Wie ein Bakterium von Methanol leben kann

Bei einem Bakterium, das Methanol als Nährstoff nutzen kann, identifizierten ETH-Forschende alle dafür benötigten Gene. Die Erkenntnis hilft, diesen Rohstoff für die Biotechnologie besser nutzbar zu machen. Viele Chemiker erforschen derzeit, wie man aus den kleinen Kohlenstoffverbindungen Methan und Methanol größere Moleküle herstellt. Denn Methan kommt auf der Erde reichlich …

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Wie Tiergruppen auf Beutefang gehen

Löwen, Piranhas, Schwertwale und Ameisen haben eines gemeinsam: Sie jagen alle in Gruppen. Doch sie verfolgen dabei unterschiedlichste Strategien. Forscher haben nun untersucht, wie sich die Jagdstrategien der einzelnen Arten unterscheiden, etwa in Bezug auf die Stabilität ihrer Gruppen, die Rolle der Individuen oder wie sie die Beute untereinander aufteilen. …

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Wie der Urwald in der Amazonasregion die Regenzeit einleitet

Wie sein Name bereits verrät gibt es im Regenwald besonders viele Niederschläge. Schon lange vermuten Forscher, dass die Bäume diese selbst erzeugen. Doch wie es ihnen genau gelingt „Regen zu machen“ war bisher kaum untersucht. Nun konnten Forscher nachweisen, dass die Bäume bereits zwei bis drei Monate vor Beginn der …

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Minoer und Mykener stammen aus der Ägais

Die Minoer auf Kreta und die Mykener auf dem griechischen Festland entwickelten die erste Schrift Europas. Sie sind die kulturellen Vorfahren des klassischen Griechenlands. Forscher haben lange gerätselt in welcher Beziehung die Minoer und die Mykener zueinander standen. Genetische Untersuchungen kommen nun zu dem Ergebnis, dass die Minoer aus der …

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Klimawandel könnte Sahelzone ergrünen lassen

Der Klimawandel könnte eine der trockensten Regionen Afrikas ergrünen lassen, wenn sich dort innerhalb von kurzer Zeit ein Monsunsystem entablieren würde. Computersimulationen veranlassten Forscher zu der Annahme, dass eine weitere Erderwärmung zu heftigen regionalen Regenfällen in der bislang extrem trockenen Sahelzone führen könnten. Verursachen könnte dies ein sich selbst verstärkender …

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Gleichzeitige Hitzewellen und Dürren in Zukunft häufiger

Klimawissenschaftler haben das Risiko von gleichzeitig auftretenden Hitzewellen und Dürren bislang unterschätzt. Zu diesem Schluss kommt eine der ersten Untersuchungen, in der diese Extremereignisse gekoppelt betrachtet wurden. Russland, im Sommer 2010 – eine Dürre und eine Hitzewelle machten dem Land schwer zu schaffen. Wälder und Torfmoore brannten. Moskau versank im …

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Wie Muscheln und Schwämme Öl als Nahrung nutzen

In der Tiefsee im Golf von Mexiko gibt es Vulkane, die Öl und Asphalt speien. Dort leben Muscheln und Schwämme in Symbiose mit Bakterien, die ihnen Nahrung liefern. Forscher haben nun bakterielle Symbiosepartner gefunden, die Öl als Energiequelle nutzen und sich von kurzkettigen Alkanen aus dem Öl ernähren. Nach der …

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Der kühlende Effekt künstlicher Bewässerung

Dass landwirtschaftliche Bewässerung das Klima in mehreren Weltregionen beeinflusst, ist gemeinhin bekannt. Eine neue Studie zeigt nun aber, dass Bewässerung bei Klimaextremen besonders stark kühlend wirkt. Künstliche Bewässerung hält die globale Nahrungsmittelproduktion am Laufen und ist essentiell für die Volkswirtschaft zahlreicher Regionen. Obwohl nur etwa 2 Prozent der Landoberfläche der …

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Klimaforschung in Frage gestellt

