Herpesviren undercover

HZI-Forscher decken auf, wie sich Herpesviren gegen unser Immunsystem wehren. Dringt ein Krankheitserreger in unseren Körper ein, so bleibt er nur kurz unentdeckt. Bereits nach wenigen Minuten erkennen Immunzellen die Eindringlinge und leiten Abwehrmechanismen ein. Allerdings haben einige Viren Strategien entwickelt, der Erkennung und Bekämpfung durch das Immunsystem zu entgehen. …

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Zucker gegen Atemnot

Ein einfaches Molekül hemmt die mit Asthma einhergehende Entzündung in einem frühen Stadium. Für einen Wirkstoff gegen Asthma gibt es einen neuen, vielversprechenden Kandidaten: Ein einfaches synthetisches Molekül auf Basis eines Zuckers hemmt wirkungsvoll die Entzündung der Bronchien, die bei der Atemwegserkrankung auftritt – und zwar in einem früheren Stadium …

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Ausgeschlafene Fliegen

Wirkstoff verringert altersbedingte Schlafprobleme bei der Fruchtfliege. Alte Fliegen schlafen schlecht – sie wachen nachts häufig auf und laufen ruhelos umher. Ganz ähnlich wie Menschen also. Die Schlaflosigkeit der Fruchtfliege Drosophila ist für Forscher vom Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln deshalb ein Modellfall für das Schlafverhalten des Menschen. …

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Blockade von Hirntumor-Stammzellen verlängert Überleben von Mäusen

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten in bösartigen Hirntumoren von Mäusen das Molekül, das den Tumorstammzellen ihre gefährlichen Eigenschaften verleiht. Schalteten sie diesen Stammzellmarker aus, so überlebten die krebskranken Mäuse länger. Auch menschliche Hirntumor-Stammzellen verlieren die Fähigkeit zur Selbsterneuerung, wenn der Stammzellmarker ausgeschaltet wird. Eine Blockade des Markers könnte daher …

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Lebensweise bestimmt Darmflora

Ein internationales Forscherteam analysiert erstmals Darmbakterien heute lebender Jäger und Sammler. Die Darmflora beeinflusst zahlreiche Aspekte der Gesundheit und Nährstoffaufnahme beim Menschen, doch bisher konzentrierte sich die Forschung hauptsächlich auf „westliche“ Bevölkerungsgruppen. Ein internationales Forscherteam, dem auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig angehören, hat nun erstmals die …

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Wenn die zelluläre Müllabfuhr gestört ist

Wenn Proteine, die Maschinen des Lebens, ihre Aufgaben im Organismus erfüllt haben, müssen sie abgebaut werden. Das geschieht in winzigen Organellen der Körperzellen, den Lysosomen. Eine wichtige Rolle bei dieser zellulären Müllabfuhr spielt der Transport und Austausch von Ionen. Ist dieser Prozess gestört, können schwere Erkrankungen die Folge sein. Eine …

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Künstliche Lunge im Würfelzucker-Format

Wie gut wirkt ein Medikament gegen Lungenkrebs? Bisher ließ sich diese Frage nur mit Tierversuchen beantworten. Ein neues, dreidimensionales Lungenmodell soll künftig genauere Resultate erzielen und Tierversuche langfristig vermindern oder gar ersetzen. Auf der Messe BIO vom 23. bis 26. Juni in San Diego, USA präsentieren die Forscher das neue …

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Die empfindliche Balance des Immunsystems

Die Aktivität des Immunsystems muss strikt kontrolliert werden, um dessen empfindliches Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Damit unser Immunsystem fremde Eindringlinge erfolgreich abwehren kann, muss es erst viele Immunzellen bilden und aktivieren, um die Infektion abzuwehren. Anschließend müssen die zahlreichen, aggressiven Zellen jedoch wieder abgetötet werden, damit sie ihre zerstörerische Aktivität, …

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Wettstreit zwischen Zellen verhindert Krebs

T-Lymphozyten entstehen im Thymus, einem Organ des Immunsystems. Die Zellen des Abwehrsystems reifen hier aus Vorläuferzellen heran, die aus dem Knochenmark stammen. Das Knochenmark produziert ständig neue Vorläuferzellen, die in den Thymus einwandern und dort bereits vorhandene, ‚verbrauchte‘ Vorläuferzellen ersetzen. Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum fanden nun heraus, dass dieser Wettstreit …

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Die unermessliche genetische Vielfalt eines Tumors

Biopsien vermitteln nur eine sehr begrenzte Übersicht über die genetische Vielfalt eines Tumors. Denn die genetischen Eigenschaften von Tumorzellen variieren, je nachdem, von welcher Stelle des Tumors und seiner Metastasen die Probe stammt. Die verschiedenen Zellen eines Tumors können eine Vielzahl unterschiedlicher Genome besitzen, was ihre Behandlung erschwert.

Wie Krebsviren ihre Wirtszellen gegen Tumortherapien schützen

Bestimmte Typen von humanen Papillomviren (HPV) verursachen Gebärmutterhalskrebs, indem sie sich in eine Körperzelle einnisten und diese zu unkontrolliertem Teilen anregen. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben nun einen Mechanismus entdeckt, mit dem HPV die Tumorzellen vor DNA-Schäden durch Krebstherapien und damit vor dem Absterben schützen.

Video: Warum Nacktmulle so lange leben

Nacktmull im Bau

Nacktmulle können über 30 Jahre alt werden und erreichen damit ein weitaus höheren Alter als viele Nager. Was sie aber für die Forschung besonders interessant macht ist die Tatsache, dass sie offenbar keinen Krebs bekommen.

Pflanzlicher Wirkstoff schützt gesunde Zellen vor Chemotherapeutika

Chemotherapeutika greifen nicht nur Krebszellen, sondern generell sich schnell teilende Gewebe an. Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Übelkeit bis hin zu tödlichen Infektionen können die Folge sein. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben nun entdeckt, dass der pflanzliche Wirkstoff Rocaglamid gesunde Zellen vor der toxischen Wirkung der Chemotherapeutika schützt.

Kranke Blutstammzellen programmieren ihre Umgebung um

Blutstammzellen von Patienten mit Myelodysplastischem Syndrom sind in der Lage, die Zellen im Knochenmark gemäß ihren Bedürfnissen umzuprogrammieren: So schaffen sie sich selbst eine „Nische“, die ihr eigenes Überleben fördert. Dies veröffentlichen Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit Kollegen der Universitätsmedizin Mannheim. Eine Blockade der an diesem Vorgang beteiligten …

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Wirkmechanismus von neuem Medikament gegen Multiple Sklerose entdeckt

Dimethylfumarat blockiert Rezeptor und hemmt Einwanderung von Entzündungszellen ins zentrale Nervensystem. Seit einigen Wochen erst ist Dimethylfumarat in Europa für die Basistherapie von Multipler Sklerose zugelassen. Obwohl dessen Wirksamkeit in klinischen Studien belegt ist, war der zugrunde liegende Wirkmechanismus bislang noch unbekannt. Wissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in …

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