Eisbär Knut starb an autoimmunvermittelter Enzephalitis

Der Eisbär Knut aus dem Zoologischen Garten Berlin starb 2011 an einem epileptischen Anfall, bei dem er in seinem Wasserbecken ertrank. Wie eine Autopsie des Bären ergab litt er an einer Enzephalitis, einer Gehirnentzündung. Diese Erkrankung kann verschieden Ursachen haben: Sie kann durch eine Infektion mit Viren, Bakterien, Protozoen oder …

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Mikrobengemeinschaft schützt Pflanzen vor Wurzelfäule

Wurzelbakterien sorgen nicht nur für eine bessere Nährstoffversorgung von Pflanzen, sondern schützen sie sogar vor Krankheiten. Wie Forscher herausgefunden haben fördert die richtige Mikrobengemeinschaft im Boden das Überleben von wilden Tabakpflanzen. Pflanzen die keine Schutzallianz mit den lebenswichtigen Bakterien im Boden eingehen konnten, erkrankten dagegen an einer tödlichen Wurzelfäule, die …

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Zitronensäure könnte gegen Noroviren helfen

Noroviren sind weit verbreitete Erreger von Darmgrippen. Die hoch infektiösen Viren können sich vor allem dort gut ausbreiten, wo viele Menschen auf engem Raum zusammenleben, wie in Schulen, Krankenhäusern, Altersheimen und auf Kreuzfahrtschiffen. Dort können sie sich rasant ausbreiten, denn für eine Infektion reichen bereits 10 bis 100 Viruspartikel aus. …

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Wandel im Nahen Osten lässt sich an Änderung der Luftqualität ablesen

Politische und wirtschaftliche Krisen sowie internationale Konflikte können sich kurzfristig und drastisch auf die Schadstoffemissionen in einer Region auswirken. Das haben Forscher am Beispiel des Nahen Ostens herausgefunden. Dazu analysierten die Forscher die Stickoxidbelastung der Atmosphäre während der letzten zehn Jahre. Die Daten berechneten sie mit Hilfe von Satellitenmessungen des …

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Ohne den Menschen wäre die ganze Erde so artenreich, wie die Serengeti

Afrika zeichnet sich durch eine erstaunliche Artenvielfalt großer Säugetiere aus. Doch der Grund hierfür liegt nicht etwa an einem besonders günstigen Klima oder anderen Umweltbedingungen, die diesen Kontinent zu etwas besonderem machen. Vielmehr ist die ehemals reiche Tierwelt auf den anderen Kontinenten unserer Erde aufgrund der Aktivitäten des modernen Menschen …

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Wie das Fliegengehirn Entscheidungen trifft

Eine frisch aufgebrühte Tasse Kaffee duftet für die meisten von uns herrlich. Einzelne Komponenten dieses Dufts können jedoch allein oder in einer anderen Kombination sehr abstoßend wirken. Das Gehirn setzt die einzelnen Komponenten eines Dufts somit in Relation und beurteilt sie dann. Erst so ist eine fundierte Entscheidung, ob ein …

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Vorrat an Vorläuferzellen sichert Blutgerinnung nach starken Blutverlusten

Infektionen gehen häufig mit einem starken Verlust an Blutplättchen einher. In der Folge kann es zu schweren gesundheitlichen Problemen wie Blutungen oder sogar zum septischen Schock kommen. Wie es dem Körper gelingt, nach solchen stressbedingten Thrombozyten-Verlusten schnell wieder die erforderliche Menge der gerinnungsfördernden Zellen bereitzustellen, war bislang unbekannt. Forscher haben …

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Allergien: Abgase verstärken Aggressivität von Ambrosia-Pollen

Pollen des Beifußblättrigen Traubenkrauts (Ambrosia artemisiifolia) bilden größere Mengen an Allergenen, wenn sie Stickstoffdioxid-haltigen Abgasen ausgesetzt sind, wie Wissenschaftler nun heraus fanden. Darüber hinaus entdeckten die Forscher, dass einem NO2-Stress ausgesetzte Pflanzen ein bisher unbekanntes neues Allergen bilden. Ein internationales Forscherteam hat untersucht, wie sich Stickoxide auf die Pollen des …

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Nicht-allergene Pollenbestandteile können Allergien verstärken

Wissenschaftler haben einen neuen Mechanismus entdeckt, über den nicht-allergene Polleninhaltsstoffe Allergien verstärken können. Dabei spielen vor allem die B-Zellen des Immunsystems eine entscheidende Rolle. Die Ergebnisse könnten neue Therapieansätze ermöglichen. Das Team um Carsten Schmidt-Weber und Jan Gutermuth am Helmholtz Zentrum München und der TU München untersuchte die Wirkung von …

