Bereits Babys lernen im Schlaf

Entgegen dem Schein ruht das Babygehirn im Schlaf keineswegs. Vielmehr nutzt es die Phase der ruhenden Sinneseinflüsse, um zuvor Gelerntes zu verarbeiten. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass sich Babys durch ein kurzes Schläfchen die Namen von Gegenständen besser merken. Außerdem können sie erst nach dem Schlaf zuvor gelernte Namen auf …

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Aktivierte Immunzellen können Darmkrebs nach einer Operation anscheinend in Schach halten

Aktivierte zytotoxische T-Zellen, auch „Killerzellen“ genannt, produzieren den Immunbotenstoff Tumornekrosefaktor alpha. Wissenschaftler wiesen nun nach, dass die Anzahl der sich im Tumorgewebe befindenden aktivierten und gegen den Tumor gerichteten Killerzellen umso höher ist, je mehr TNF alpha sich in dem Gewebe nachweisen lässt. Hohe TNF alpha-Spiegel im Tumor sind daher ein …

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Bereits seit Jahrtausenden werden die Winter in den sibirischen Permafrostgebieten wärmer

Wissenschaftlern gelang es nun erstmals die Wintertemperatur-Entwicklung im sibirischen Lena-Delta zu rekonstruieren. Dazu setzten sie eine geochemische Methode aus der Gletscherforschung ein, um Klimadaten aus Jahrtausende altem Permafrost-Grundeis zu gewinnen. Dabei kommen sie zu dem Ergebnis: In den zurückliegenden 7000 Jahren ist die Wintertemperatur in den sibirischen Permafrostregionen langfristig gestiegen. …

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Die gegenwärtige Erwärmungspause beim Klimawandel verdanken wir nur rein zufälligen Schwankungen

Die Erdoberfläche hat sich seit der Jahrtausendwende deutlich schwächer aufgeheizt, als sämtliche relevanten Klimamodelle vorhergesagt hatten. Die Kluft zwischen berechneter und gemessener Erwärmung entsteht aber nicht, wie Skeptiker der Klimaerwärmung immer wieder behaupten, weil die Modelle systematische Fehler machen. Sondern sie kommen zustanden, weil es im Klima stets zu zufälligen …

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Fruchtfliegen erkennen gesunde Nahrung am Duft

Antioxidantien sind natürliche Nahrungsbestandteile, die Körperzellen vor gefährlichen Einflüssen schützen. Sie können freie Radikale neutralisieren, die meist durch Oxidation entstehen und für die Alterung von Zellen verantwortlich gemacht werden. Wie Wissenschaftler nun zeigen konnten, sind Fruchtfliegen dazu in der Lage diese Stoffe aufzuspüren. Dabei orientieren sich die Fliegen an Düften, …

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Warum soziale Nähe großzügig macht

Wenn man einen Menschen schätzt, zeigt man sich ihm gegenüber meist großzügiger und ist eher bereit zu teilen, als mit Unbekannten. Ein Wissenschaftlerteam hat nun die Hirnregionen identifiziert, die zu dieser Modifikation des Verhaltens führt. Die Ergebnisse haben sowohl Bedeutung für ökonomische Theorien als auch für das allgemeine Verständnis sozialen …

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Kollagen: Das Protein, das uns in Form hält

Unser Körper verdankt seine Festigkeit vor allem einem faserbildenden Protein: dem Kollagen. Stabilisierende Strukturen wie Knochen, Sehnen, Bänder oder die Haut enthalten es in großen Mengen. Wie Wissenschaftler nun bei einer eingehenden Untersuchung von Kollagen herausfanden stellt Wasser, ein Stoff, den wir kaum mit Festigkeit assoziieren, einen integralen Bestandteil des …

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Artenreiches Grasland wächst nach Überschwemmungen besser als zuvor

Mit dem Klimawandel werden extreme Wetterereignisse zunehmen. In Europa ist verstärkt mit Hochwasser zu rechnen, ähnlich der katastrophalen Flut im Jahr 2013. Artenreiches Grasland profitiert von Überflutungen – das hat ein Forschungsteam nun herausgefunden. Je größer die Artenvielfalt ist, desto effektiver kann das Grasland die zusätzlichen Ressourcen nutzen, die mit …

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Synchronisation zweier Hirnareale ermöglicht „absolutes Gehör“

Menschen mit einem „absoluten Gehör“ können Töne ohne Bezug zu Vergleichstönen genau einordnen. Die neuronalen Grundlagen dieser außergewöhnlichen Fähigkeit werden schon seit längerem untersucht. Nun konnte ein Forscherteam bei Menschen, die über ein „absolutes Gehör“ verfügen eine enge funktionelle Kopplung zwischen dem Hörkortex und dem Stirnhirn festgestellt. Diese neuen Erkenntnisse …

