Mechanismus zur Kontrolle von entzündungsfördernden Immunzellen entdeckt

Wissenschaftlern ist es gelungen, die grundlegenden Mechanismen aufzuklären, mit denen das Protein Roquin die Aktivität von Immunzellen reguliert und der Entstehung von Autoimmunreaktionen und Entzündungen entgegenwirkt. Das Protein Roquin reguliert die Entwicklung bestimmter T-Helferzellen des Immunsystems. Wenn im Organismus kein Roquin vorhanden ist, können sich unkontrolliert T-Zellen  entwickeln, die Autoimmun- …

Mehr

Fettstoffwechsel könnte Stellschraube für Balance des Immunsystems sein

Im gesunden Organismus herrscht eine fein regulierte Balance zwischen den verschiedenen Immunzellen. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, können Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen entstehen. Wissenschaftler haben nun einen Mechanismus entdeckt, über den sie in das Gleichgewicht der Immunzellen eingreifen können: Durch einen Eingriff in den Stoffwechsel der Immunzellen …

Mehr

Warum Immunzellen das Wachstum von Lymphdrüsenkrebs fördern können

Statt den Körper im Kampf gegen eine Krebserkrankung zu unterstützen, können bestimmte Immunzellen im Gegenteil auch das Wachstum des Tumors unterstützen und ihn vor der Immunabwehr schützen. Das kommt beispielsweise immer wieder bei Darm- und Magenkrebs, Brust- und Prostatakrebs vor. Jetzt konnten Wissenschaftler zeigen, dass dieses Phänomen auch bei Lymphdrüsenkrebs …

Mehr

Kampf dem Parodontose-Erreger

12 Millionen Deutsche leiden an Parodontose. Wenn die Entzündung nicht rechtzeitig behandelt wird droht Zahnverlust. Doch Parodontose steht auch im Verdacht viele weitere Erkrankungen, wie etwa Herz-Kreislaufschäden zu verursachen. Forscher wollen diese Zusammenhänge nun in einem internationalen Projekt aufklären und Wirkstoffe zu Bekämpfung der Parodontose-Erreger entwickeln.

Neue Wirkstoffklasse macht Krebszellen für den Zelltod empfänglich

Krebsforscher haben eine neue Klasse von Wirkstoffen identifiziert, die zur Unterstützung einer Tumortherapie eingesetzt werden können. Die Verbindung ist selbst nicht toxisch, kann aber Krebszellen für eine Chemotherapie sensibilisieren. Gleichzeitig haben die Wissenschaftler eine neue Zielstruktur bei Krebszellen gefunden, an der Medikamente angreifen können. Bei der Krebsbekämpfung durch Chemotherapie besteht die …

Mehr

Krebsstammzellen im Brusttumor entscheiden über die Lebenserwartung

Wissenschaftler haben 255 Brusttumoren auf die Anwesenheit von zwei verschiedenen Stammzellmarkern hin untersucht: Wenn beide Marker gleichzeitig vorhanden waren verkürzte dies die Lebenserwartung der Patientinnen drastisch. Umgekehrt lebten Patientinnen, bei denen keiner der beiden Marker nachgewiesen werden konnte, fast 10 Jahre länger. Die Wissenschaftler wollen nun prüfen, ob sich die …

Mehr

Wie Stress unseren Tagesrhythmus durcheinander bringen könnte

Das Leben aller Organismen wird von zwei entgegengesetzten Polen bestimmt: dem sich gleichförmig wiederholenden Tag-Nacht-Rhythmus und der Unterbrechung dieser Gleichförmigkeit durch plötzlich auftretende Ereignisse. Um diese unterschiedlichen Anforderungen gleichermaßen meistern zu können haben Lebewesen erfolgreiche Strategien entwickelt, die überraschende Gemeinsamkeiten aufweisen.

Bereits stammesgeschichtlich alte Organismenarten erkrankten an Krebs

Jedes Jahr wird bei rund 450.000 Menschen in Deutschland Krebs neu diagnostiziert. Und natürlich hoffen alle diese grausame Krankheit zu besiegen. Aber wie realistisch ist diese Hoffnung? Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) traten vor kurzem einen ernüchternden Beweis an: „Krebs ist so alt wie das vielzellige Leben auf der …

Mehr

Wie Nervenzellen in unserem Gehirn über große Entfernungen miteinander kommunizieren könnten

Seit Jahrzehnten rätselt die Wissenschaft, wie Nervenzellen im Gehirn über weite Distanzen hinweg miteinander kommunizieren können. Denn sowohl mit den bisher bekannten Reaktionen einzelner Zellen auf Impulse, als auch der Verschaltung der Netzwerke von Nervenzellen lässt sich eine solche Kommunikation nicht erklären. Wissenschaftler haben nun ein Modell erarbeitet das die …

Mehr

Wie Alzheimer-Proteine die Energieversorgung im Gehirn blockieren

Seit einigen Jahren weiss man, dass bei Alzheimer die Energieversorgung der Nervenzellen im Gehirn nicht richtig funktioniert. Das könnte der Grund für ein vorzeitiges Absterben der Nervenzellen bei Alzheimer sein. Die genaue Ursache für dieses Nervensterben ist bisher kaum verstanden. Deshalb haben sich auch viele Therapieversuche als Sackgasse erwiesen. Ein …

