Wie die Erfindung der Landwirtschaft unser Erbgut veränderte

Die Erfindung der Landwirtschaft ist eines der wichtigsten Meilensteine in der Menschheitsgeschichte: Vor rund 7500 Jahren begann der Siegeszug von Ackerbau und Viehzucht in Mitteleuropa. Im Laufe dieser Veränderungen musste sich der Mensch an neue Umweltbedingungen, ein verändertes Nahrungsangebot, sowie den engen Kontakt zu gezähmten Tieren und deren Krankheitserregern anpassen. …

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Netzwerk macht Hirntumoren therapieresistent

Glioblastome sind die bösartigsten Hirntumoren. Wissenschaftler haben nun entdeckt, dass die Glioblastomzellen durch lange Zellfortsätze miteinander verbunden sind. Sie kommunizieren über diese Verschaltungen und schützen sich so vor den Folgen einer Therapie. Blockierten die Forscher die Ausbildung dieses Netzwerkes, so wuchsen die Krebszellen weniger invasiv in das Gehirn ein und …

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Die dramatischen Folgen einer Mangeldurchblutung

Forscher haben untersucht, wie dramatisch sich ein Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen auf Zellen auswirkt. Dieser „ausgehungerte“ Zustand ist typisch für weit verbreitete Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs. Die Ergebnisse liefern neue Einblicke darüber, welche Schäden diese Krankheiten verursachen, und könnten zur Entwicklung neuer Behandlungsmethoden beitragen. Wenn ein Mensch …

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Was Sprache und Musik gemeinsam haben

Wenn wir ein Buch lesen und gleichzeitig dabei Musik hören, kann unser Gehirn die beiden Aufgaben nicht richtig voneinander trennen. Vielmehr ist das Broca-Areal damit beschäftigt beides gleichzeitig zu verarbeiten, wie eine neue Studie nun belegt. Seit langem gilt diese Hirnregion als ein wesentlicher Teil des Sprachzentrums. Die Tatsache, dass …

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Steroid-Augentropfen lösen Grauen Star bei Mäusen auf

Ein Forscherteam hat ein weiteres Steroid entdeckt, das die Proteinaggregate bei grauem Star auflösen kann. Augentropfen mit dem nur im Blut, aber nicht im Auge natürlicherweise vorkommenden Sterol verringerten den Grauen Star bei Mäusen bereits nach vierwöchiger Behandlung deutlich. Möglicherweise könnten vergleichbare Substanzen zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen, wie Alzheimer, …

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Antikörper-Therapie gegen ß-Amyloid könnte Alzheimer noch verstärken

Verklumpte Proteine im Gehirn, so genannte ß-Amyloid-Plaques, gelten als wichtiges Krankheitsmerkmal von Alzheimer. Eine Therapieoption nutzt spezielle Antikörper, um diese Plaques abzubauen. Im Tiermodell führte dieser Ansatz zu guten Ergebnissen, in Patientenstudien scheiterte er dagegen aus bisher ungeklärten Gründen. Wissenschaftler haben nun eine mögliche Erklärung hierfür gefunden: Sie stellten fest, …

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Wie wir den Tonfall unseres Gegenübers erkennen

Erstmals haben Forscher entschlüsselt, wie wir subtile Veränderungen im Tonfall eines Sprechers wahrnehmen. Demnach erfassen wir die Stimmungslage unseres Gegenübers durch ein komplexes Netzwerk in der rechten Hirnhälfte. Wobei unser Bewegungssystems an dieser Wahrnehmung beteiligt ist. Die genaue Kenntnis dieses sogenannten Prosodie-Netzwerkes hilft beim Verständnis zwischenmenschlicher Kommunikation und ihrer Störungen. …

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Mit Nanotransportern zu einer gezielteren Allergieimpfung

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Anzahl der Allergiker deutlich erhöht. Die spezifische Immuntherapie ist bisher die einzige Therapie die versucht direkt die Ursache der Allergie zu bekämpfen. Bei dieser Behandlung, auch Hyposensibilisierung genannt, werden dem Patienten geringe Mengen der Allergene verabreicht, gegen die sein Immunsystem überempfindlich reagiert. Mit …

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Hepatitis A-Virus stammt ursprünglich von Kleinsäugern

Das Hepatitis A-Virus kann akute Leberentzündungen auslösen, die bei kleinen Kindern meist milde verlaufen, bei Erwachsenen jedoch gefährlich werden können. Das weltweit verbreitete Virus galt bisher als rein humaner Erreger, der allenfalls vereinzelt in Affen vorkommt. Ein internationales Forscherteam hat nun in einer umfangreichen Studie herausgefunden, dass das Hepatitis A-Virus, wie …

