Sprachen leichter lernen mit allen Sinnen

„Atesi“ klingt wie ein Wort aus der Elben-Sprache im Herr der Ringe, Es ist „vimmisch“ und bedeutet „Gedanke“. Vimmi ist eine eigens für wissenschaftliche Studien entwickelten Kunstsprache. Mit ihrer Hilfe haben Wissenschaftler untersucht, wie Menschen am besten Vokabeln einer fremden Sprache lernen können. Wie die Forscher herausfanden, können wir uns …

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Bereits Babys lernen im Schlaf

Entgegen dem Schein ruht das Babygehirn im Schlaf keineswegs. Vielmehr nutzt es die Phase der ruhenden Sinneseinflüsse, um zuvor Gelerntes zu verarbeiten. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass sich Babys durch ein kurzes Schläfchen die Namen von Gegenständen besser merken. Außerdem können sie erst nach dem Schlaf zuvor gelernte Namen auf …

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Warum soziale Nähe großzügig macht

Wenn man einen Menschen schätzt, zeigt man sich ihm gegenüber meist großzügiger und ist eher bereit zu teilen, als mit Unbekannten. Ein Wissenschaftlerteam hat nun die Hirnregionen identifiziert, die zu dieser Modifikation des Verhaltens führt. Die Ergebnisse haben sowohl Bedeutung für ökonomische Theorien als auch für das allgemeine Verständnis sozialen …

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Bindungshormon Oxytocin hilft Angsterfahrungen zu bewältigen

Furcht einflößende Erfahrungen verschwinden nur sehr langsam aus dem Gedächtnis. Ein Forscherteam konnte nun in einer Studie zeigen, dass das Bindungshormon Oxytocin das Angstzentrum im Gehirn hemmt und Furchtreize stärker abklingen lässt. Diese Grundlagenforschung könnte auch eine neue Ära in der Behandlung von Angststörungen einleiten. Große Angst gräbt sich tief …

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Was ein authentisches Lächeln bewirken kann

„Mit einem Lächeln gewinnt man mehr Freunde als mit einem langen Gesicht“ – dieses chinesische Sprichwort haben Wissenschaftler nun mit einer Studie belegt. Die Forscher haben untersucht, ob Probanden mit ihrem Lächeln Vertrauen erwecken und davon profitieren können. Die Ergebnisse zeigen, dass ein als authentisch empfundenes Lächeln einen Menschen vertrauenswürdig …

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Bereits Zweijährige empfinden Gruppenzwang

Kinder und Schimpansen richten sich oft nach der Mehrheit, wenn sie etwas Neues lernen möchten. Aber geben sie auch eigene Erfolgsstrategien auf, nur um sich Gleichaltrigen anzupassen? Ein Forscherteam hat jetzt im direkten Vergleich zwischen Menschenaffen und Kindern herausgefunden, dass die Bereitschaft, eigene Erfolgsstrategien zugunsten Anderer aufzugeben, beim Menschen besonders …

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Wie sich Gier auf die Lernfähigkeit auswirkt

Gier macht bekanntlich blind. Warum manche Menschen alles aufs Spiel setzen, um noch mehr Geld oder Güter zu ergattern haben Wissenschaftler nun untersucht. Sie konnten einen Zusammenhang zwischen Gier als Persönlichkeitsmerkmal und riskantem Verhalten herstellen.

Die Bedeutung des Smartphones als Teil der Balztracht

Viele Tiere verfügen über eine Balztracht – Vogelmännchen sind etwa mit einem besonderen Federkleid ausgestattet, um das andere Geschlecht zu betören und anzulocken und das lediglich bei der Partnersuche eingesetzt wird. Laut einer neuen Studie gehört bei den jungen Männern von heute das Smartphone zur Balztracht. Der Medienpsychologe und Frank …

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Wortspiel für die Wissenschaft: Mitmachen erwünscht!

Die Bibliothek in meinem Kopf: Wie sind Wörter im Gehirn gespeichert? Fragt man Erwachsene, was ihnen zu „Hund“ einfällt, sagen die meisten „Katze“. Warum das so ist und wie genau Informationen in unserem Gedächtnis angeordnet sind, wollen Psychologen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen herausfinden. Dafür …

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Wie unser Gehirn dafür sorgt, dass wir uns fair verhalten

Unsere Fähigkeit, sich normgerecht zu verhalten, ist eine wichtige Voraussetzung für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Wissenschaftler konnten nun nachweisen, wie ein neuronales Zentrum in unserer Gehirnrinde die Verletzung sozialer Normen verhindert. Wenn die Wissenschaftler dieses neuronale Zentrum durch gezielte Stimulation hemmten konnten sie bei den Versuchsteilnehmern unfairen Verhalten hervorrufen.

Antidepressiva: Wie Amitriptylin das Erinnerungsvermögen beeinträchtigen kann

Medikamente, die den REM-Schlaf unterdrücken stören Lernprozesse. Amitriptylin wird oft zur Behandlung von Depressionen, aber auch zur Schmerzbehandlung, zur vorbeugenden Behandlung von Migräne und Spannungskopfschmerz, bei Trigeminusneuralgie, Schlafstörungen, Reizdarmsyndrom, Fibromyalgie und posttraumatischen Belastungsstörung eingesetzt. Sein Wirkmechanismus gegen Depressionen beruht auf der Unterdrückung des REM-Schlafes. Dieser Effekt kann gravierende Folgen haben, …

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Schlafentzug führt zu Schizophrenie-Symptomen

Psychologen der Universität Bonn sind über das Ausmaß der Folgen einer durchwachten Nacht erstaunt. 24-stündiger Schlafentzug kann bei gesunden Menschen zu Zuständen führen, die der Schizophrenie ähnlich sind. Das hat ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn und des King’s College London herausgefunden. Die Wissenschaftler verweisen darauf, dass dieser …

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Emotionale Egozentrik wächst sich aus

Max-Planck-Forscher entdecken Gehirnregion, die an der Überwindung eigener Gefühle im Kindesalter beteiligt ist. Kinder sind egozentrischer als Erwachsene. Wissenschaftler vom Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften haben nun erstmals nachgewiesen, dass sie sich auch emotional schlechter in den Standpunkt eines anderen Menschen hineinversetzen können. Den Forschern zufolge muss bei Kindern …

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Erpresser sind nur kurz erfolgreich

Ein spieltheoretisches Experiment zeigt, dass sich Menschen nur begrenzt ausbeuten lassen. Die Netten sind nicht immer die Guten. Wer dieses Gefühl intuitiv schon immer hatte, kann sich durch eine kürzlich erschienene theoretische Studie bestätigt fühlen: Für das sogenannte Gefangenendilemma gibt es raffinierte Strategien, die das Gegenüber zur Kooperation drängen, nur …

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Dein Stress ist auch mein Stress

Allein das Beobachten stressiger Situationen kann eine körperliche Stressantwort auslösen Stress ist ansteckend. Es kann ausreichen, eine andere Person in einer stressigen Situation zu beobachten, damit der eigene Körper das Stresshormon Kortisol ausschüttet. Zu diesen Ergebnissen kommen Wissenschaftler in einem groß angelegten Kooperationsprojekt zwischen den Abteilungen von Tania Singer am …

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