Warum die Schildkröte ihre Rippen in den Panzer umwandeln konnte

Schildkröten verfügen über einen ungewöhnlichen Atemmechanismus. Denn sie können ihre Rippen nicht für die Atmung nutzen, da sie diese zum Brustpanzer umgewandelt haben. Daher müssen sie ihre Lungen mithilfe besonderer Muskeln mit Luft versorgen. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, wie sich die Atmung dieser Reptilien im Laufe der Evolution entwickelt hat.

Wie sich vielzellige Organismen aus Einzellern entwickelt haben könnten

Alle vielzelligen Lebewesen stammen von Einzellern ab. Eine Entwicklung vom Einzeller zu einem vielzelligen Organismus ist nur möglich, wenn die ursprünglich einzeln lebenden Zellen ihre Unabhängigkeit aufgeben und zusammenarbeiten. Dabei galten bisher sogenannte Betrügerzellen als großes Hindernis für die Entwicklung  vielzelliger Organismen, da diese Zellen die Kooperation der anderen zu …

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Warum Urbakterien Gene klauen

Urbakterien, so genannte Archaeen, haben sich maßgeblich durch „Gendiebstahl“ entwickelt. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam, das die evolutionäre Entwicklung dieser Organismen untersucht hat. Demnach spielt bei der Evolution der Archebakterien der sogenannte horizontale Gentransfer eine mindestens ebenso wichtige Rolle wie die „klassisch-darwinistische“ Evolution über punktuelle Mutationen.

Was ein authentisches Lächeln bewirken kann

„Mit einem Lächeln gewinnt man mehr Freunde als mit einem langen Gesicht“ – dieses chinesische Sprichwort haben Wissenschaftler nun mit einer Studie belegt. Die Forscher haben untersucht, ob Probanden mit ihrem Lächeln Vertrauen erwecken und davon profitieren können. Die Ergebnisse zeigen, dass ein als authentisch empfundenes Lächeln einen Menschen vertrauenswürdig …

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Was den Tastsinn mit unseren Temperaturempfindungen verbindet

Wie nehmen unsere Rezeptoren auf der Haut wahr, ob etwas, das wir berühren warm oder kalt ist? Und wie verarbeitet unser Gehirn diese Sinneswahrnehmungen zu einer Temperaturempfindung? Wissenschaftler sind jetzt der Antwort auf diese Fragen näher gekommen: Sie konnten zeigen, dass haptische Reize und Temperaturunterschiede in der gleichen Gehirnregion verarbeitet werden.

Heidelberger Studenten gewinnen mit dem „Ring of Fire“ den Weltmeistertitel in synthetischer Biologie

Bereits zum zweiten Mal in Folge sicherte sich das studentische Team der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums den Hauptpreis sowie gleich mehrere Spezialpreise im internationalen iGEM-Wettbewerb. Am letzten Wochenende setzten sich die Heidelberger in Boston gegen 245 Teams aus 32 Ländern durch und verwiesen auch die Teams international renommierter …

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Wie optimale Antikörper entstehen

B-Zellen kommt eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern zu. Sie sind für die Produktion von Antikörpern zuständig und stellen die einzigen Zellen im Körper dar, die aktiv ihre DNA mutieren, um neuartige Antikörper hervorzubringen. Dadurch sind sie nicht nur in der Lage, fremde Eindringlinge zu erkennen, sondern können …

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Wie Chlamydien ihre Wirtszellen kapern

Chlamydien sind für eine ganze Reihe schwerer Krankheiten verantwortlich. Dabei können sich die kleinen Bakterien nur innerhalb einer Wirtszelle vermehren und sind bei ihrer Vermehrung auf deren Stoffwechselprozesse angewiesen. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, welche Tricks die Erreger anwenden um sich die Unterstützung der von ihnen befallenen Zellen zu sichern.