Wie Berggorilla-Weibchen Inzucht vermeiden

Die meisten Berggorilla-Weibchen verlassen ihre Geburtsgruppe. Manche jedoch bleiben in der Gesellschaft ihres Vaters, der meist das dominante Silberrücken-Männchen ist. Dennoch kommt es dabei so gut wie nie zu Inzucht, wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben. Das ist einer raffinierten Taktik der Weibchen zu verdanken. Während der „Amtszeit“ des Alphamännchens einer …

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Wie die Hunde unsere Herzen eroberten

Wenn man einen Hund ansieht, erwidert er diesen Blick meist und kommt unter Umständen sogar freundlich und neugierig auf einen zugelaufen. Darin unterschiedet er sich deutlich von seinem Vorfahren, dem Wolf. Anders als dieser empfindet er einen direkten Blickkontakt mit dem Menschen als positiv. Während Wölfe ihn als Aggression empfinden. …

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Straßenbeleuchtung lässt manche Vögel früher im Jahr singen

Unter dem Einfluss nächtlicher Straßenbeleuchtung beginnen vier von sechs untersuchten Singvogelarten früher im Jahr zu singen. Das ergaben nun Gesangsaufnahmen von Wissenschaftlern. Die Forscher verglichen vom Winter bis ins Frühjahr dunkle Lebensräume mit solchen, die von Straßenlaternen beleuchtet wurden. Wie sie beobachteten, wirkt sich das künstliche Licht sowohl auf das …

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Schimpansen rufen Gruppenmitglieder zum gemeinsamen Mahl

Schimpansen modifizieren ihre Futterrufe, um anderen Gruppenmitgliedern mitzuteilen, welche Menge an Futter sie unter besonders beliebten Obstbäumen gefunden haben. Aus Beobachtungen an in Gefangenschaft lebenden Schimpansen weiß man, dass die Tiere Futterrufe benutzen. Wie unsere nächsten Verwandten Futterrufe in ihrer sehr viel komplexeren, natürlichen Umgebung zur Kommunikation einsetzen war bisher …

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Schimpansen können die Sprache ihrer Freunde lernen

In Gefangenschaft lebende Schimpansen sind dazu in der Lage, von Artgenossen einer Gruppe, der sie sich anschließen Lautäußerungen zu lernen, die sich auf spezielle Nahrungsmittel beziehen. Dieses Verhalten konnte nun ein Evolutionsbiologe beobachten. Diese neuen Erkenntnisse lassen vermuten, dass auch Menschenaffen Objekte mit speziellen Lauten bezeichnen und diese gemeinschaftlich lernen …

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Fruchtfliegen erkennen gesunde Nahrung am Duft

Antioxidantien sind natürliche Nahrungsbestandteile, die Körperzellen vor gefährlichen Einflüssen schützen. Sie können freie Radikale neutralisieren, die meist durch Oxidation entstehen und für die Alterung von Zellen verantwortlich gemacht werden. Wie Wissenschaftler nun zeigen konnten, sind Fruchtfliegen dazu in der Lage diese Stoffe aufzuspüren. Dabei orientieren sich die Fliegen an Düften, …

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Schimpansen wählen ihre Nussknacker mit Bedacht

Wissenschaftler wollten herausfinden, ob Schimpansen einschätzen können, welche im Regenwald verfügbaren potentiellen Werkzeuge sich besonders gut zum Nüsseknacken eignen und ob sie diese dann bevorzugt auswählen? Ein internationales Forscherteam untersuchte dazu, welche Werkzeuge frei lebende Schimpansen im Taï-Nationalpark an der Elfenbeinküste benutzen, um Nüsse der Art Coula edulis zu knacken. …

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Wie Schimpansen ihr Frühstück planen

Wie sorgen unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen dafür, dass ihnen auch in kargen Zeiten ausreichend Nahrung zur Verfügung steht, um ihre großen, komplexen Gehirne mit genügend Nährstoffen zu versorgen? Dieser Frage ist ein internationales Forscherteam nachgegangen. Wie die Forscher herausfanden bauen Schimpansen ihre Schlafnester entlang der Strecke zum nächsten Frühstücksbaum, …

