Bodenmikroben bauen Kunststofffolie ab

Dünne Mulch-Folien aus Polyethylen werden in vielen Ländern im Ackerbau eingesetzt und verschmutzen dort Böden massiv. Nun zeigen Forscher der ETH Zürich und der Eawag auf, dass es Alternativen gibt: Folien aus dem Kunststoff PBAT werden im Boden biologisch abgebaut. Unsere Welt ertrinkt in einer Plastikflut. Acht Millionen Tonnen Plastik …

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Wie ein Bakterium von Methanol leben kann

Bei einem Bakterium, das Methanol als Nährstoff nutzen kann, identifizierten ETH-Forschende alle dafür benötigten Gene. Die Erkenntnis hilft, diesen Rohstoff für die Biotechnologie besser nutzbar zu machen. Viele Chemiker erforschen derzeit, wie man aus den kleinen Kohlenstoffverbindungen Methan und Methanol größere Moleküle herstellt. Denn Methan kommt auf der Erde reichlich …

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Werkzeugkiste für den Wirkstoffbau

ETH-Mikrobiologen um Markus Künzler haben ein bemerkenswertes Enzym in einem Pilz entdeckt. Sie möchten es nun nutzen, um damit neue Wirkstoffe zu entwickeln. Pilze scheinen ein schier unerschöpfliches Reservoir für neue Wirkstoffe zu sein. Ein solcher Fundus ist auch der Dunkle Ölbaumtrichterling (Omphalotus olearius), ein im Mittelmeergebiet häufig vorkommender Pilz, …

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Von der Muschel lernen, wie man Biopolymere herstellt

Von der Miesmuschel könnte die Chemieindustrie einiges lernen. Verfügt sie doch mit dem Perlmutt und den reißfesten Fäden, mit denen sie sich am Meeresboden festhält über außergewöhnliche Materialien. Und auch das Verfahren, nach dem sie diese herstellt, könnte dabei helfen komplexe Polymere umweltfreundlich zu produzieren. Forscher haben nun entschlüsselt, wie …

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Lebendes Gewebe aus dem 3D-Drucker

Bei der Weltmeisterschaft der Synthetischen Biologie hat das gemeinsame Team aus Studierenden der Technischen Universität München (TUM) und Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) den ersten Platz in der Kategorie „Overgraduate“ gewonnen. Die Nachwuchsforscher haben ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem sich Gewebe mithilfe eines 3D-Druckers generieren läßt. Der internationale Genetically Engineered Machine (iGEM) …

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Wie sich Gerste vor einem Angriff durch Mehltau schützt

Forscher haben zwei Gene identifiziert, mit deren Hilfe sich Gerste gegen Mehltau wehren kann und die der Züchtung krankheitsresistenter Gerstesorten dienen könnten. Ein internationales Forscherteam um Patrick Schweizer vom Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung hat zwei Gene entdeckt, HvGsl6 und HvCslD2 genannt, über die Gerstenpflanzen Kallose und Zellulose in der …

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Mit einer solargetriebenen Moskito-Falle gegen Malaria

Mit Solarenergie betriebene Moskito-Fallen konnten die Mücken-Population auf der kenianischen Insel Rusinga um 70% senken. In der Folge nahm auch die Zahl der Malariainfektionen um 30% ab. Damit gelang Forschern erstmals der Nachweis, dass Moskito-Fallen die Übertragung von Malaria eindämmen können. Die neuartigen Moskitofallen könnten auch dabei helfen Dengue- und …

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Wikinger züchteten und verbreiteten Pferde mit komfortablerem Gang

In früheren Zeiten waren Pferde das Fortbewegungsmittel der Wahl. Nur mit ihrer Hilfe ließen sich weite Strecken in verhältnismäßig kurzer Zeit überwinden. Doch anfangs war ein solcher Ritt noch sehr unbequem und ermüdend, denn die Tiere waren noch nicht optimal an das Tragen eines Reiters angepasst. Erst im mittelalterlichen England …

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Schutz für Saatgut wie beim Pfirsich