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Was der Marmorkrebs der Krebsforschung zu bieten hat

Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg haben eine neue Tierart entdeckt: Der Marmorkrebs, Procambarus virginalis, hat sich vermutlich vor 30 Jahren in einem einzigen Schritt aus dem Everglades-Sumpfkrebs entwickelt und seitdem weltweit verbreitet. Alle bisher untersuchten Tiere sind weiblich, pflanzen sich ohne männliche Hilfe durch Jungfernzeugung fort und verfügen über …

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Mit Kopf und Körper gegen die Altersschwäche

Kombiniertes geistiges und körperliches Training fördert die geistige Gesundheit mehr als rein körperliches Training: Dies konnten ETH-Bewegungswissenschaftler in einer Studie mit Menschen über 70 Jahren nachweisen. Altersschwäche betrifft nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Die Wissenschaft spricht in diesem Zusammenhang von «leichter kognitiver Beeinträchtigung»: Man verlegt Gegenstände, kommt …

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Alzheimer Plaques stören möglicherweise die Gedächtnisbildung im Schlaf

Alzheimerpatienten leiden meist unter Schlafstörungen, oft sogar noch bevor sie vergesslich werden. Doch erst im Schlaf können neu hinzugekommene Erlebnisse und Erlerntes in das Langzeitgedächtnis überführt werden. Forscher haben nun untersucht, wie sich die krankhaften Veränderungen im Gehirn auf die Vorgänge der Informationsspeicherung im Schlaf auswirken. Mit Hilfe eines Mausmodells …

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Vorindustrielle Völker schlafen zwar nicht länger, aber besser, als wir

Seit der Einführung des elektrischen Lichts gibt es viele besorgte Stimmen, die meinen wir würden nicht mehr lange genug schlafen. Ihrer Meinung nach schliefen unsere Vorfahren in der vorindustriellen Welt wesentlich länger, als wir heutigen Zeitgenossen. Um diese These zu überprüfen haben Wissenschaftler nun erfasst, wie lange Mitglieder dreier vorindustrieller …

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Neuroblastom: Telomerase macht Zellen unsterblich

Das Neuroblastom, ein Tumor des peripheren Nervensystems, gehört zu den häufigsten Krebsarten im Kindesalter. Manche dieser Tumoren bilden sich ohne Behandlung komplett zurück, andere jedoch schreiten trotz intensivster Therapie unaufhaltsam voran. Wissenschaftler haben nun die Ursache für die unterschiedlichen Krankheitsverläufe aufgeklärt. Wie sie entdeckten, ist in besonders bösartigen Tumoren eines …

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Lymphdrüsenkrebs: Epigenetische Steuerung der Genaktivität sorgt für Aggressivität

Wissenschaftler haben in Lymphdrüsenkrebs die so genannte „epigenetische“ Steuerung der Genaktivität durch chemische Markierungen des Erbguts untersucht. Dafür verglichen sie die DNA-Methylierungsmuster des kompletten Erbguts von 22 Krebsfällen mit dem von gesundem Kontrollgewebe der jeweiligen Patienten. Wie die Forscher heraus fanden, wird die Genaktivität bei Lymphdrüsenkrebs durch ein genau abgestimmtes …

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Ein Zucker entscheidet, ob Antikörper eigene Zellen zerstören können

Antikörper sollen den Körper vor Krankheiten schützen. Doch in seltenen Fällen können sie sich auch gegen eigene Gewebe wenden. Forscher haben nun entdeckt, dass ein bestimmtes Zuckermolekül im Antikörper darüber entscheidet, ob körpereigene Zelle zerstört werden oder nicht. Die Erkenntnisse eröffnen neue Therapiemöglichkeiten für Autoimmunerkrankungen. Das Immunsystem ist unsere biologische …

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Wie vernetzte Mitochondrien für eine optimierte Zellatmung sorgen

Unser Körper passt unseren Energiehaushalt ständig an die veränderten Nahrungsangebote oder körperlichen Aktivitäten an. Ist dieser Prozess gestört, so können Stoffwechselerkrankungen wie Adipositas und Diabetes entstehen. Wie Forscher nun entdeckt haben, spielt dabei das Protein Calcineurin eine zentrale Rolle. Es vernetzt gezielt Mitochondrien im Muskel miteinander und optimiert auf diese …

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