Wie die Erfindung der Landwirtschaft unser Erbgut veränderte

Die Erfindung der Landwirtschaft ist eines der wichtigsten Meilensteine in der Menschheitsgeschichte: Vor rund 7500 Jahren begann der Siegeszug von Ackerbau und Viehzucht in Mitteleuropa. Im Laufe dieser Veränderungen musste sich der Mensch an neue Umweltbedingungen, ein verändertes Nahrungsangebot, sowie den engen Kontakt zu gezähmten Tieren und deren Krankheitserregern anpassen. …

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Mit Nanotransportern zu einer gezielteren Allergieimpfung

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Anzahl der Allergiker deutlich erhöht. Die spezifische Immuntherapie ist bisher die einzige Therapie die versucht direkt die Ursache der Allergie zu bekämpfen. Bei dieser Behandlung, auch Hyposensibilisierung genannt, werden dem Patienten geringe Mengen der Allergene verabreicht, gegen die sein Immunsystem überempfindlich reagiert. Mit …

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Ein Zucker entscheidet, ob Antikörper eigene Zellen zerstören können

Antikörper sollen den Körper vor Krankheiten schützen. Doch in seltenen Fällen können sie sich auch gegen eigene Gewebe wenden. Forscher haben nun entdeckt, dass ein bestimmtes Zuckermolekül im Antikörper darüber entscheidet, ob körpereigene Zelle zerstört werden oder nicht. Die Erkenntnisse eröffnen neue Therapiemöglichkeiten für Autoimmunerkrankungen. Das Immunsystem ist unsere biologische …

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Zellmarker erlaubt frühe Identifikation chronisch verlaufender Infektionen

Dringt ein Erreger in den Körper ein, so wird er durch spezielle Zellen des menschlichen Immunsystems bekämpft. Bisher war aber nicht bekannt, welche molekularen Eigenschaften diese Killerzellen auszeichnen. Forscher konnten jetzt erstmals einen molekularen Steckbrief dieser schützenden Immunzellen erstellen. Nach der Analyse dieser Immunzellen aus dem Blut von Patienten konnten …

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Schützt das ungewöhnliche Immunsystem der Fledermäuse diese vor Ebola?

Das Immunsystem von Fledermäusen hat ein paar ungewöhliche Besonderheiten. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler in einer Untersuchung an Samtfledermäusen. Die neuen Erkenntnisse könnte auch für die Bekämpfung von Viruserkrankungen bedeutsam sein, die von Tieren wie Fledermäusen auf den Menschen übertragbar sind. Fledermäuse kommen als Überträger und als Reservoir für eine …

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Warum der Staub auf dem Bauernhof vor Asthma schützen könnte

Wer viel im Kuhstall spielt, schützt sich aktiv vor Asthma und Allergien. Dieser Bauernhof-Effekt wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen. Nun haben Forscher möglicherweise herausgefunden, wie dieser Effekt zustande kommt: Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, atmen mit dem Staub im Kuhstall besonders viele Zellwand-Bestandteile verschiedener Bakterien ein. Darunter befinden …

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Dem Immunsystem auf die Finger geschaut

Das Immunsystem jedes Menschen kann bis zu mehrere hunderttausend verschiedene T-Zellen umfassen, wobei jede von ihnen andere Rezeptoren trägt. Diese enorme Vielfalt ist die Voraussetzung für eine schlagkräftige Immunabwehr. Wissenschaftler haben nun eine Sequenzierungsmethode entwickelt, mit der sie das Repertoire an T-Zell-Rezeptoren eines Menschen genau analysieren können. So lässt sich …

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Eisbär Knut starb an autoimmunvermittelter Enzephalitis

Der Eisbär Knut aus dem Zoologischen Garten Berlin starb 2011 an einem epileptischen Anfall, bei dem er in seinem Wasserbecken ertrank. Wie eine Autopsie des Bären ergab litt er an einer Enzephalitis, einer Gehirnentzündung. Diese Erkrankung kann verschieden Ursachen haben: Sie kann durch eine Infektion mit Viren, Bakterien, Protozoen oder …

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Vorrat an Vorläuferzellen sichert Blutgerinnung nach starken Blutverlusten

