Diät verändert Fettstoffwechsel und führt so zu längerem Leben

Weniger zu essen verlängert die Lebensspanne vieler Organismen, von Fliegen, über Mäusen bis hin zu Affen. Doch bisher ist noch nicht vollständig geklärt, warum das so ist. Nun konnten Forscher nachweisen, dass eine Diät epigenetische Veränderungen im Erbgut von Mäusen bewirkt. So werden etwa auch Gene abgeschaltet, die für den …

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Links- oder Rechtshänder: Die Umwelt entscheidet

Ob wir Rechts- oder Linkshänder sind, geht nicht auf eine Wichenstellung in unserem Gehirn zurück, sondern auf asymmetrische Genaktivitäten im Rückenmark. Ursache hierfür waren epigenetische Faktoren bei unserer Embryonalentwicklung, die letztlich auf Umwelteinflüsse zurück gehen. Damit ist es quasi vom Zufall abhängig, ob wir Rechts- oder Linkshänder werden wie Forscher …

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Die Melodie der Epigenetik

David Brocks, Doktorand am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), hat eine Methode entwickelt, mit der er die epigenetischen Unterschiede von Krebszellen und gesunden Zellen hörbar machen kann. Dazu übersetzt er die Abfolge spezieller chemischer Markierungen auf der Erbsubstanz in Melodien. Verändert sich die Abfolge, das sogenannte epigenetische Muster, spiegelt sich das in …

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Spiegeln die angeblich krebstypischen Erbgutmarkierungen nur das Reifestadium der Zellen wieder?

Das Muster an chemischen, „epigenetischen“ Markierungen am Erbgut von Tumorzellen weicht von dem bisher als Referenz benutzter, gesunder Zellen ab. Deshalb galten die Unterschiede als charakteristisch für Krebs. Bei einer Form von Blutkrebs entdeckten Wissenschaftler nun: Das Markierungsmuster der Krebszellen reflektiert zum großen Teil das Reifestadium der Vorläuferzellen im Moment …

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Die Folgen fehlender elterlicher Fürsorge

Ein Verlust der Eltern hat bei Jungtieren, die auf Brutpflege angewiesen sind, oft gravierende Folgen und kann einem Todesurteil gleichkommen. Am Beispiel von Ohrwürmern haben Forscher nun untersucht, wie sich eine fehlende Brutfürsorge auf Tiere auswirkt, die nicht zwingend auf sie angewiesen sind. Zur Überraschung der Forscher waren Ohrwürmer, die …

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Was der Marmorkrebs der Krebsforschung zu bieten hat

Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg haben eine neue Tierart entdeckt: Der Marmorkrebs, Procambarus virginalis, hat sich vermutlich vor 30 Jahren in einem einzigen Schritt aus dem Everglades-Sumpfkrebs entwickelt und seitdem weltweit verbreitet. Alle bisher untersuchten Tiere sind weiblich, pflanzen sich ohne männliche Hilfe durch Jungfernzeugung fort und verfügen über …

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Neuer Gradmesser für die Bösartigkeit von Prostatakrebs könnte bei der Wahl der besten Therapie helfen

Ein internationales Wissenschaftlerteam hat ein Protein entdeckt, das als Gradmesser für die Bösartigkeit von Protatakrebs dienen könnte. Eine Überproduktion des Proteins verändert das epigenetische Muster der Zellen so, dass die Aktivität einer Reihe krebshemmender Gene herabgesetzt ist. Zu diesem Schluss kommen die Wissenschaftler nach der Analyse von über 7700 Tumor-Gewebeproben. …

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Stoffwechselveränderungen können von einer Generation an die nächste weitergegeben werden

Ein zuckerreiches Festmahl vor dem Sex kann für Fruchtfliegen und ihre Nachkommen weitreichende Konsequenzen haben: Die Fliegenkinder werden dann nämlich anfälliger für Übergewicht. Wissenschaftler haben jetzt entdeckt, dass schon eine kurze Umstellung der Ernährung männlicher Fruchtfliegen bei ihren Nachkommen  Übergewicht hervorrufen kann. Demnach führt zuckerreiches Futter ein bis zwei Tage …

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Krebsgene kapern sich Verstärkung

Medulloblastome sind die häufigsten bösartigen Hirntumoren bei Kindern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Krebsarten weisen sie besonders wenige Mutationen in wachstumsfördernden Genen auf. Es war daher nicht klar, warum sie ein derart aggressives Wachstumsverhalten an den Tag legen. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum fanden nun gemeinsam mit einem internationalen …

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