Mehr

Biofilm aus Bakterien und Pilzen könnte Kariesbildung verstärken

Streptococcus mutans gilt als wichtigster Verursacher von Karies. Doch scheint das Bakterium nicht alleine für die Entstehung von Löchern in den Zähnen verantwortlich zu sein. Wissenschaftler konnten nun zeigen, dass ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Pathogene zur Entstehung von Karies führen könnte. Das Bakterium Streptococcus mutans kommt bei fast allen Menschen …

Mehr

Viele Patienten mit Cystischer Fibrose leiden außerdem an einer Immunstörung

Die Cystische Fibrose ist eine häufige, angeborene Erkrankung der Lunge und des Verdauungssystems der ein Gendefekt zugrunde liegt. Wissenschaftler konnten nun zeigen, dass bei einem großen Teil der erwachsenen Patienten mit Cystischer Fibrose eine zusätzlich Störung des Immunsystems vorliegt: Ein für die Immunabwehr wichtiges Oberflächenmolekül ist bei ihnen vermindert oder …

Mehr

Ein gutes Kurzzeitgedächtnis hängt von der synchronen Schwingung beteiligter Hirnregionen ab

Manch ein Schüler oder Student baut auf sein Kurzzeitgedächtnis, wenn er am Tag vor seiner Prüfung große Mengen Unterrichtsstoff einpaukt. Obwohl das so Gelernte nur kurz vorhält, besteht das Kurzzeitgedächtnis aus einem komplexen Netzwerk von Nervenzellen, das verschiedene Gehirnregionen umfasst. Um Informationen speichern zu können müssen diese Gebiete eng zusammenarbeiten. …

Mehr

Krebsprävention bei Kindern durch Vermeiden von Übergewicht

Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen das Risiko an Krebs zu erkranken. Deshalb sollte eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung für Kinder selbstverständlich sein. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat in einer neuen Publikationsreihe die Fakten über den Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Krebs zusammengefasst. Viele Kinder in Deutschland ernähren sich zu süß und zu fetthaltig …

Mehr

Wie Blutdrucksenker gegen Parkinson wirken könnten

Fast 200 Jahre ist es her, dass der Londoner Arzt und Apotheker James Parkinson (1755-1824) in seiner Abhandlung über die Schüttellähmung (1817) die wichtigsten Symptome der nach ihm benannten Nervenkrankheit beschrieb: Muskelzittern, Steifheit und Bewegungsstörungen. Die molekularen Mechanismen der Krankheitsentstehung sind aber nach wie vor unbekannt. Bisher weiß man, dass …

Mehr

Wie Immunzellen eine Infektion mit dem AIDS-Erreger überleben können

Forscher identifizieren Resistenz-Mechanismen gegen AIDS-Erreger in Immunzellen. Als Folge einer AIDS-Infektion kommt es in der Regel zu einer starken Abnahme von bestimmten Immunzellen. In seltenen Fällen gelingt es diesen Immunzellen jedoch die Infektion mit dem Retrovirus unbeschadet zu überleben. Wissenschaftler haben nun die Mechanismen untersucht, die mit dem Überleben der …

Mehr

Schnelle T-Zellaktivierung in der Leber

Neuer Signalweg zur direkten und schnellen Aktivierung von T-Zellen in der Leber entdeckt. Zum Aufbau eines lange anhaltenden Schutzes vor Infektionen müssen die T-Lymphozyten, Immunzellen unseres Körpers, aktiviert werden. Bisher ging man davon aus, dass eine Aktivierung dieser Zellen nur in Lymphknoten und der Milz stattfinden kann. Wissenschaftler fanden jetzt …

Mehr

Das japanische Grippemittel Favipiravir könnte auch gegen Ebola wirken

Ein in Japan bereits zugelassenes Grippemittel könnte auch gegen Ebola wirken. Zu diesem Ergebnis kommt eine bereits im Februar veröffentlichte Studie, die Hamburger Forscher an Mäusen durchführten. Der japanische Hersteller Toyama Chemical hat nun angeboten das Medikament namens Favipiravir zur Behandlung von Ebola-Patienten zur Verfügung zu stellen. Favipiravir greift Schwachpunkt …

Mehr

Antidepressiva: Wie Amitriptylin das Erinnerungsvermögen beeinträchtigen kann

Medikamente, die den REM-Schlaf unterdrücken stören Lernprozesse. Amitriptylin wird oft zur Behandlung von Depressionen, aber auch zur Schmerzbehandlung, zur vorbeugenden Behandlung von Migräne und Spannungskopfschmerz, bei Trigeminusneuralgie, Schlafstörungen, Reizdarmsyndrom, Fibromyalgie und posttraumatischen Belastungsstörung eingesetzt. Sein Wirkmechanismus gegen Depressionen beruht auf der Unterdrückung des REM-Schlafes. Dieser Effekt kann gravierende Folgen haben, …

Mehr