Gegenspieler von Valium vermittelt das Lernen

Um sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen, bildet unser Gehirn auch im Erwachsenenalter noch neue Nervenzellen. Diese jungen Neuronen spielen eine zentrale Rolle für unser Erinnerungsvermögen und das Lernen. Forscher haben nun bei Mäusen entdeckt, dass ein kleines Peptid hierbei die Vermittlerrolle übernimmt. Als Reaktion auf äußere Reize, wie etwa eine …

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Wie unser Gehirn die Welt in Schubladen einordnet

Wir sind von einer komplexen Umwelt umgeben, die sich ständig verändert. Um sich in ihr zurecht zu finden ordnen wir sie, indem wir Kategorien oder Schubladen bilden, in die wir schnell Neues einsortieren können. Dafür nutzen wir verschiedene Strategien. Forscher haben nun untersucht, welche Bereiche im Gehirn diese Strategien steuern. …

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Auch Trauma-Überwindung wird vererbt

Forschende der Universität Zürich und der ETH Zürich konnten zeigen, dass eine anregende Umgebung traumabedingte Symptome bei Mäusen rückgängig machen kann. Damit konnten die Wissenschaftler erstmals nachweisen, dass positive Umweltfaktoren Verhaltensänderungen korrigieren können, die sonst an die Nachkommen vererbt würden. Traumatische Erlebnisse in der Kindheit erhöhen das Risiko, später im …

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Wie ein unsteter Schlaf-Wach-Rhythmus das Gedächtnis beeinflusst

Wer ausgeschlafen ist, ist geistig wacher und auch sein Gedächtnis funktioniert zuverlässiger. Denn während wir schlafen, bleibt unser Stirnhirn aktiv – der sogenannte präfrontale Kortex: Er sorgt dafür, dass Erinnerungen und Gelerntes in das Langzeitgedächtnis übergehen. Forscher haben bei Mäusen die Produktion des Wachstumsfaktors IGF2 vom Schlaf-Wach-Rhythmus entkoppelt und konnten …

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Aktivierungsmechanismus von Hirnstammzellen entdeckt

Wie Wissenschaftler herausgefunden haben kann der Botenstoff Interferon-gamma bestimmte Stammzellen im Gehirn aus dem Schlaf wecken und aktivieren. Der Botenstoff, der bei Sauerstoffmangel und den dadurch verursachten Schäden ausgeschüttet wird, lässt sich möglicherweise einsetzen, um Hirnstammzellen nach Verletzungen oder bei degenerativen Erkrankungen gezielt zu aktivieren. Jahrzehntelang waren Forscher davon überzeugt, …

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Das Gedächtnis benötigt im Hippocampus keine dauerhaften Synapsen

Der Fall des berühmten Patienten Henry Molaison revolutionierte die Hirnforschung. Er konnte sich nach seiner Hirnoperation im Jahr 1953 nicht mehr an neue Erlebnisse erinnern. Verantwortlich für diesen gravierenden Gedächtnisausfall war der Verlust eines nur kleinen Bereiches im Gehirn – des Hippocampus. Er ist dafür verantwortlich, neu gewonnene Eindrücke im …

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