Allergien: Abgase verstärken Aggressivität von Ambrosia-Pollen

Pollen des Beifußblättrigen Traubenkrauts (Ambrosia artemisiifolia) bilden größere Mengen an Allergenen, wenn sie Stickstoffdioxid-haltigen Abgasen ausgesetzt sind, wie Wissenschaftler nun heraus fanden. Darüber hinaus entdeckten die Forscher, dass einem NO2-Stress ausgesetzte Pflanzen ein bisher unbekanntes neues Allergen bilden. Ein internationales Forscherteam hat untersucht, wie sich Stickoxide auf die Pollen des …

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Nicht-allergene Pollenbestandteile können Allergien verstärken

Wissenschaftler haben einen neuen Mechanismus entdeckt, über den nicht-allergene Polleninhaltsstoffe Allergien verstärken können. Dabei spielen vor allem die B-Zellen des Immunsystems eine entscheidende Rolle. Die Ergebnisse könnten neue Therapieansätze ermöglichen. Das Team um Carsten Schmidt-Weber und Jan Gutermuth am Helmholtz Zentrum München und der TU München untersuchte die Wirkung von …

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Virenabwehr: Komplexer Mechanismus aktiviert Killerzellen

Wissenschaftler haben einen komplexen Mechanismus entschlüsselt, über den unser Immunsystem bei einer Vireninfektion seine Killerzellen aktiviert. Die Studie könnte in Zukunft den Weg zu besseren Impfstoffen weisen. In unserem Immunsystem geht es zu wie bei einem Agententhriller. Die Rolle des James Bond über nehmen dabei die so genannten T-Killerzellen: Sie …

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Drastischer Rückgang von positiven Studienergebnissen nach Einführung von Transparenzregelung

Seitdem klinische Studien in den USA angemeldet werden müssen und ihre Zielsetzung vor ihrem Beginn offen gelegt werden muss ist die Anzahl positiver Ergebnisse drastisch gesunken. Zu diesem Schluss kommen Forscher, die Studienergebnisse des amerikanischen National Heart, Lung and Blood Institute vor und nach der Einführung der neuen Regelungen miteinander …

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Wie Zellen Proteinaggregate auflösen könnten

Viele altersbedingte Krankheiten, wie Alzheimer oder Parkinsons, aber auch Stoffwechselstörungen können mit Proteinaggregaten einher gehen. Doch diese können in gesunden, jungen Zellen von Reparatursystemen wieder aufgelöst werden. Wissenschaftler haben nun in einem künstlichen System entschlüsselt, wie Proteinmoleküle in einem mehrstufigen Prozess aus den Verklumpungen herausgelöst werden. In allen Zellen – …

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Veränderung eines Schlüsselgens verhilft Mäusen zu größerem Gehirn

Wird das richtige Gen auf die richtige Weise in den richtigen Stammzellen aktiv, so kann ein Mäusegehirn ähnliche Eigenschaften entwickeln, wie das eines Primaten. Wissenschaftler haben die Aktivität des Transkriptionsfaktors Pax6 in Vorläuferzellen der Großhirnrinde bei Mausembryonen so verändert, dass sie der beim Menschen vergleichbar war. Daraufhin erinnerte das Verhalten …

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Bereits eine Mutation kann zur Bildung von Tumoren führen

Fehler im Erbgut von Stammzellen können Krebs auslösen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Mutationen zur Folge haben, dass sich die Stammzellen nicht mehr zu reifen Zellen entwickeln können. Wie es genau dazu kommt, haben Wissenschaftler nun an der Fruchtfliege Drosophila untersucht. Die Wissenschaftler um Bruce Edgar …

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Ist Altern der Preis für unsere sexuelle Vermehrung?

Bei dem Fadenwurm C. elegans, einem beliebten „Versuchskaninchen“ der Biologen, beginnt der Alterungsprozess unmittelbar nachdem die Tiere die Geschlechtsreife erlangt haben, wie Forscher nun herausgefunden haben. Ausgelöst wird die Alterung der Tiere durch ein Abschalten der zellulären Stressantwort. Sie sorgt normalerweise dafür, dass die Proteine in der Zelle richtig gefaltet …

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Bereits moderater Stress kann unsere Selbstkontrolle herabsetzen

Bekanntlich kann massiver Stress unsere Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigen. Wie Forscher nun herausgefunden haben reicht jedoch bereits moderater Stress aus, um unsere Selbstkontrolle einzuschränken. Die neue Studie liefert wichtige Hinweise darauf, wie Stress unser Gehirn bei Entscheidungsfindungen beeinflusst. Wählen wir als Nachspeise eine Frucht oder ein Stück Kuchen? Eine nervenaufreibende Sitzung am …

