Urpferdchen verfügte bereits vor 48 Millionen Jahren über eine komplexe Plazenta

Wissenschaftler haben den Fötus einer 48 Millionen Jahre alten Urpferdchen-Stute untersucht. Der Fund stammt aus der Grube Messel. In dem ungewöhnlich gut erhaltenen Fossil entdeckte das Forscherteam eine versteinerte Gebärmutter mit Mutterkuchen. Damit ist dies weltweit der älteste Fund dieses Fortpflanzungssystems. Demnach entwickelte sich der Fortpflanzungsapparat bei den Vorfahren der …

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Froschzunge wirkt wie ein muskelbepackter Haftstreifen

Was passiert wenn eine Froschzunge eine Oberfläche berührt? Dieser Frage sind Wissenschaftler nun nach gegangen. Wie sie heraus fanden, ähnelt die Zunge eines Frosches einem Klebeband. Denn wie bei diesem bilden sich beim Ablösen der Zunge von einer Oberfläche zunächst viele kleine Fäden, die dann nach und nach brechen, bevor …

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Ein Zucker entscheidet, ob Antikörper eigene Zellen zerstören können

Antikörper sollen den Körper vor Krankheiten schützen. Doch in seltenen Fällen können sie sich auch gegen eigene Gewebe wenden. Forscher haben nun entdeckt, dass ein bestimmtes Zuckermolekül im Antikörper darüber entscheidet, ob körpereigene Zelle zerstört werden oder nicht. Die Erkenntnisse eröffnen neue Therapiemöglichkeiten für Autoimmunerkrankungen. Das Immunsystem ist unsere biologische …

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Wie vernetzte Mitochondrien für eine optimierte Zellatmung sorgen

Unser Körper passt unseren Energiehaushalt ständig an die veränderten Nahrungsangebote oder körperlichen Aktivitäten an. Ist dieser Prozess gestört, so können Stoffwechselerkrankungen wie Adipositas und Diabetes entstehen. Wie Forscher nun entdeckt haben, spielt dabei das Protein Calcineurin eine zentrale Rolle. Es vernetzt gezielt Mitochondrien im Muskel miteinander und optimiert auf diese …

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Malaria: Genvariante macht Mücken fruchtbar und ansteckend

Malaria ist eine der am weitesten verbreiteten Infektionskrankheiten der Tropen. Die einzelligen Erreger werden beim Stich infizierter Anopheles-Mücken von Mensch zu Mensch übertragen. Bislang glaubte man, die männlichen Mücken seinen nicht am Infektionsprozess beteiligt, denn nur die Weibchen saugen Blut. Indirekt sind sie dies aber doch, wie Forschern nun herausgefunden …

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Erhöhtes Krebsrisiko bei tolerantem Immunsystem

Bremsen so genannte regulatorische T-Zellen die Abwehr von tumorbekämpfenden Immunzellen, so spricht man von Immuntoleranz. Bei einer ausgeprägten Immuntoleranz verdoppelt sich das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken und das für Dickdarmkrebs steigt um rund 60 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher in einer neuen Studie. Demnach könnten individuelle Unterschiede in …

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Zellmarker erlaubt frühe Identifikation chronisch verlaufender Infektionen

Dringt ein Erreger in den Körper ein, so wird er durch spezielle Zellen des menschlichen Immunsystems bekämpft. Bisher war aber nicht bekannt, welche molekularen Eigenschaften diese Killerzellen auszeichnen. Forscher konnten jetzt erstmals einen molekularen Steckbrief dieser schützenden Immunzellen erstellen. Nach der Analyse dieser Immunzellen aus dem Blut von Patienten konnten …

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