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Virenabwehr: Komplexer Mechanismus aktiviert Killerzellen

Wissenschaftler haben einen komplexen Mechanismus entschlüsselt, über den unser Immunsystem bei einer Vireninfektion seine Killerzellen aktiviert. Die Studie könnte in Zukunft den Weg zu besseren Impfstoffen weisen. In unserem Immunsystem geht es zu wie bei einem Agententhriller. Die Rolle des James Bond über nehmen dabei die so genannten T-Killerzellen: Sie …

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Drastischer Rückgang von positiven Studienergebnissen nach Einführung von Transparenzregelung

Seitdem klinische Studien in den USA angemeldet werden müssen und ihre Zielsetzung vor ihrem Beginn offen gelegt werden muss ist die Anzahl positiver Ergebnisse drastisch gesunken. Zu diesem Schluss kommen Forscher, die Studienergebnisse des amerikanischen National Heart, Lung and Blood Institute vor und nach der Einführung der neuen Regelungen miteinander …

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Gletscher schmelzen weltweit schneller als je zuvor

Mit dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hat der Gletscherschwund seit Beginn der Aufzeichnungen einen historischen Rekordwert erreicht. Das globale Phänomen der schmelzenden Gletscher würde selbst ohne fortschreitenden Klimawandel andauern, wie Forscher jetzt herausgefunden haben. Gletscher speichern etwa 70 % des weltweiten Süßwassers. Damit sind sie nach den Ozeanen die größten …

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Zusammenspiel zweier Hormone steuert Pflanzenwachstum

Bei Kulturpflanzen kennt man zwei wachstumsfördernde Hormone, die unabhängig voneinander eingesetzt werden: Die Phytohormone Gibberelline und Brassinosteroide. Nun haben Wissenschaftler entdeckt, dass die beiden Hormone im Zusammenspiel wirken – ohne Brassinosteroide stellen Pflanzen keine Gibberelline her.

Wie Zellen Proteinaggregate auflösen könnten

Viele altersbedingte Krankheiten, wie Alzheimer oder Parkinsons, aber auch Stoffwechselstörungen können mit Proteinaggregaten einher gehen. Doch diese können in gesunden, jungen Zellen von Reparatursystemen wieder aufgelöst werden. Wissenschaftler haben nun in einem künstlichen System entschlüsselt, wie Proteinmoleküle in einem mehrstufigen Prozess aus den Verklumpungen herausgelöst werden. In allen Zellen – …

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Entschlüsselung des Krakengenoms erklärt die erstaunlichen Fähigkeiten dieser Kopffüßer

Vermutlich sind Kraken die ältesten intelligenten Lebewesen unserer Erde. Bereits seit 400 Millionen Jahren durchstreifen die geschickten Jäger unsere Ozeane. Darüber hinaus verfügen sie noch über eine Vielzahl weiterer erstaunlicher Fähigkeiten. Um diese besser verstehen zu können hat ein internationales Forscherteam nun das Genom des Kalifornischen Zweipunktkraken entschlüsselt. Und entdeckte …

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Ein Blick in die Augen verrät, ob ein Tier Räuber oder potentielle Beute ist

Die Pupillenform verrät, ob ein Tier ein Raubtier oder ein potentielles Beutetier ist. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler, nachdem sie die Pupillenform von über 200 Tierarten, darunter Huftieren, Reptilien, Hunden und Katzen untersucht haben. Demnach haben die meisten Raubtiere, die ihrer Beute auflauern, wie Krokodile oder Füchse vertikale Pupillen. Potentielle …

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Veränderung eines Schlüsselgens verhilft Mäusen zu größerem Gehirn

Wird das richtige Gen auf die richtige Weise in den richtigen Stammzellen aktiv, so kann ein Mäusegehirn ähnliche Eigenschaften entwickeln, wie das eines Primaten. Wissenschaftler haben die Aktivität des Transkriptionsfaktors Pax6 in Vorläuferzellen der Großhirnrinde bei Mausembryonen so verändert, dass sie der beim Menschen vergleichbar war. Daraufhin erinnerte das Verhalten …

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Bereits eine Mutation kann zur Bildung von Tumoren führen

Fehler im Erbgut von Stammzellen können Krebs auslösen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Mutationen zur Folge haben, dass sich die Stammzellen nicht mehr zu reifen Zellen entwickeln können. Wie es genau dazu kommt, haben Wissenschaftler nun an der Fruchtfliege Drosophila untersucht. Die Wissenschaftler um Bruce Edgar …

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