Mal entscheiden wir mit dem Kopf und mal mit dem Bauch

Jeden Tag treffen wir zahllose Entscheidungen: Das beginnt bereits morgens mit der Überlegung, ob wir etwa eine Jeans oder eine vornehmere Hose anziehen sollen. Es geht weiter mit der Wahl unseres Frühstücks über Entscheidungen, ob wir ein Notebook oder ein Tablet anschaffen sollen. Fühlen wir uns unwohl, so müssen wir …

Mehr

Der Sonnenschutz der Urbakterien

Vor drei bis vier Milliarden Jahren verfügte die Erdatmosphäre noch nicht über eine schützende Ozonschicht. Dennoch entwickelte sich zu dieser Zeit das Leben auf der Erde. Doch wie gelang es den Organismen sich vor der schädlichen UV-Strahlung zu schützen? Diese Frage stellte sich ein Forscherteam und kam zu dem Schluss: …

Mehr

Konnten unsere Vorfahren Gliedmaßen und Organe regenerieren?

Ursprünglich konnten wahrscheinlich alle Landwirbeltiere ihre Gliedmaßen und inneren Organe nach einer Verletzung regenerieren. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forscherteam, dass fossile Amphibien des Erdaltertums untersuchte. Demnach haben Salamander ihr besonderes Regenerationsvermögen nicht speziell im Laufe der Evolution entwickelt, sondern sie sind vielmehr die einzigen verbleibenden Wirbeltiere, die sich diese …

Mehr

Mit Kopf und Körper gegen die Altersschwäche

Kombiniertes geistiges und körperliches Training fördert die geistige Gesundheit mehr als rein körperliches Training: Dies konnten ETH-Bewegungswissenschaftler in einer Studie mit Menschen über 70 Jahren nachweisen. Altersschwäche betrifft nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Die Wissenschaft spricht in diesem Zusammenhang von «leichter kognitiver Beeinträchtigung»: Man verlegt Gegenstände, kommt …

Mehr

Zugvögel bevorzugen Routen mit optimalen Windverhältnissen

Jedes Jahr legen Zugvögel Tausende von Kilometern zurück. Im Frühjahr und Herbst ziehen sie aus den kälteren und weniger produktiven Regionen in wärmere und ergiebigere Gebiete. Dabei ist die kürzeste Route ist nicht automatisch die beste. Denn die Vögel sparen Energie und sind schneller, wenn sie sich vom Wind helfen …

Mehr

Wie Pflanzen ihre Blütezeit an die Temperatur anpassen

Pflanzen passen ihre Blütezeit der Temperatur und der Tageslänge ihrer Umgebung an. Dies geschieht durch molekulare Modifikationen eines Proteins, das für den Blühzeitpunkt relevant ist. Nun haben Forscher eine genetische Variante dieses Proteins entdeckt, mit dem Pflanzen trotz niedriger Temperaturen früher blühen können. Um den optimalen Zeitpunkt für ihre Blüte …

Mehr

Alzheimer Plaques stören möglicherweise die Gedächtnisbildung im Schlaf

Alzheimerpatienten leiden meist unter Schlafstörungen, oft sogar noch bevor sie vergesslich werden. Doch erst im Schlaf können neu hinzugekommene Erlebnisse und Erlerntes in das Langzeitgedächtnis überführt werden. Forscher haben nun untersucht, wie sich die krankhaften Veränderungen im Gehirn auf die Vorgänge der Informationsspeicherung im Schlaf auswirken. Mit Hilfe eines Mausmodells …

Mehr

Fossiler Farbstoff aus der Jura-Zeit ähnelt modernem Antibiotikum

Bei der Untersuchung von rosa gefärbten fossilen Rotalgen machten Forscher eine erstaunliche Entdeckung: Die fossilen Pigmente aus der Jura-Zeit ähnelt einem kürzlich entdeckten Antibiotikum. Mit Hilfe modernster analytischer Methoden konnten Forscher die Struktur des fossilen Farbstoffs aufzuklären. Für die Forscher war es eine echte Herausforderung aus den fossilen Kalkrotalgen genügend …

Mehr

Geschwisterposition beeinflusst unsere Persönlichkeit nur minimal

Unsere Persönlichkeit wird kaum davon beeinflusst, in welcher Position wir in der Reihenfolge unserer Geschwister stehen. Zu diesem Ergebnis kommen Psychologen in einer neuen Studie, bei der sie die Persönlichkeit von 20.000 Erwachsenen analysierten. Bereits seit 100 Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit der Frage, inwiefern die Geschwisterposition unsere Persönlichkeit beeinflusst. …