ETH-Chemiker entwickeln eine neue Beiz-Methode, um Saatgut vor gefräßigen Insekten zu schützen. Dazu kopierten sie das Abwehrsystem von Pfirsich und Co. Den Kern nicht essen, der ist giftig: Das sagen Eltern ihren Kindern, ehe diese ihren ersten Pfirsich essen. Tatsächlich enthalten Pfirsichkerne, die sich in der nussartigen Schale verstecken, Amygdalin, …

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Gen-Editierung: neue Enzymschere schneidet RNA und DNA

Wenige Jahre nach ihrer Entdeckung ist die Gen-Schere CRISPR-Cas9 aus der Genetik nicht mehr wegzudenken. Sie ist ein exaktes und vielfältig einsetzbares Werkzeug für die Veränderung von Erbgut unterschiedlicher Organismen. Seitdem arbeiten Forscher weltweit daran, das CRISPR-Cas9-System weiter zu verbessern und es für ihre Zwecke zu optimieren. Wie Forscher nun …

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Von der Miesmuschel gelernt: Wie Körperzellen Knochenimplantate besser besiedeln können

Nach Unfällen oder Verschleißerscheinungen müssen Knochenteile nicht selten durch künstliche Implantate ersetzt werden. Doch viele für das Implantat verwendeten Materialien können aufgrund ihrer glatten Oberfläche nicht leicht von körpereigenen Zellen besiedelt werden. Deshalb stößt der Körper diese oft ab. In Zukunft könnte dies eine neuartige Beschichtung von Implantaten verhindern, die …

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Was den Geschmack des Parmesans ausmacht

Ohne Parmesan sind viele italienische Gerichte undenkbar. Er ist es, der den Speisen ihren unverwechselbaren Geschmack verleiht. Doch was ist es, das diesen Käse auszeichnet? Diese Frage stellten sich Chemiker und identifizierten ganze 31 verschiedene Geschmacksstoffe, die zusammen die chemo-sensorische Signatur des Parmesans ausmachen. Mit ihrer Hilfe können Produzenten künftig …

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Das Gerät mit der feinen Nase

ETH-Wissenschaftler haben die empfindlichsten Analysegeräte für Luft und Gase nochmals deutlich empfindlicher gemacht. Die Instrumente sind damit reif für den Einsatz in der Medizin, der biologischen Forschung und der Forensik. Wenn es darum geht, geringste Spuren flüchtiger chemischer Verbindungen in der Luft zu messen, gehören die Analysegeräte in Pablo Sinues‘ …

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Laubfrösche sind kleine Akrobaten

Weltweit kennt man über 6.600 Arten von Fröschen. Die meisten von ihnen können hervorragend springen. Ungefähr ein Viertel von ihnen lebt in Bäumen und Sträuchern. Doch wie gelingt es diesen kleinen Lurchen nach einem Sprung sicher auf schmalen Ästen und Zweigen zu landen? Dieser Frage ging eine Forscherin nach, indem …

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Erregernachweis mit Doppelbrechung

ETH-Forscher um Raffaele Mezzenga haben ein neues Diagnoseverfahren entwickelt. Dieses beruht auf der Licht-Doppelbrechung und speziellen Lipid-Trägersubstanzen. Mit diesem Verfahren könnten Ärzte weltweit einfach, rasch und zuverlässig Malaria, Ebola oder auch HIV nachweisen.

Gentransfer erhöht Vitamin-B6-Gehalt in Maniok

Pflanzenforscherinnen und -forscher haben einen Weg gefunden, dass die Maniokpflanze höhere Mengen von Vitamin B6 in ihrer Wurzelknolle und ihren Blättern bildet. Dies könnte helfen, Millionen von Menschen in Afrika vor schweren Mangelerscheinungen zu schützen. In vielen tropischen Ländern, insbesondere in Afrika südlich der Sahara, ist Maniok eines der wichtigsten …

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Froschzunge wirkt wie ein muskelbepackter Haftstreifen

Was passiert wenn eine Froschzunge eine Oberfläche berührt? Dieser Frage sind Wissenschaftler nun nach gegangen. Wie sie heraus fanden, ähnelt die Zunge eines Frosches einem Klebeband. Denn wie bei diesem bilden sich beim Ablösen der Zunge von einer Oberfläche zunächst viele kleine Fäden, die dann nach und nach brechen, bevor …

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