Erkältungsvirus sprang vom Kamel auf den Menschen über

Vier menschliche Coronaviren sind auf der ganzen Welt verbreitet und neben den bekannteren Rhinoviren für Erkältungen verantwortlich. Meist verlaufen diese Infektionen harmlos. Doch eines dieser vier menschlichen Erkältungsviren stammt von Kamelen, wie auch das gefürchtete MERS-Virus. Das konnten Forscher nun belegen. Das MERS-Virus ist ein Coronavirus, das schwere Atemwegsinfektionen, das Middle …

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Mit einer solargetriebenen Moskito-Falle gegen Malaria

Mit Solarenergie betriebene Moskito-Fallen konnten die Mücken-Population auf der kenianischen Insel Rusinga um 70% senken. In der Folge nahm auch die Zahl der Malariainfektionen um 30% ab. Damit gelang Forschern erstmals der Nachweis, dass Moskito-Fallen die Übertragung von Malaria eindämmen können. Die neuartigen Moskitofallen könnten auch dabei helfen Dengue- und …

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Weniger Wolken in den Tropen

ETH-Wissenschaftler zeigen mit Hilfe von Satellitendaten, dass die niedere Bewölkung in den Tropen abnimmt, wenn es auf der Erde wärmer wird. Da diese Bewölkung auf das Klima einen kühlenden Effekt hat, könnte die Zwei-Grad-Marke der Klimaerwärmung früher erreicht werden als von vielen Modellen bisher vorhergesagt. Es ist völlig unbestritten: In …

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Rehe: Viereinhalb Monate nur ein bisschen trächtig

Noch kann man überall auf den Feldern verliebte Rehe beobachten. Doch bald ist das Liebesspiel unserer kleinsten einheimischen Hirschart vorbei: Dann verlieren die Böcke die Lust am Liebesspiel, denn viele der Ricken sind bereits trächtig. Doch bis ihr Kitz geboren wird, gehen viele Monate ins Land: Denn sie erblicken erst …

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Normale Prion-Proteine sind für Nervenfasern unentbehrlich

Mutierte Prion-Proteine lösen bei Rindern BSE und beim menschen die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit aus. Obwohl diese Proteine in fast jedem Organismus vorkommen, glaubte man lange, dass die Proteine keine wichtige Funktion erfüllen und ein möglicher Therapieansatz darin bestünde, sie zu eliminieren. Doch, wie Forscher nun entdeckt haben sind diese Eiweißmoleküle keineswegs entbehrlich, …

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Wikinger züchteten und verbreiteten Pferde mit komfortablerem Gang

In früheren Zeiten waren Pferde das Fortbewegungsmittel der Wahl. Nur mit ihrer Hilfe ließen sich weite Strecken in verhältnismäßig kurzer Zeit überwinden. Doch anfangs war ein solcher Ritt noch sehr unbequem und ermüdend, denn die Tiere waren noch nicht optimal an das Tragen eines Reiters angepasst. Erst im mittelalterlichen England …

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Wie sich Bäume an Trockenperioden anpassen

Bäume steuern während einer Trockenphase ihre Photosyntheseaktivität hauptsächlich über ihre Wurzeln. Bisher ging man davon aus, dass Pflanzen ihre CO2 – Aufnahme über die Spaltöffnungen ihrer Blättern regulieren. Durch die Untersuchung von Stoffflüssen mit Hilfe von stabilen Isotopen haben Forscher diese Vorstellung nun korrigiert. Sind Pflanzen extremer Trockenheit ausgesetzt, so …

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Wie unser Gehirn zwischen Gut und Böse unterscheidet

Eine Person beleidigt uns während sie lächelt. Wie soll unser Gehirn diese Doppeldeutigkeit interpretieren? Als Affront oder freundliche Geste? Forscher haben nun die neuronalen Mechanismen identifiziert, die uns eine Situation als positiv oder negativ interpretieren lassen. Gelungen ist ihnen das mit Hilfe von emotional verwirrenden Szenen aus Filmklassikern wie Quentin …

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Können Vögel im Flug schlafen?

Schlafen Vögel im Flug? Diese Frage beschäftigt nicht nur neugierige Kinder, sondern auch renommierte Forscher. Nun ist es letzteren gelungen diese Frage zu klären. Dazu erfasste ein internationales Forscherteam die Gehirnaktivität bei Fregattvögeln und beobachtete, dass diese Vögel beim Fliegen mal mit beiden Gehirnhälften gleichzeitig oder mal nur mit einer …

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Keine trockenen Schleimhäute beim Fliegen

Die trockene Luft kratzt im Hals, der Griff zur Wasserflasche hilft nur kurzfristig: Die Luftfeuchtigkeit im Flugzeug erreicht zum Teil nicht einmal 20 Prozent. Der Grund dafür liegt in der Flughöhe und der damit verbundenen kalten Außenluft, die einerseits nur sehr wenig Feuchte mitbringt und andererseits die Flugzeughülle abkühlt. Wäre …