Mehr

Vorindustrielle Völker schlafen zwar nicht länger, aber besser, als wir

Seit der Einführung des elektrischen Lichts gibt es viele besorgte Stimmen, die meinen wir würden nicht mehr lange genug schlafen. Ihrer Meinung nach schliefen unsere Vorfahren in der vorindustriellen Welt wesentlich länger, als wir heutigen Zeitgenossen. Um diese These zu überprüfen haben Wissenschaftler nun erfasst, wie lange Mitglieder dreier vorindustrieller …

Mehr

Neuroblastom: Telomerase macht Zellen unsterblich

Das Neuroblastom, ein Tumor des peripheren Nervensystems, gehört zu den häufigsten Krebsarten im Kindesalter. Manche dieser Tumoren bilden sich ohne Behandlung komplett zurück, andere jedoch schreiten trotz intensivster Therapie unaufhaltsam voran. Wissenschaftler haben nun die Ursache für die unterschiedlichen Krankheitsverläufe aufgeklärt. Wie sie entdeckten, ist in besonders bösartigen Tumoren eines …

Mehr

Was der Zahnstein über die Lebensweise von Schimpansen verrät

Wissenschaftler haben die Pflanzenreste im Zahnstein verstorbener Schimpansen analysiert und so herausgefunden wovon sich die Tiere zu Lebzeiten ernährt haben. Die im Zahnstein nachgewiesenen Pflanzenbestandteile stimmen mit den bisherigen Erkenntnissen der Ernährungsgewohnheiten von Schimpansen überein, die während der letzten zwanzig Jahre an der Elfenbeinküste bei frei lebenden Schimpansen beobachtet wurden. …

Mehr

Körpertemperatur von Dinosauriern ähnelte wahrscheinlich der von heutigen Säugetieren

Vögel und Säugetiere können, als sogenannte endotherme Tiere, ihre Körpertemperatur unabhängig von ihrer Umgebung durch eigenen Wärmeproduktion von innen her regulieren. Bisher rätseln Forscher, wie sich diese Thermoregulation im Laufe der Evolution entwickelt hat. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Körpertemperatur ausgestorbener Tieren nur schwer ermitteln lässt. Nun ist …

Mehr

Ohne Palmenflughunde wären viele Ökosysteme Afrikas bedroht

Palmenflughunde verbreiten auf ihren Flügen Samen und Pollen und erfüllen dadurch eine wichtige Funktion im Ökosystem. Forscher haben Palmenflughunde (Eidolon helvum) mit GPS-Sendern versehen, um mehr über die von ihnen zurückgelegten Flugrouten herauszufinden. Die Streckenlänge variiert dabei je nach Jahreszeit: In der Trockenzeit flogen die Tiere bis zu 180 Kilometer …

Mehr

Gentransfer erhöht Vitamin-B6-Gehalt in Maniok

Pflanzenforscherinnen und -forscher haben einen Weg gefunden, dass die Maniokpflanze höhere Mengen von Vitamin B6 in ihrer Wurzelknolle und ihren Blättern bildet. Dies könnte helfen, Millionen von Menschen in Afrika vor schweren Mangelerscheinungen zu schützen. In vielen tropischen Ländern, insbesondere in Afrika südlich der Sahara, ist Maniok eines der wichtigsten …

Mehr

Kinderstube des Polardorsches liegt direkt unter dem arktischen Meereseis

Mit einem neuen Fanggerät haben Meeresbiologen Polardorsche direkt unter dem arktischen Meereseis gefischt und anschließend ihre Verbreitung und Herkunft bestimmt. Polardorsche spielen eine zentrale Rolle im Nahrungsnetz der Arktis: Sie dienen einer Vielzahl von Tieren wie Robben, Walen und verschiedensten Seevogel-Arten als Nahrung. Wie die Forscher heraus fanden, tummeln sich …

Mehr

Harmonisches Nestgeflüster lässt Zebrafinken erfolgreich brüten

Neben den oft recht komplexen Gesängen geben Singvögel auch eine Vielzahl einfacherer Rufe von sich. Ihre Funktion ist jedoch bisher kaum bekannt. Wissenschaftler haben nun das gesamte individuelle Rufrepertoire in Gruppen gehaltener Zebrafinken aufgenommen. Dabei haben sie entdeckt, dass die Vögel im Laufe des Brutzyklus ihr Rufrepertoire und ihr Rufverhalten …

Mehr

Lymphdrüsenkrebs: Epigenetische Steuerung der Genaktivität sorgt für Aggressivität

Wissenschaftler haben in Lymphdrüsenkrebs die so genannte „epigenetische“ Steuerung der Genaktivität durch chemische Markierungen des Erbguts untersucht. Dafür verglichen sie die DNA-Methylierungsmuster des kompletten Erbguts von 22 Krebsfällen mit dem von gesundem Kontrollgewebe der jeweiligen Patienten. Wie die Forscher heraus fanden, wird die Genaktivität bei Lymphdrüsenkrebs durch ein genau abgestimmtes …

Mehr