Wie Lesenlernen unser Gehirn verändert

Lesen ist evolutionär gesehen eine junge Errungenschaft. Deshalb gibt es für sie im Gehirn noch keinen eigenen Platz. Wenn wir lesen lernen, müssen daher Hirnregionen umfunktioniert werden, die bis dahin für andere Fähigkeiten genutzt wurden. Dabei verändert sich das Gehirn viel grundlegender, als bisher angenommen. Da Lesen evolutionär gesehen so …

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Gehirn von stark Übergewichtigen möglicherweise schlechter vernetzt

Stark Übergewichtige setzten sich nicht nur einem erhöhten Risiko aus, an Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz oder Arteriosklerose zu erkranken, sondern gefährden möglicherweise auch ihr Gehirn und dessen geistige Fähigkeiten. Denn wie Forscher nun herausgefunden haben ist bei älteren Adipösen das sogenannte Default Mode Network schwächer vernetzt. Dadurch könnten Erinnern und Planen …

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Der kühlende Effekt künstlicher Bewässerung

Dass landwirtschaftliche Bewässerung das Klima in mehreren Weltregionen beeinflusst, ist gemeinhin bekannt. Eine neue Studie zeigt nun aber, dass Bewässerung bei Klimaextremen besonders stark kühlend wirkt. Künstliche Bewässerung hält die globale Nahrungsmittelproduktion am Laufen und ist essentiell für die Volkswirtschaft zahlreicher Regionen. Obwohl nur etwa 2 Prozent der Landoberfläche der …

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Gezielte Tagträume können uns als mentale Probebühne zur Lösung unserer Probleme dienen

Ein Abschweifen unserer Gedanken in Tagträume wird oft als Aussetzer unserer Aufmerksamkeit abgetan. Doch Tagträume haben auch ihr Gutes, wie Forscher nun herausgefunden haben. Denn wenn wir bewußt unseren Gedanken nachhängen, arbeiten die Hirnstrukturen effektiver zusammen, die für unsere kognitive Kontrolle zuständig sind. Das könnte auch erklären, warum diejenigen die …

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Klimaforschung in Frage gestellt

Die Kehrtwende in der US-Klimapolitik ist vielleicht nur ein kleiner Rückschritt im Klimaschutz, aber ein bedenklicher Angriff auf die Wissenschaft. Ein Lagebericht aus den USA. Die von US-Präsident Donald Trump letzte Woche unterzeichneten Dekrete zur Lockerung der Umweltvorschriften kamen nicht unerwartet: Trump will Regulierungen für Kohlekraftwerke rückgängig machen, Kohle erneut …

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Gegenspieler von Valium vermittelt das Lernen

Um sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen, bildet unser Gehirn auch im Erwachsenenalter noch neue Nervenzellen. Diese jungen Neuronen spielen eine zentrale Rolle für unser Erinnerungsvermögen und das Lernen. Forscher haben nun bei Mäusen entdeckt, dass ein kleines Peptid hierbei die Vermittlerrolle übernimmt. Als Reaktion auf äußere Reize, wie etwa eine …

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Diät verändert Fettstoffwechsel und führt so zu längerem Leben

Weniger zu essen verlängert die Lebensspanne vieler Organismen, von Fliegen, über Mäusen bis hin zu Affen. Doch bisher ist noch nicht vollständig geklärt, warum das so ist. Nun konnten Forscher nachweisen, dass eine Diät epigenetische Veränderungen im Erbgut von Mäusen bewirkt. So werden etwa auch Gene abgeschaltet, die für den …

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Pollenallergiker sollten Stoßlüften

Zwanzig Prozent aller Deutschen sind Pollenallergiker. Für sie stellt sich zur Pollensaison immer wieder die Frage, wie sie am besten lüften können, um die Pollen außen vor zu lassen? Um diese Frage zu klären haben Forscher nun die Pollenkonzentrationen in Büroräumen systematisch untersucht und davon praktische Tipps zum Lüften abgeleitet. …

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Hirnareal für Empathie bei Autisten nur schwach aktiv