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Warum sich unser Herz nicht regenerieren kann

Weltweit ist Herzversagen die häufigste Todesursache. Grund dafür sind gravierende Schäden am menschlichen Herzen, die dazu führen, dass Herzmuskelzellen unwiederbringlich absterben. Das schwächt die Herzfunktion und kann tödlich enden. Bei Zebrafischen und Amphibien dagegen sieht die Situation ganz anders aus: Ist ihr Herz geschädigt und sind Herzmuskelzellen abgestorben, so sind …

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Auch B-Zellen können Immuntoleranz vermitteln

Um die Organe vor Angriffen durch das Immunsystems zu schützen, hat der Körper komplexe Mechanismen entwickelt. So werden T-Zellen, die gegen körpereigene Proteine gerichtet sind, im Thymus aussortiert. Wissenschaftler haben nun entdeckt, dass auch in den Thymus einwandernde B-Zellen zur Immuntoleranz beitragen. Nach dem Eintritt in den Thymus ändern sie …

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Wie ein unsteter Schlaf-Wach-Rhythmus das Gedächtnis beeinflusst

Wer ausgeschlafen ist, ist geistig wacher und auch sein Gedächtnis funktioniert zuverlässiger. Denn während wir schlafen, bleibt unser Stirnhirn aktiv – der sogenannte präfrontale Kortex: Er sorgt dafür, dass Erinnerungen und Gelerntes in das Langzeitgedächtnis übergehen. Forscher haben bei Mäusen die Produktion des Wachstumsfaktors IGF2 vom Schlaf-Wach-Rhythmus entkoppelt und konnten …

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Aktivierungsmechanismus von Hirnstammzellen entdeckt

Wie Wissenschaftler herausgefunden haben kann der Botenstoff Interferon-gamma bestimmte Stammzellen im Gehirn aus dem Schlaf wecken und aktivieren. Der Botenstoff, der bei Sauerstoffmangel und den dadurch verursachten Schäden ausgeschüttet wird, lässt sich möglicherweise einsetzen, um Hirnstammzellen nach Verletzungen oder bei degenerativen Erkrankungen gezielt zu aktivieren. Jahrzehntelang waren Forscher davon überzeugt, …

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Mit Augentropfen die Linsentrübung des grauen Stars auflösen

Grauer Star ist im Alter weit verbreitet und für rund die Hälfte aller Erblindungen weltweit verantwortlich. Im fortgeschrittenen Stadium muss deshalb oft die stark getrübte Linse entfernt und durch eine Kunststofflinse ersetzt werden. Doch möglicherweise könnte diese Therapieform bald der Vergangenheit angehören. Denn Forscher haben herausgefunden, dass Augentropfen, die den …

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Mögliche Ursache für Resistenz gegen Brustkrebs-Therapie entdeckt

Mit einem neuen Mikroskopie-Verfahren haben Forscher die Verteilung bestimmter wachstumsfördernder Rezeptoren auf Brustkrebs-Zellen untersucht. Wie sie dabei entdeckten, fehlen einer kleinen Gruppe der Tumorzellen die krebsfördernden Rezeptor-Paare, sogenannte Dimere. Vermutlich handelt es sich bei diesen Zellen um ruhenden Zellen. Sie könnten laut den Wissenschaftlern der Grund für Resistenz und ein …

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Was Schreie mit Weckern gemeinsam haben

Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen die Einzigartigkeit von Schreien nachzuweisen. Wie sie in ihrer Studie heraus fanden besitzen Schreie ganz außergewöhnliche akustische Eigenschaften: Das macht sie zu einer besonderen Lautäußerung, die nur unter Stress und bei Gefahr eingesetzt wird. „Jeder kennt Schreie und jeder hat eine ungefähre Vorstellung davon, …

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Menschen behandelten bereits vor 14.000 Jahren Karies

Wissenschaftler haben den bisher ältesten Nachweis für einen zahnmedizinischen Eingriff zur Behandlung von Karies entdeckt. Er stammt aus dem Jungpaläolithikum.  Dazu untersuchten die Forscher den kariösen Backenzahn eines Mannes der vor 14.000 Jahre gelebt hat. Seine Überreste wurden 1988 in der Felshöhle von Riparo Villabruna in den venezianischen Dolomiten, in …

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