Killerzellen benötigen Doppelsignal um aktiviert zu werden

Wie Wissenschaftler jetzt herausfanden benötigen Killerzellen mindestens zwei Signale, um Zytomegalieviren bekämpfen zu können. Das Ergebnis könnte dazu beitragen, diese Vireninfektionen gezielter zu behandeln, die besonders für Leukämiepatienten nach einer Knochenmarkstransplantation gefährlich sind. Eine Infektion mit humanen Zytomegalieviren verursacht bei gesunden Erwachsenen meist gar keine Symptome. Doch bei Personen mit …

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Mögliche Krebstherapie gegen Lymphome löst massive Entzündungen aus

Das Protein Malt1 ist eine der wichtigsten Schaltzentralen menschlicher Immunzellen. Gendefekte können zur Entstehung von Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen) führen. Deshalb galt bisher die gezielte Blockade bestimmter Funktionen von Malt1 als ein vielversprechender Therapieansatz, um die Krebszellen zu zerstören. Nun fanden Wissenschaftler jedoch am Mausmodell heraus, dass eine solche Blockade mit schweren …

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Wie sich die Evolution von Viren und Krebszellen berechnen lässt

Prognosen über die künftige Evolution von Organismen waren lange Zeit pure Spekulation. Wissenschaftler haben nun einen Algorithmus entwickelt, der die Entwicklung von sich asexuell vermehrenden Organismen wie Viren oder Krebszellen berechnen kann. Die Forscher testeten das Programm erstmals an der historischen Entwicklung des Grippevirus A/H3N2: Rückblickend konnte der entwickelte Algorithmus …

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Defekter Kit-Rezeptor verhindert Blutzell-Reifung

Eine Mutation im so genannten Kit-Rezeptor hat normalerweise zur Folge, dass sich die betroffenen Zellen ungebremst teilen. Bei der Blutzell-Reifung hingegen bewirkt der Defekt genau das Gegenteil: Es werden weniger reife rote Blutkörperchen gebildet. Wissenschaftler haben diesen Widerspruch nun aufklären können. Demnach führt der Kit-Defekt zwar dazu, dass sich die …

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Wie die Nährstoffversorgung die Krebsentstehung beeinflussen könnte

Prinzipiell können Zellen spontan auftretende Fehler in der Erbinformation reparieren. Aber dieser Reparaturprozess funktioniert nicht immer einwandfrei, so dass beschädigte DNS in manchen Fällen bei der Zellteilung weitergegeben wird. Wissenschaftler haben nun an Hefezellen nachgewiesen, dass der zelluläre Mechanismus, der die Reparatur beschädigter DNS vor der Zellteilung gewährleistet von der Nährstoffversorgung …

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Über das Schmelzverhalten von Proteinen zur Abklärung möglicher Nebenwirkungen von Medikamenten

Jedes neue Krebsmedikament kann die Überlebenschancen von Patienten erhöhen. Leider verursachen jedoch viele dieser Medikamente schwere Nebenwirkungen, deren Ursache oft unbekannt ist. Ein internationales Wissenschaftlerteam hat nun eine neue Methode entwickelt, mit der mögliche Nebenwirkungen auf Zellebene aufgeklärt und vorhergesagt werden können. Die meisten Krebsmedikamente rufen neben der erhofften Wirkung …

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Warum Immunzellen das Wachstum von Lymphdrüsenkrebs fördern können

Statt den Körper im Kampf gegen eine Krebserkrankung zu unterstützen, können bestimmte Immunzellen im Gegenteil auch das Wachstum des Tumors unterstützen und ihn vor der Immunabwehr schützen. Das kommt beispielsweise immer wieder bei Darm- und Magenkrebs, Brust- und Prostatakrebs vor. Jetzt konnten Wissenschaftler zeigen, dass dieses Phänomen auch bei Lymphdrüsenkrebs …

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Neue Wirkstoffklasse macht Krebszellen für den Zelltod empfänglich

Krebsforscher haben eine neue Klasse von Wirkstoffen identifiziert, die zur Unterstützung einer Tumortherapie eingesetzt werden können. Die Verbindung ist selbst nicht toxisch, kann aber Krebszellen für eine Chemotherapie sensibilisieren. Gleichzeitig haben die Wissenschaftler eine neue Zielstruktur bei Krebszellen gefunden, an der Medikamente angreifen können. Bei der Krebsbekämpfung durch Chemotherapie besteht die …