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Zugvögel: Mit dem Quantenkompass um den Globus

Zugvögel besitzen einen inneren Kompass, mit dem sie sich am Erdmagnetfeld orientieren. Welche Biomoleküle den Tieren zu dieser Sinneswahrnehmung verhelfen ist noch nicht bekannt. Aber wie aus Experimenten bekannt ist müssen diese Moleküle erst durch Licht, das ins Vogelauge fällt, aktiviert werden bevor sie für das Magnetfeld empfindlich werden. Vermutlich …

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Hohe Stoffwechselrate macht Meisen mutig

Die Risikobereitschaft einzelner Tiere kann sehr unterschiedlich ausfallen. Sie zeigt sich etwa in der Reaktion der Tiere auf die Anwesenheit von Fressfeinden. Langzeituntersuchung an Kohlmeisen haben nun ergeben, dass das Risikoverhalten der Vögel sowohl von der Stoffwechselrate als auch der Umgebungstemperatur abhängt. Je höher ihre Stoffwechselrate und je niedriger die …

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Fledermäuse verfügen über Zoom-Effekt für sichere Navigation

Zielsicher bewegen sich Fledermäuse mit Hilfe ihres Biosonars durch die Dunkelheit der Nacht. Zur Orientierung senden die Tiere aktiv Schallwellen aus und werten dann die von ihrer Umgebung reflektierten Echos aus. Dieses Navigationssystem ist erstaunlich flexibel, wie Wissenschaftler jetzt herausgefunden haben. Je näher eine Fledermaus einem Objekt kommt, desto mehr …

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Das unwiderstehliche Pheromon eines Buntbarsches

Tieren können auf unterschiedlichste Weise miteinander kommunizieren.  Dabei setzen sie oft auf den altbewährten Austausch von chemischen Botenstoffen. Mit Hilfe von Pheromonen können Mitglieder der gleichen Art Signale austauschen. Wissenschaftler haben nun zwei Pheromone bei Weißkehl-Buntbarsch-Männchen entdeckt, die einerseits die Aggression von Rivalen hemmen und andererseits die Paarungsbereitschaft von Weibchen …

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Kommunikation der Tiere ist der menschlichen Sprache ähnlicher als gedacht

Seit einiger Zeit häufen sich die Hinweise auf die Komplexität tierischer Kommunikation. Nun haben Forscher die Rufe so verschiedener Tiere, wie Meisen, Fledermäuse, Finken, Orang-Utans, Schwertwale, Grindwale und Klippschliefer untersucht. Dabei fanden sie heraus, dass die Laute der Tiere eine sprachähnlichere Struktur aufweisen, als bisher angenommen. Damit könnten tierische Sprachen …

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Fledermäuse nutzen Polarisationsmuster zur Orientierung

Max-Planck-Forscher entdecken neue Sinnesleistung bei Säugetieren. Tiere können zur Orientierung verschiedenste Sinneswahrnehmungen einsetzen. Beispielsweise verwenden Vögel das Polarisationsmuster des Sonnenlichtes in der Atmosphäre, um ihr Orientierungssystem zu kalibrieren. Nun haben Forscher vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen und von der Queen’s University Belfast zusammen mit Kollegen aus Israel ausgerechnet bei …

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Ein Schmetterling mit ausgeklügeltem Navigationssystem

Jeden Herbst wandern Millionen von Monarchfaltern bis zu 3500 Kilometer von ihren Brutgebieten im Osten der USA und Kanada in ihre Winterquartiere in Zentralmexiko. Dort überwintern die Tiere in den Vulkanbergen der Sierra Nevada. Forscher haben nun herausgefunden, wie sich die Schmetterlinge bei ihrer langen Wanderung orientieren. Ein farbenprächtiges Schauspiel: …

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