Sonnenlichtes in der Atmosphäre, um ihr Orientierungssystem zu kalibrieren. Nun haben Forscher vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen und von der Queen’s University Belfast zusammen mit Kollegen aus Israel ausgerechnet bei …

Mehr

Forscher formulieren Strategien gegen den Hunger

Regional angepasste Maßnahmen könnten die Ernährung von zusätzlich drei Milliarden Menschen sichern. Forscher der Universität Bonn haben zusammen mit US-Kollegen eine Weltkarte von Strategien gegen den Hunger veröffentlicht. Sie beschreibt diejenigen Maßnahmen, die je nach Region und Feldfrucht besonders sinnvoll sind, um die Lebensmittelversorgung nachhaltig zu sichern. Die Arbeit erscheint …

Mehr

Am Gaspedal des Stoffwechsels

Forscher der Unis Bayreuth und Bonn entschlüsseln Mechanismus der Schilddrüsenhormonregulation. Gesundheit und Wohlbefinden hängen entscheidend davon ab, dass der Haushalt der Schilddrüsenhormone nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Forschungsgruppen an den Universitäten Bayreuth und Bonn haben nun in Kooperation mit der Charité-Universitätsmedizin Berlin die Struktur und den Mechanismus eines wichtigen Enzyms …

Mehr

Protein-Evolution folgt dem Baukasten-Prinzip

Ähnlichkeiten zwischen Proteinen beweisen, dass ihre große Vielfalt aus kleineren Bausteinen entstanden ist. Proteine verleihen der Zelle Form und Stabilität, halten den Stoffwechsel am Laufen und übertragen Signale. Damit sie diese mannigfaltigen Aufgaben ausüben können, besitzen sie komplexe dreidimensionale Formen. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen haben nun herausgefunden, …

Mehr

Ein Schmetterling mit ausgeklügeltem Navigationssystem

Jeden Herbst wandern Millionen von Monarchfaltern bis zu 3500 Kilometer von ihren Brutgebieten im Osten der USA und Kanada in ihre Winterquartiere in Zentralmexiko. Dort überwintern die Tiere in den Vulkanbergen der Sierra Nevada. Forscher haben nun herausgefunden, wie sich die Schmetterlinge bei ihrer langen Wanderung orientieren. Ein farbenprächtiges Schauspiel: …

Mehr

Geruchscode von Lebensmitteln entschlüsselt

Wissenschaftler kartieren molekulare Duftstoffsignaturen von Lebensmitteln. Erdbeeren, Kaffee, Grillfleisch oder frisch gekochte Kartoffeln: Wie kommt es, dass man diese Lebensmittel an ihrem Geruch erkennt? Mehr als 10.000 verschiedene flüchtige Stoffe kommen in Lebensmitteln vor. Doch nur etwa 230 davon prägen das Aroma unserer häufigsten Lebensmittel. Den typischen Geruch eines einzelnen …

Mehr

An der Methanquelle der Pflanzen

In Pflanzen entsteht das Treibhausgas aus der Aminosäure Methionin. Für das Treibhausgas Methan gibt es in der Natur mehr Quellen, als der Wissenschaft lange Zeit bekannt war. Pflanzen sind eine davon. Wie ein deutsch-britisches Team um Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz und der Universität Heidelberg nun herausgefunden haben, …

Mehr

Blühende Partnerschaft mit einer Wurzel

Die Symbiose, bei der Knöllchenbakterien atmosphärischen Stickstoff für Pflanzen verfügbar machen, hat wahrscheinlich genau einen evolutionären Ursprung. Die Symbiose zwischen einigen Pflanzenarten und stickstofffixierenden Knöllchenbakterien ist eine der wichtigsten Kooperationen der Welt. Sie prägt die globale Vegetation und nicht zuletzt den globalen Kreislauf von Stickstoff und Kohlenstoff. Der Grundstein dafür …

Mehr

Umwelthormone – kleine Mengen mit großer Wirkung

Leere Fangnetze und weniger Fischarten – Umwelthormone werden für den Rückgang von Fischzahlen verantwortlich gemacht. Doch wie schädlich sind diese Substanzen wirklich? Studien, die ein komplettes Fischleben abbilden, geben Aufschluss.

Artensterben als Kettenreaktion

Ein neues mathematisches Modell erklärt, unter welchen Bedingungen es zu massenhaftem Artensterben kommen kann. Im Laufe der Evolution sind in den letzten 500 Millionen Jahren immer wieder Tier- und Pflanzenarten in großer Zahl ausgestorben. Kann bereits das Aussterben weniger oder einzelner Arten zu Kettenreaktionen mit solchen verheerenden Folgen führen? Da …

Mehr

Ohne Sex zu neuen Arten

Pflanzen können ihr gesamtes Erbgut auf ungeschlechtlichem Weg an einen Partner übertragen. In der Natur kommt es vor, dass sich zwei unterschiedliche Pflanzenarten miteinander kreuzen. Das ist im Normalfall ein Problem, da die Erbinformation der beiden Eltern nicht zueinander passt. Doch manchmal hilft die Natur mit einem Trick nach.

Umwelteinflüsse hinterlassen Spuren im Erbgut

Fettreiche Ernährung und Tageslänge verändern epigenetische Markierungen in Wildmäusen Eineiige Zwillinge sind sich als Kinder sehr viel ähnlicher als im Alter. Einer der Gründe dafür sind sogenannte epigenetische Veränderungen – chemische Anhängsel an die DNA oder ihre Verpackungsproteine. Umwelteinflüsse können diese Markierungen im Laufe des Lebens verändern. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut …

Mehr