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Krebsstammzellen im Brusttumor entscheiden über die Lebenserwartung

Wissenschaftler haben 255 Brusttumoren auf die Anwesenheit von zwei verschiedenen Stammzellmarkern hin untersucht: Wenn beide Marker gleichzeitig vorhanden waren verkürzte dies die Lebenserwartung der Patientinnen drastisch. Umgekehrt lebten Patientinnen, bei denen keiner der beiden Marker nachgewiesen werden konnte, fast 10 Jahre länger. Die Wissenschaftler wollen nun prüfen, ob sich die …

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Bereits stammesgeschichtlich alte Organismenarten erkrankten an Krebs

Jedes Jahr wird bei rund 450.000 Menschen in Deutschland Krebs neu diagnostiziert. Und natürlich hoffen alle diese grausame Krankheit zu besiegen. Aber wie realistisch ist diese Hoffnung? Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) traten vor kurzem einen ernüchternden Beweis an: „Krebs ist so alt wie das vielzellige Leben auf der …

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Krebsprävention bei Kindern durch Vermeiden von Übergewicht

Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen das Risiko an Krebs zu erkranken. Deshalb sollte eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung für Kinder selbstverständlich sein. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat in einer neuen Publikationsreihe die Fakten über den Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Krebs zusammengefasst. Viele Kinder in Deutschland ernähren sich zu süß und zu fetthaltig …

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Ein Krebs – viele Tumoren

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum untersuchten bei Prostatakrebs simultan die genetische und epigenetische Entwicklung der Tumoren. Dazu analysierten sie in einem parallelen Ansatz das Erbgut und die DNA-Methylierung verschiedener Gewebeproben eines Tumors und seiner Metastasen. Beide Prozesse bilden übereinstimmend die komplizierte Zusammensetzung fortgeschrittener Tumoren aus zahlreichen verschiedenen Tochter-Klonen ab. Da …

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Jetzt ist es genug: Wie Gewebe ihre Größe kontrollieren

Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum haben ein bisher unbekanntes System entdeckt, mit dem Zellen ihr Wachstum kontrollieren können. Dieser Mechanismus spielt während der Entwicklung eine wichtige Rolle. Wird er außer Kraft gesetzt, kann Krebs entstehen. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler um Aurelio Teleman gemeinsam mit Kollegen um Kent Duncan vom Uniklinikum …

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Gen-Umwelt-Interaktion kann Knochentumoren auslösen

Forscher untersuchen Auswirkungen einer Genvariante von Retinoblastom 1. Eine bestimmte Variante des Retinoblastom 1-Gens (Rb1) kann, wenn ungünstige Umweltfaktoren wie Strahlenbelastung hinzukommen, ein erhöhtes Risiko für das Osteosarkom, einen Knochentumor, bedeuten. Dieses Zusammenspiel zwischen genetischen und Umweltfaktoren haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) …

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Fatale Verknüpfungen von DNA und Proteinen

Max-Planck-Forscher entdecken neuen Mechanismus der DNA-Reparatur. Als Träger unserer Erbinformation ist die DNA ständig Gefahren ausgesetzt, die innerhalb der Zelle entstehen oder von der Umgebung kommen. Besondere DNA-Schäden entstehen, wenn Proteine kovalent mit der DNA vernetzt werden. Wie die Zelle kovalenten DNA-Protein-Verbindungen repariert, wurde bislang kaum erforscht. Das Team von …

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Ungünstige Krebs-Prognose bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum werteten europäische und US-amerikanische Studien zum Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Spiegel und dem Sterblichkeitsrisiko aus. Bei Studienteilnehmern mit den niedrigsten Vitamin-D-Werten war die Gesamtsterblichkeit um mehr als die Hälfte (1,57-fach) erhöht. Eine separate Auswertung der Krebssterblichkeit ergab erstmals: Vitamin-D-Mangel könnte sich ungünstig auf den Verlauf der Erkrankung …

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Erste Erfolge auf dem Weg zur Impfung gegen Hirntumoren

Tumorimpfungen können den Körper im Kampf gegen den Krebs unterstützen. Voraussetzung für eine solche therapeutische Impfung sind Proteinstrukturen, in denen sich die Krebszellen von gesunden Zellen unterscheiden. Genmutationen der Tumorzellen bewirken häufig genau solche Unterschiede: Sie führen zu veränderten Proteinen, die von den Immunzellen erkannt werden können. Heidelberger Krebsforschern gelang …

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