Warum sich unser Herz nicht regenerieren kann

Weltweit ist Herzversagen die häufigste Todesursache. Grund dafür sind gravierende Schäden am menschlichen Herzen, die dazu führen, dass Herzmuskelzellen unwiederbringlich absterben. Das schwächt die Herzfunktion und kann tödlich enden. Bei Zebrafischen und Amphibien dagegen sieht die Situation ganz anders aus: Ist ihr Herz geschädigt und sind Herzmuskelzellen abgestorben, so sind …

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Auch B-Zellen können Immuntoleranz vermitteln

Um die Organe vor Angriffen durch das Immunsystems zu schützen, hat der Körper komplexe Mechanismen entwickelt. So werden T-Zellen, die gegen körpereigene Proteine gerichtet sind, im Thymus aussortiert. Wissenschaftler haben nun entdeckt, dass auch in den Thymus einwandernde B-Zellen zur Immuntoleranz beitragen. Nach dem Eintritt in den Thymus ändern sie …

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Wie ein unsteter Schlaf-Wach-Rhythmus das Gedächtnis beeinflusst

Wer ausgeschlafen ist, ist geistig wacher und auch sein Gedächtnis funktioniert zuverlässiger. Denn während wir schlafen, bleibt unser Stirnhirn aktiv – der sogenannte präfrontale Kortex: Er sorgt dafür, dass Erinnerungen und Gelerntes in das Langzeitgedächtnis übergehen. Forscher haben bei Mäusen die Produktion des Wachstumsfaktors IGF2 vom Schlaf-Wach-Rhythmus entkoppelt und konnten …

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Aktivierungsmechanismus von Hirnstammzellen entdeckt

Wie Wissenschaftler herausgefunden haben kann der Botenstoff Interferon-gamma bestimmte Stammzellen im Gehirn aus dem Schlaf wecken und aktivieren. Der Botenstoff, der bei Sauerstoffmangel und den dadurch verursachten Schäden ausgeschüttet wird, lässt sich möglicherweise einsetzen, um Hirnstammzellen nach Verletzungen oder bei degenerativen Erkrankungen gezielt zu aktivieren. Jahrzehntelang waren Forscher davon überzeugt, …

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Die gravierenden Folgen des Egoismus

Gemeinsam sind wir stark – dieser Ansatz gilt auch in der Evolution. Denn wenn die einzelnen Mitglieder einer kleinen Populationen miteinander kooperieren und so dazu beitragen, dass sie gemeinsam die Ressourcen ihres Lebensraumes effizienter nutzen, können sie das Überleben der gesamten Population sichern. Im Gegensatz dazu kann Eigennutz tödlich sein …

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Wie Ameisen ihre Antennen mit „Kämmen“ und „Bürsten“ sauber halten

Ameisen putzen ihre Antennen mit Hilfe von winzigen „Borsten“, „Kämmen“ und „Bürsten“. Das haben Wissenschaftler durch ausgeklügelte mechanische Experimenten und das Filmen von Großaufnahmen ziegen können. Die dafür eingesetzten Nanostrukturen befinden sich an den Füßen der Tiere. Sie könnten Vorbild für entsprechende Reinigungsmechanismen in der Nanotechnologie sein. Auch Insekten müssen …

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Mit Augentropfen die Linsentrübung des grauen Stars auflösen

Grauer Star ist im Alter weit verbreitet und für rund die Hälfte aller Erblindungen weltweit verantwortlich. Im fortgeschrittenen Stadium muss deshalb oft die stark getrübte Linse entfernt und durch eine Kunststofflinse ersetzt werden. Doch möglicherweise könnte diese Therapieform bald der Vergangenheit angehören. Denn Forscher haben herausgefunden, dass Augentropfen, die den …

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Mögliche Ursache für Resistenz gegen Brustkrebs-Therapie entdeckt

Mit einem neuen Mikroskopie-Verfahren haben Forscher die Verteilung bestimmter wachstumsfördernder Rezeptoren auf Brustkrebs-Zellen untersucht. Wie sie dabei entdeckten, fehlen einer kleinen Gruppe der Tumorzellen die krebsfördernden Rezeptor-Paare, sogenannte Dimere. Vermutlich handelt es sich bei diesen Zellen um ruhenden Zellen. Sie könnten laut den Wissenschaftlern der Grund für Resistenz und ein …

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Was Europa ins Schwitzen bringt

Stabile Hochdrucklagen können im Sommer zu Hitzewellen führen – so wie sie die Schweiz dieses Jahr erlebt. Verantwortlich dafür ist das sogenannte Blocking, die Blockierung von Tiefdruckgebieten. Meteorologen der ETH Zürich liefern jetzt neue Erklärungen zur Entstehung von Blocking-Inseln. Im Jahr 2003 erlebte Europa einen Jahrhundertsommer, und viele Menschen fühlen …

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Was Schreie mit Weckern gemeinsam haben

Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen die Einzigartigkeit von Schreien nachzuweisen. Wie sie in ihrer Studie heraus fanden besitzen Schreie ganz außergewöhnliche akustische Eigenschaften: Das macht sie zu einer besonderen Lautäußerung, die nur unter Stress und bei Gefahr eingesetzt wird. „Jeder kennt Schreie und jeder hat eine ungefähre Vorstellung davon, …

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Menschliche Hand möglicherweise urtümlicher als die des Schimpansen

Die menschliche Hand könnte primitiver sein, als die des Schimpansen. Denn die Proportionen unserer Hände haben sich im Vergleich mit der Hand des letzten gemeinsamen Vorfahren von Schimpanse und Mensch nur geringfügig verändert. Zu diesem Schluss kommen Forscher, laut denen unsere Hände ziemlich primitiv aufgebaut sind. Demnach sind sie keineswegs …

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Paviane entscheiden demokratisch in welche Richtung die Gruppe zieht

Paviane leben in hierarchisch organisierten Gruppen zusammen. Doch die Entscheidung darüber, wohin die Gruppe zieht wird nicht von den ranghöchsten Gruppenmitgliedern bestimmt, sondern demokratisch beschlossen. Das haben Wissenschaftler nun herausgefunden. Dazu erfassten die Forscher mit Hilfe von GPS-Geräten sekundengenau die Bewegungen aller Mitglieder einer Affengemeinschaft. So konnten sie beobachten, wie …

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Menschen behandelten bereits vor 14.000 Jahren Karies

Wissenschaftler haben den bisher ältesten Nachweis für einen zahnmedizinischen Eingriff zur Behandlung von Karies entdeckt. Er stammt aus dem Jungpaläolithikum.  Dazu untersuchten die Forscher den kariösen Backenzahn eines Mannes der vor 14.000 Jahre gelebt hat. Seine Überreste wurden 1988 in der Felshöhle von Riparo Villabruna in den venezianischen Dolomiten, in …

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