Die Kehrtwende in der US-Klimapolitik ist vielleicht nur ein kleiner Rückschritt im Klimaschutz, aber ein bedenklicher Angriff auf die Wissenschaft. Ein Lagebericht aus den USA. Die von US-Präsident Donald Trump letzte Woche unterzeichneten Dekrete zur Lockerung der Umweltvorschriften kamen nicht unerwartet: Trump will Regulierungen für Kohlekraftwerke rückgängig machen, Kohle erneut …

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Wie unsere Zellen „springende Gene“ bändigen

Springende Gene sind ein zweischneidiges Schwert: Die sich selbst kopierenden und an anderer Stelle wieder ins Erbgut einfügenden DNA-Abschnitte können einerseits Krankheiten wie Hämophilie oder Brustkrebs auslösen. Anderseits begünstigen die auch Transposons genannten Sequenzen die Entstehung neuer Gene und erhöhen so die genetische Vielfalt die Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen. Forscher haben …

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Kommt der Jetstream ins Stocken entstehen Fluten und Dürren

Gewaltige Luftströme zirkulieren um unsere Erde. Sie schwingen wellenförmig zwischen den Tropen und der Arktis hin und her. Dabei transportieren sie Wärme und Luftfeuchtigkeit und sorgen so für ein ausgeglichenes Klima. Kommen sie jedoch ins Stocken, so können die aufgestauten trockenen Luftmassen Dürren und die fechten Lustströme Fluten auslösen. Begünstigt …

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Entzündung weckt Schläfer

Ausgerechnet die Entzündungsreaktion, welche Darmerkrankungserreger abwehren soll, macht diese noch schlimmer. Der Grund dafür sind spezielle Viren, welche ihr Erbgut in Salmonellen integrieren wodurch die Erreger weiter erstarken. Bakteriophagen (Kurzform: Phagen) sind Viren, welche Bakterien befallen. Die «Guten», die sogenannten lytischen Phagen, töten für den Menschen schädliche Bakterien ab und …

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Klimawandel führt zu feuchteren Wintern und trockeneren Sommern

Durch den Klimawandel steigen nicht nur die Temperaturen, sondern es verändert sich auch der Wasserhaushalt. Die Niederschläge, Verdunstung und die Neubildung von Grundwasser werden bald einem neuen Rhythmus folgen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher, die untersuchten, welche Folgen der Klimawandel für Wasserstände, Ökosysteme, sowie für Nutzer in der Landwirtschaft haben …

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Aborigines leben schon seit 50.000 Jahre in Australien

Eine Analyse von DNA aus Haarproben australischer Ureinwohner ergab, dass die verschiedenen Bevölkerungsgruppen bis zu 50 000 Jahre lang in derselben Region siedelten. Die Ergebnisse unterstreichen die einzigartige Bindung der Ureinwohner Australiens an ihr Land. Gleichzeitig zeichnet sie eine detaillierte genetische Karte Australiens vor der Ankunft der Europäer. Die Ureinwohner …

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Wie Haie, Rochen und Seekatzen ihre Beute aufspüren

Alle höhere Lebewesen, die über ein Nervensystem verfügen sind von einem elektrischen Feld umgeben. Haie, Rochen und Seekatzen haben sich diese Tatsache für den Beutefang zu Nutze gemacht. Sie verfügen über Sinnesorgane, mit denen sie diese Felder wahrnehmen. So können sie selbst Beute, die sich im Sand versteckt noch problemlos …

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Erde wird zufällig bombardiert

Asteroiden schlagen nicht in regelmäßigen Zeitabständen gehäuft auf der Erde ein wie bisher vermutet. Zu diesem Schluss kommen Erdwissenschaftler der ETH Zürich und der schwedischen Universität Lund. Sie analysierten Einschlagkrater, die in den letzten 500 Millionen Jahren entstanden sind, und konzentrierten sich dabei auf präzis datierte Ereignisse. Treten Massenaussterben wie …

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Klimawandel läßt Sauerstoffgehalt der Weltmeere sinken

Der Klimawandel erwärmt auch das Wasser der Ozeane und verändert die Zirkulation der Weltmeere. Dadurch kann das Oberflächenwasser weniger Sauerstoff aufnehmen und diesen in die Tiefen der Ozeane transportieren. Das hat weitreichende Folgen für alle Meeresbewohner, wie Forscher nun belegen konnten.  Vor rund 2,4 Milliarden Jahren lösten Bakterien durch die …

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