Infektionen gehen häufig mit einem starken Verlust an Blutplättchen einher. In der Folge kann es zu schweren gesundheitlichen Problemen wie Blutungen oder sogar zum septischen Schock kommen. Wie es dem Körper gelingt, nach solchen stressbedingten Thrombozyten-Verlusten schnell wieder die erforderliche Menge der gerinnungsfördernden Zellen bereitzustellen, war bislang unbekannt. Forscher haben …

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Allergien: Abgase verstärken Aggressivität von Ambrosia-Pollen

Pollen des Beifußblättrigen Traubenkrauts (Ambrosia artemisiifolia) bilden größere Mengen an Allergenen, wenn sie Stickstoffdioxid-haltigen Abgasen ausgesetzt sind, wie Wissenschaftler nun heraus fanden. Darüber hinaus entdeckten die Forscher, dass einem NO2-Stress ausgesetzte Pflanzen ein bisher unbekanntes neues Allergen bilden. Ein internationales Forscherteam hat untersucht, wie sich Stickoxide auf die Pollen des …

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Nicht-allergene Pollenbestandteile können Allergien verstärken

Wissenschaftler haben einen neuen Mechanismus entdeckt, über den nicht-allergene Polleninhaltsstoffe Allergien verstärken können. Dabei spielen vor allem die B-Zellen des Immunsystems eine entscheidende Rolle. Die Ergebnisse könnten neue Therapieansätze ermöglichen. Das Team um Carsten Schmidt-Weber und Jan Gutermuth am Helmholtz Zentrum München und der TU München untersuchte die Wirkung von …

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Virenabwehr: Komplexer Mechanismus aktiviert Killerzellen

Wissenschaftler haben einen komplexen Mechanismus entschlüsselt, über den unser Immunsystem bei einer Vireninfektion seine Killerzellen aktiviert. Die Studie könnte in Zukunft den Weg zu besseren Impfstoffen weisen. In unserem Immunsystem geht es zu wie bei einem Agententhriller. Die Rolle des James Bond über nehmen dabei die so genannten T-Killerzellen: Sie …

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Auch B-Zellen können Immuntoleranz vermitteln

Um die Organe vor Angriffen durch das Immunsystems zu schützen, hat der Körper komplexe Mechanismen entwickelt. So werden T-Zellen, die gegen körpereigene Proteine gerichtet sind, im Thymus aussortiert. Wissenschaftler haben nun entdeckt, dass auch in den Thymus einwandernde B-Zellen zur Immuntoleranz beitragen. Nach dem Eintritt in den Thymus ändern sie …

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Enzym reguliert Lebensdauer von Antikörper-produzierenden Zellen

Forscher haben einen Mechanismus entdeckt, über den die Lebensdauer von Immunzellen gesteuert wird. Dabei sind sie auch einem Molekül auf die Spur gekommen, das als Biomarker für Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose oder Lupus erythematodes dienen könnte. Plasmazellen spielen bei der Immunabwehr von Infektionen eine zentrale Rolle: Sie bilden Antikörper die …

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Wie Eosinophile Granulozyten die Krebsbekämpfung fördern

Viele Tumoren sind von besonderen Zellen der angeborenen Immunabwehr besiedelt, den sogenannten Eosinophilen. Schon lange rätseln Krebsforscher darüber, ob und wenn ja, wie diese Zellen an der Immunabwehr gegen Krebs beteiligt sind. Immunologen zeigen nun erstmals, dass die Eosinophilen tatsächlich die Krebsabwehr verbessern: Mit Lockstoffen rufen sie Killer-T-Zellen ins Tumorgewebe, …

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Schlank trotz kalorienreicher, fettlastiger Ernährung

Wissenschaftler haben bei Mäusen ein Enzym identifiziert, das bei der Entstehung von Fettleibigkeit und den damit verbundenen Stoffwechselentgleisungen, wie etwa Typ2-Diabetes beteiligt ist. Schalteten die Forscher das Enzym aus, so nahmen die Tiere trotz fettlastiger, kalorienreicher Ernährung nicht zu und entwickelten keinen Diabetes. Bislang gibt es allerdings erst wenige Hinweise …

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