Krebsgene kapern sich Verstärkung

Medulloblastome sind die häufigsten bösartigen Hirntumoren bei Kindern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Krebsarten weisen sie besonders wenige Mutationen in wachstumsfördernden Genen auf. Es war daher nicht klar, warum sie ein derart aggressives Wachstumsverhalten an den Tag legen. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum fanden nun gemeinsam mit einem internationalen …

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Blockade von Hirntumor-Stammzellen verlängert Überleben von Mäusen

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten in bösartigen Hirntumoren von Mäusen das Molekül, das den Tumorstammzellen ihre gefährlichen Eigenschaften verleiht. Schalteten sie diesen Stammzellmarker aus, so überlebten die krebskranken Mäuse länger. Auch menschliche Hirntumor-Stammzellen verlieren die Fähigkeit zur Selbsterneuerung, wenn der Stammzellmarker ausgeschaltet wird. Eine Blockade des Markers könnte daher …

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Künstliche Lunge im Würfelzucker-Format

Wie gut wirkt ein Medikament gegen Lungenkrebs? Bisher ließ sich diese Frage nur mit Tierversuchen beantworten. Ein neues, dreidimensionales Lungenmodell soll künftig genauere Resultate erzielen und Tierversuche langfristig vermindern oder gar ersetzen. Auf der Messe BIO vom 23. bis 26. Juni in San Diego, USA präsentieren die Forscher das neue …

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Wettstreit zwischen Zellen verhindert Krebs

T-Lymphozyten entstehen im Thymus, einem Organ des Immunsystems. Die Zellen des Abwehrsystems reifen hier aus Vorläuferzellen heran, die aus dem Knochenmark stammen. Das Knochenmark produziert ständig neue Vorläuferzellen, die in den Thymus einwandern und dort bereits vorhandene, ‚verbrauchte‘ Vorläuferzellen ersetzen. Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum fanden nun heraus, dass dieser Wettstreit …

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Die unermessliche genetische Vielfalt eines Tumors

Biopsien vermitteln nur eine sehr begrenzte Übersicht über die genetische Vielfalt eines Tumors. Denn die genetischen Eigenschaften von Tumorzellen variieren, je nachdem, von welcher Stelle des Tumors und seiner Metastasen die Probe stammt. Die verschiedenen Zellen eines Tumors können eine Vielzahl unterschiedlicher Genome besitzen, was ihre Behandlung erschwert.

Wie Krebsviren ihre Wirtszellen gegen Tumortherapien schützen

Bestimmte Typen von humanen Papillomviren (HPV) verursachen Gebärmutterhalskrebs, indem sie sich in eine Körperzelle einnisten und diese zu unkontrolliertem Teilen anregen. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben nun einen Mechanismus entdeckt, mit dem HPV die Tumorzellen vor DNA-Schäden durch Krebstherapien und damit vor dem Absterben schützen.

Video: Warum Nacktmulle so lange leben

Nacktmull im Bau

Nacktmulle können über 30 Jahre alt werden und erreichen damit ein weitaus höheren Alter als viele Nager. Was sie aber für die Forschung besonders interessant macht ist die Tatsache, dass sie offenbar keinen Krebs bekommen.

Pflanzlicher Wirkstoff schützt gesunde Zellen vor Chemotherapeutika

Chemotherapeutika greifen nicht nur Krebszellen, sondern generell sich schnell teilende Gewebe an. Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Übelkeit bis hin zu tödlichen Infektionen können die Folge sein. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben nun entdeckt, dass der pflanzliche Wirkstoff Rocaglamid gesunde Zellen vor der toxischen Wirkung der Chemotherapeutika schützt.

Kranke Blutstammzellen programmieren ihre Umgebung um

Blutstammzellen von Patienten mit Myelodysplastischem Syndrom sind in der Lage, die Zellen im Knochenmark gemäß ihren Bedürfnissen umzuprogrammieren: So schaffen sie sich selbst eine „Nische“, die ihr eigenes Überleben fördert. Dies veröffentlichen Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit Kollegen der Universitätsmedizin Mannheim. Eine Blockade der an diesem Vorgang beteiligten …

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