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Ein Bakterium, das unsere Nase frei von multiresistenten Erregern hält

In mancher Nasen unserer Mitmenschen lebt ein Bakterium, das weiß, wie man multiresistente Keime in Schach hält, wie Forscher nun herausgefunden haben. Dazu bildet Staphylococcus lugdunensis ein bisher unbekanntes Antibiotikum. Bei Versuchen an Mäusen bewies die „Lugdunin“ getaufte Substanz ihre Wirkung selbst gegen  multiresistente Erreger, bei denen viele klassische Antibiotika …

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Die Melodie der Epigenetik

David Brocks, Doktorand am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), hat eine Methode entwickelt, mit der er die epigenetischen Unterschiede von Krebszellen und gesunden Zellen hörbar machen kann. Dazu übersetzt er die Abfolge spezieller chemischer Markierungen auf der Erbsubstanz in Melodien. Verändert sich die Abfolge, das sogenannte epigenetische Muster, spiegelt sich das in …

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Wie der Honiganzeiger zu einem Festmahl kommt

Große Honiganzeiger ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Doch sie mögen auch gerne Wachs von Bienenestern. Doch alleine kommen sie meist an diese Leckerbissen nicht heran. Daher suchen sie sich größere Partner, wie etwa den Honigdachses, die Ginsterkatze oder den Menschen. In verschiedenen afrikanischen Ländern locken Menschen, die auf der Suche …

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Neonikotinoide schädigen männliche Bienen

Neonikotinoide beeinträchtigen die Fortpflanzungsfähigkeit männlicher Honigbienen. Wie Forscher zeigen konnten verkürzen diese Insektizide die Lebensdauer der männlichen Bienen und reduzieren darüber hinaus deren Anzahl lebender Spermien. Beide Neonikotinoide sind in Europa teilweise verboten. Das Forscherteam fordert eine gründlichere Risiko-Abschätzung dieser Insektizide für die Umwelt, wie die Universität Bern berichtet. Honigbienen …

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Bei der Entwicklung von Parasiten fährt die Evolution Achterbahn

Die Evolution von Parasiten gleicht eher einer Achterbahnfahrt, als einer allmählichen Entwicklung, wie Forscher nun an parasitären Sommerwurzgewächsen herausgefunden haben. Sommerwurzgewächse (Orbanchaceae) sind ideale Versuchsobjekte, um herauszufinden, wie sich Parasitismus entwickelt. Denn bei ihnen gibt es sowohl autark lebende Vertreter, als auch solche, die andere Pflanzen mit Hilfe ihrer Saugorgane, …

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Ein Botenstoff für neue Freundschaften

Unbekannte Menschen zu treffen kann sowohl herausfordernd, als auch bereichernd sein. Wie Forscher nun nachweisen konnten bestimmt ein Molekül bei Mäusen, das für die Regulation von Stress im Gehirn verantwortlich ist, ob sie dazu bereit sind, neue soziale Kontakte zu knüpfen oder ob sie lieber in der Sicherheit ihres bestehenden …

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Wie unser Gehirn die Welt in Schubladen einordnet

Wir sind von einer komplexen Umwelt umgeben, die sich ständig verändert. Um sich in ihr zurecht zu finden ordnen wir sie, indem wir Kategorien oder Schubladen bilden, in die wir schnell Neues einsortieren können. Dafür nutzen wir verschiedene Strategien. Forscher haben nun untersucht, welche Bereiche im Gehirn diese Strategien steuern. …

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Vorsicht Statistik: Das Spiel mit der Angst

Die Unstatistik des Monats Juli 2016 beschäftigt sich mit Medienberichten über die wachsende Angst der Deutschen vor Terroranschlägen. Die Angst der Deutschen wächst – insbesondere die vor Terroranschlägen. Viele Medien berichteten Anfang dieses Monats von den Ergebnissen einer Angststudie der R+V Versicherung, darunter die Online-Ausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ unter dem …

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Diagnosen: Wann mehrere Ärzte zu einem besseren Ergebnis kommen

Die Diagnose von mehreren Ärzten kann wesentlich zuverlässiger sein, als die eines einzelnen Arztes. Doch dazu müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Forscher haben nun untersucht, wie sich die Fähigkeiten der einzelnen Ärzte auf das Gesamtergebnis auswirkt. Ärztliche Entscheidungen können optimiert werden, indem mehrere unabhängige Meinungen zusammengeführt werden. Das konnte ein …

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Richtig Gärtnern für Wildbienen: Was schützt, was schadet

Nur noch zwei Monate, dann hält der Altweibersommer bei uns Einzug. Die immer schwächer werdenden Wildbienen drehen ihre allerletzten Runden über duftende Stauden und Blumenwiesen. Das Leben der „Wildbienen-Eltern“ geht jetzt zu Ende; aber für den Nachkommen haben sie vorgesorgt. Die Wildbienenbrut schlummert in sorgsam angelegten Nestern. Wer einen Garten …

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