Über die evolutionäre Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse

Wissenschaft wird von Menschen gemacht. Daher unterliegt ihre Entwicklung den gleichen Gesetzen, wie andere kulturelle Errungenschaften unserer Spezies: Der Evolution. Am Anfang eines wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses steht immer eine Phase, in der zahlreiche Forscher viele verschiedene Hypothesen aufstellen. Im Laufe der Zeit müssen diese Theorien der Überprüfung durch andere Forscherkollegen stand …

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Auf der Suche nach einem erfüllten Leben: Wie sich Buddhisten und griechische Philosophen in der Antike die Hand reichten

Einige Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung begannen Menschen im antiken Griechenland, wie auch in Indien sich darüber Gedanken zu machen, wie man als Mensch ein erfülltes Leben führen kann. In Griechenland diskutierten die Philosophen ausgiebig über dieses Thema. Zur gleichen Zeit breitete sich in Indien der Buddhismus aus. Kenner beider Denkrichtungen …

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Warum früher immer alles besser war

Früher war alles besser: Die Kinder hatten mehr Respekt vor den Älteren, sie waren intelligenter und lasen mehr. Die Kriminalität war niedriger, man konnte seinen Mitmenschen eher vertrauen, das Obst und Gemüse hatte mehr Aroma und selbst die Zukunft war besser. Das behaupten zumindest viele Menschen, wenn man sie nach …

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Die Kelten: Alles andere als wilde, kulturlose Barbaren

Die antiken Geschichtsschreiber der Griechen und Römer vermitteln uns ein sehr heterogenes Bild der Kelten. Den einen waren sie edle Wilde, den anderen grausame, unberechenbare Barbaren. Ein Grund für diese unterschiedliche Wahrnehmung liegt wohl darin, dass die Kelten zum einen als Hersteller und Händler begehrter Waren galten, zum anderen aber …

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Turbulente Frühgeschichte: Europäer sind Ergebnis von vier Migrationswellen

Ohne Migration ist die Geschichte der Menschheit nicht denkbar. Wie unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen und Gorillas, entwickelten sich unsere Vorfahren in Afrika. Von dort aus verbreitete sich der Mensch in mehreren Auswanderungswellen über den Rest der Welt. Geographisch voneinander isolierte Populationen entwickelten dabei nicht nur unterschiedliche Lebensweisen, sondern auch …

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Das Goldene Zeitalter der arabisch-persischen Wissenschaft

Im achten Jahrhundert, unter der Herrschaft der in Persien regierenden Abbasiden, erreichte das persisch-arabische Großreich eine kulturelle Blütezeit. Die Kalifen waren weltoffen und förderten die Wissenschaft. Sie ließen die Texte antiker Gelehrter sammeln, übersetzen und ihre Gedanken weiter entwickeln. Bagdad galt damals als Zentrum der Gelehrsamkeit und war dem mittelalterlichen …

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Hochkulturen brachten mächtige, moralisierende Götter hervor

Als die Menschen noch in kleinen Gruppen lebten, kannte jeder jeden und konnte ihn zur Rede stellen, wenn er die sozialen Strukturen der Gesellschaft ausnutzte. Doch in der Lauf der Geschichte organisierten sich die Menschen zu immer größeren Gruppen, die schließlich in multiethnischen Hochkulturen gipfelten. Damit Kulturen funktionieren, müssen sich …

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Meister der kulturellen Synthese: Das arabische Reich

Die arabischen Eroberung der Gebiete des oströmischen Reiches, sowie des persischen Sassanidenreiches leiteten das Ende der Antike ein. Sie stellen einen Wendepunkt in der Geschichte dar, der nicht nur die Kulturen des Mittelmeerraumes nachhaltig veränderte. Doch wie gelang es den nomadischen Arabern binnen kurzer Zeit ein solch gewaltiges Reich nicht …

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Meister der kulturellen Synthese: Petra

Gut versteckt ragen im Bergland von Edom, in Jordanien, gewaltige steinerne Fassaden in den Himmel. Ihr architektonischer Stil lässt einen griechisch-römischen Ursprung vermuten. Doch schaut man genauer hin, so erkennt man, dass es sich hierbei um eine besondere Mischung verschiedener Stilelemente handelt. Die Bauwerke in Petra bestehen aus einer beeindruckenden …

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Meister der kulturellen Synthese: Das antike Perserreich

Nicht nur Lebewesen entwickeln sich durch Evolution, sondern auch Kulturen. Ein besonders gutes Beispiel hierfür sind Nomadenvölker, die an der Grenze zu einer oder mehreren Hochkulturen leben. Für diese Menschen mit einer einfachen Lebensweise stellen die Hochkulturen oft Vorbilder dar, an denen sie sich orientieren, sobald sie zu Macht oder …

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Kooperation ist ansteckend

Ohne Kooperation sind unsere modernen Gesellschaften nicht denkbar. Viele von uns spenden für Menschen, die wir gar nicht kennen. Aber auch unsere Sozialversicherungssysteme beruhen auf Kooperation. Da diese Verhaltensweise für unser Zusammenleben so essentiell ist, untersuchen Forscher seit Jahren, wie sich die menschliche Kooperation im Laufe der Evolution herausgebildet hat. …

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Mesopotamien – Wiege unserer Kultur

Im Zweistromland, zwischen Euphrat und Tigris, liegen die ältesten Wurzeln unserer Kultur. Dort bildete sich vor mehr als sechstausend Jahren mit den Sumerern die erste Hochkultur heraus. Ihr Selbstverständnis unseres menschlichen Lebens, das in ihren Mythen überliefert wurde, prägt zum Teil bis heute unsere eigene Kultur. Ihre Nachfolger, die Akkadier, …

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Frühgeschichte Afrikas: Von Jägern, Sammlern, Ackerbauern und Viehzüchtern und den ersten Menschen, die aus Afrika auswanderten

Die Analyse der Erbinformation von Menschen, die in der Frühzeit südlich der Sahara lebten eröffnet neue Erkenntnisse über die menschliche Entwicklung und die Siedlungsgeschichte auf dem afrikanischen Kontinent. So konnten die Forscher nachvollziehen, wo die Menschen in Afrika in den vergangenen 8000 Jahren umherzogen und miteinander in Kontakt traten. Aber …

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Lechtal vor 4000 Jahren: Frauen kamen aus der Fremde

Am Ende der Steinzeit und zu Beginn der Bronzezeit wurden Familien im Lechtal, südlich von Augsburg, auf überraschende Weise gegründet: Die meisten Frauen kam aus der Fremde, wohl aus Böhmen oder Mitteldeutschland, während die Männer vorwiegend aus der Region stammten. Und dieses Phänomen war keineswegs vorübergehend, lässt es sich doch …

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Minoer und Mykener stammen aus der Ägais

Die Minoer auf Kreta und die Mykener auf dem griechischen Festland entwickelten die erste Schrift Europas. Sie sind die kulturellen Vorfahren des klassischen Griechenlands. Forscher haben lange gerätselt in welcher Beziehung die Minoer und die Mykener zueinander standen. Genetische Untersuchungen kommen nun zu dem Ergebnis, dass die Minoer aus der …

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Wie unsere Zellen „springende Gene“ bändigen

Springende Gene sind ein zweischneidiges Schwert: Die sich selbst kopierenden und an anderer Stelle wieder ins Erbgut einfügenden DNA-Abschnitte können einerseits Krankheiten wie Hämophilie oder Brustkrebs auslösen. Anderseits begünstigen die auch Transposons genannten Sequenzen die Entstehung neuer Gene und erhöhen so die genetische Vielfalt die Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen. Forscher haben …

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