Vorsicht Statistik: Google AI erkennt Brustkrebs besser als die erfahrensten Radiologen

Im Januar 2020 publizierte die Fachzeitschrift „Nature“ eine Studie über ein AI-System zur Brustkrebsfrüherkennung. AI steht dabei für „Artificial Intelligence“, also „künstliche Intelligenz“. Die Schlagzeile von nach-welt.com berichtete „Google AI erkennt Brustkrebs besser als die erfahrensten Radiologen“. „Spiegel online“ titelte „Wie künstliche Intelligenz künftig den Job von Ärzten übernimmt“. Ähnliche …

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Viele KI-Systeme schummeln

Computeralgorithmen, die auf intelligente Weise Probleme lösen, sogenannte KI-Systeme, sollen dem Menschen das Leben erleichtern. Sie werden etwa als Sprach- und Übersetzungsassistenten, in der Diagnostik, der Bildverarbeitung oder beim autonomen Fahren eingesetzt. Schlagzeilen machen sie, wenn sie menschliche Experten übertreffen, wie etwa Schachprogramme, die inzwischen jeden Menschen mit Leichtigkeit schlagen …

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Vorsicht Statistik: „Erfolgreiche“ Gesichtserkennung mit Hunderttausenden Fehlalarmen

Die Unstatistik des Monats Oktober ist die Pressemitteilung des Innenministeriums über das „erfolgreiche“ Projekt zur automatischen Gesichtserkennung mit einer Trefferrate von über 80% und Falsch-Alarm-Rate von unter 0,1%. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat führte im Rahmen des gemeinsamen Pilotprojektes „Sicherheitsbahnhof Berlin Südkreuz“ gemeinsam mit der Bundespolizei und …

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Welche Werte sollten bei selbstfahrenden Autos programmiert sein?

Selbstfahrende Autos müssen moralische Entscheidungen fest einprogrammiert haben. Denn im Ernstfall eines Unfalles können sie, anders als wir Menschen in solch einer Stresssituation, in Bruchteilen einer Sekunde eine Vielzahl von alternativen Schadensfällen gegeneinander abwägen. Doch welche Moral soll einer solchen Programmierung zugrunde gelegt werden? Und wie unterscheiden sich Moralvorstellungen zwischen …

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Der Bio-Mikrosensor für Apfel und Fisch

Mikrosensoren werden heute schon breit eingesetzt, zum Beispiel um giftige Gase zu erkennen. Auch in kleine Sender-Empfänger-Systeme, wie den weitverbreiteten RFID-Chips, werden sie eingebaut. Da solche Sensoren jedoch oft umwelt- und gesundheitsschädliche Edelmetalle enthalten, kommen sie für medizinische Anwendungen mit direktem Körperkontakt oder zum Anbringen an Lebensmitteln nicht infrage. Entsprechend …

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App soll Inhaltstoffe ermitteln

Mit einer neuen App von Fraunhofer-Forschern kann man direkt in Objekte hineinschauen und sich spezielle Inhaltstoffe anzeigen lassen. Anwendungsmöglichkeiten gibt es zahlreiche: So kann man beispielsweise einen Apfel auf seine Pestizid-Rückstände untersuchen. Entsprechend dem Wikipedia-Prinzip sollen die Anwendungen sukzessive erweitert werden. Neue Smartphone-App ermöglicht Blick in Objekte. »Hawk Spex (R) …

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Vorsicht Statistik: Big Data knackt Ihre Psyche

Die Unstatistik des Monats Dezember beschäftigt sich mit dem Facebook-Algorithmus, mit dem man angeblich genaue Aussagen über die Persönlichkeit einer Person treffen kann. „Zeige mir deine ‚Facebook-Likes’ und ich sage dir, wer du bist.“ Wie ein Lauffeuer verbreitete sich im Dezember die Botschaft, dass ein derartiger Facebook-Algorithmus Donald Trump zum …

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Zukunftsmusik: Vom Klärschlamm zum Biosprit

Jedes Jahr fallen Milliarden von Tonnen an Klärschlamm an, die viele Kommunen vor ein gewaltiges Entsorgungsproblem stellen. Oft werden diese Schlämme in der Landwirtschaft verwertet. Doch das ist nicht unproblematisch, denn sie sind nicht selten stark mit giftigen Schwermetallen belastet. Forschern in den USA will nun ein Durchbruch bei der …

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Windkraftproduktion kritisch überprüft

ETH-Forscher Stefan Pfenninger und Iain Staffell vom Imperial College London haben neue Simulationen der Windenergieproduktion in Europa entwickelt. Damit decken sie bedeutende Verzerrungen in den bisher verwendeten Daten auf – und simulieren das Ganze mit länderbezogenen Korrekturen neu. Windkraft hat in Europa und weltweit enorm zugelegt. Im Jahr 2015 waren …

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Keine trockenen Schleimhäute beim Fliegen

Die trockene Luft kratzt im Hals, der Griff zur Wasserflasche hilft nur kurzfristig: Die Luftfeuchtigkeit im Flugzeug erreicht zum Teil nicht einmal 20 Prozent. Der Grund dafür liegt in der Flughöhe und der damit verbundenen kalten Außenluft, die einerseits nur sehr wenig Feuchte mitbringt und andererseits die Flugzeughülle abkühlt. Wäre …

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