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Abkühlung aus der Tiefe kann Korallenriffe vor Hitzestress bewahren

Kühlende Strömungen aus der Tiefe könnten tropische Korallen vor tödlichem Hitzestress bewahren. Wissenschaftler fanden in der Andamanensee heraus, wie Interne Wellen Korallen schützen. Weil diese lokalen Phänomene nicht von Satelliten erfasst werden, weisen die Forscher auf die Bedeutung lokaler Messungen für ein Monitoring und die Festlegung von Schutzzonen hin. Wie …

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Das Dilemma der unsichtbaren Arten: Gerade bedrohte Arten fallen bei Verbreitungsmodellen durchs Raster

Wegen begrenzter Ressourcen müssen beim Naturschutz räumliche Prioritäten gesetzt werden. Deshalb werden für die Planung von Schutzgebieten Verbreitungsmodelle von Arten eingesetzt. Diese Verbreitungsmodelle sind jedoch nur bedingt dazu geeignet, bedrohte Arten zu schützen: da Daten über die Verbreitung bedrohter Arten meist nur unvollständig sind, werden gerade sie bei den Berechnungen …

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Alternative Zuckerverwertung hilft Zellen oxidativen Stress zu bewältigen

Wenn eine Zelle oxidativem Stress ausgesetzt ist wird ihr normaler Zuckerstoffwechsel blockiert. Bisher war man davon ausgegangen, dass es sich dabei um einen unspezifischen Nebeneffekt handelt. Wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben, stellt die Unterbrechung des normalen Zuckerstoffwechsels unter Stressbedingungen jedoch vielmehr eine gezielt eingesetzte Überlebensstrategie der Zellen dar. Sie wird …

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Abholzung lässt Artenvielfalt in angrenzenden Gewässern sinken

Abholzung führt zu einem Verlust der Artenvielfalt in angrenzenden Fließgewässern. Dies haben Wissenschaftler anhand von modellierten Szenarien gezeigt. Am Beispiel eines Flusseinzugsgebietes in Südchina demonstrierten sie, dass der Artenrückgang durch einen veränderten Wasserhaushalt hervorgerufen wird, der auf eine Umwandlung von Waldflächen in Ackerland zurück geht. Bei 1,3 Milliarden Einwohnern ist …

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Jedes zusätzliche Grad Celsius verringert die Ernteerträge beim Weizen um sechs Prozent

Weizen leistet einen wichtigen Beitrag zur Ernährung der Weltbevölkerung. Doch durch den Klimawandel sind seine Erträge gefährdet: Jedes zusätzliche Grad Celsius verringert die Weizenproduktion im Schnitt um sechs Prozent. Das bedeutet weltweite Ertragseinbußen von 42 Millionen Tonnen. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam. In ihrer Studie verglichen die Wissenschaftler …

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Mutation bei Lymphdrüsenkrebs verhindert den natürlichen Selbstzerstörungsprozess der Krebszellen

Defekte oder potentiell schädliche Zellen werden normalerweise im Körper dazu gebracht, sich selbst zu zerstören. Dieser, als programmierter Zelltod bezeichnete Mechnismus, soll unter anderem die Entstehung von bösartigen Tumorzellen verhindern. Forscher haben nun einen bislang unbekannten Mechanismus zur Einleitung des programmierten Zelltodes entdeckt. Wie die Forscher zeigen konnten, liegen bei …

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Gewebemakrophagen stammen meist nicht von Stammzellen aus dem Knochenmark ab

Die meisten Zellen des Blutes stammen von Stammzellen im Knochenmark ab. Makrophagen, Fresszellen des Immunsystems, bilden jedoch eine Ausnahme. Wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben, liegen die Ursprünge der meisten Makrophagen im Dottersack. Von diesem embryonalen Gewebe aus besiedeln Vorläuferzellen der Makrophagen die verschiedenen Gewebe. Dort erneuern sie sich dann selbst. …

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Neues Antibiotikum gegen gram-positive Bakterien attakiert Harnisch der Bakterien an zwei Angriffspunkten gleichzeitig

Die antibiotischen Waffen der Medizin werden immer stumpfer. Ein bakterieller Krankheitserreger nach dem anderen entwickelt Resistenzen gegen gängige Medikamente. Weltweit suchen Forscher deshalb nach neuartigen Antibiotika. Ein Wissenschaftlerteam entdeckte nun das Bodenbakterium Eleftheria terrae, das den Wirkstoff Teixobactin produziert. Die Wissenschaftler sehen darin ein vielversprechendes Antibiotikum, das gegen eine Vielzahl …

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