Hirnforscherinnen und -forscher der ETH Zürich und weiterer Universitäten zeigen erstmals auf, dass autistische Personen eine Hirnregion für Empathie ungewöhnlich schwach aktivieren. Diese Erkenntnis könnte helfen, neue Therapien für Autismus-Betroffene zu entwickeln. Forscherinnen und Forscher um ETH-Professorin Nicole Wenderoth und ihren Oberassistenten Joshua Balsters haben mithilfe von funktionalen MRI-Bildern (fMRI) …

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Wie unsere Zellen „springende Gene“ bändigen

Springende Gene sind ein zweischneidiges Schwert: Die sich selbst kopierenden und an anderer Stelle wieder ins Erbgut einfügenden DNA-Abschnitte können einerseits Krankheiten wie Hämophilie oder Brustkrebs auslösen. Anderseits begünstigen die auch Transposons genannten Sequenzen die Entstehung neuer Gene und erhöhen so die genetische Vielfalt die Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen. Forscher haben …

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Kommt der Jetstream ins Stocken entstehen Fluten und Dürren

Gewaltige Luftströme zirkulieren um unsere Erde. Sie schwingen wellenförmig zwischen den Tropen und der Arktis hin und her. Dabei transportieren sie Wärme und Luftfeuchtigkeit und sorgen so für ein ausgeglichenes Klima. Kommen sie jedoch ins Stocken, so können die aufgestauten trockenen Luftmassen Dürren und die fechten Lustströme Fluten auslösen. Begünstigt …

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Die meisten Krebserkrankungen entstehen zufällig

Die meisten Krebsfälle sind dem Zufall geschuldet. Zu diesem Schluss kommen Forscher, die Krebsstatistiken mit den Zellteilungsraten der betroffenen Gewebe verglichen. Demnach spielen der Lebensstil und ererbte Mutationen bei den meisten Krebsarten nur eine untergeordnete Rolle. Ausnahmen hiervon sind Lungen- und Hautkrebs, bei denen Umweltfaktoren als Ursache überwiegen. Wobei Lungenkrebs …

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Entzündung weckt Schläfer

Ausgerechnet die Entzündungsreaktion, welche Darmerkrankungserreger abwehren soll, macht diese noch schlimmer. Der Grund dafür sind spezielle Viren, welche ihr Erbgut in Salmonellen integrieren wodurch die Erreger weiter erstarken. Bakteriophagen (Kurzform: Phagen) sind Viren, welche Bakterien befallen. Die «Guten», die sogenannten lytischen Phagen, töten für den Menschen schädliche Bakterien ab und …

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Alter: Optimismus führt zu riskanteren Entscheidungen

Ältere Menschen können riskantere Entscheidungen treffen als jüngere. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie. Ursache heirfür ist ihr ausgeprägter Optimismus. Diese Grundstimmung lässt sie Risiken positiver bewerten. Außerdem fürchten ältere Erwachsene mögliche Verluste nicht so sehr wie junge. Die menschliche Lebenserwartung steigt. Schon heute liegt der Anteil der über …

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Klimawandel führt zu feuchteren Wintern und trockeneren Sommern

Durch den Klimawandel steigen nicht nur die Temperaturen, sondern es verändert sich auch der Wasserhaushalt. Die Niederschläge, Verdunstung und die Neubildung von Grundwasser werden bald einem neuen Rhythmus folgen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher, die untersuchten, welche Folgen der Klimawandel für Wasserstände, Ökosysteme, sowie für Nutzer in der Landwirtschaft haben …

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Aborigines leben schon seit 50.000 Jahre in Australien

Eine Analyse von DNA aus Haarproben australischer Ureinwohner ergab, dass die verschiedenen Bevölkerungsgruppen bis zu 50 000 Jahre lang in derselben Region siedelten. Die Ergebnisse unterstreichen die einzigartige Bindung der Ureinwohner Australiens an ihr Land. Gleichzeitig zeichnet sie eine detaillierte genetische Karte Australiens vor der Ankunft der Europäer. Die Ureinwohner …

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Wie Haie, Rochen und Seekatzen ihre Beute aufspüren

Alle höhere Lebewesen, die über ein Nervensystem verfügen sind von einem elektrischen Feld umgeben. Haie, Rochen und Seekatzen haben sich diese Tatsache für den Beutefang zu Nutze gemacht. Sie verfügen über Sinnesorgane, mit denen sie diese Felder wahrnehmen. So können sie selbst Beute, die sich im Sand versteckt noch problemlos …

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