Warum Essigsäure die Ausschüttung von Insulin hemmt

Bei Typ-2-Diabetikern steigt der Blutzuckerspiegel an, weil ihre Körperzellen nicht mehr empfindlich genug auf Insulin reagieren oder ihre Bauchspeicheldrüse Insulin nicht in ausreichender Menge bildet. Wissenschaftler haben nun entdeckt, dass zwei Rezeptoren, die durch Essigsäure aktiviert werden die Insulinfreisetzung hemmen. Essigsäure wird unter anderem von den Insulin-produzierenden Zellen in unserer …

Mehr

Blockade eines Entzündungsproteins könnte die Folgeschäden bei Schlaganfall verringern

Wissenschaftler haben einen neuen Therapieansatz für Schlaganfall entdeckt. Wie die Forscher berichten, kann bei Mäusen die Blockade des Entzündungsproteins Plasmakallikrein die Folgeschäden nach einem Schlaganfall massiv reduzieren. Die neuen Erkenntnisse könnten die Behandlung von Schlaganfallpatienten deutlich verbessern, wenn sie sich auf den Menschen übertragen lassen. Bei einem Schlaganfall werden Blutgefäße, …

Mehr

Immunologische Gedächtniszellen merken sich welche Menge an Botenstoff sie bilden sollen

Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass sich eine einzelne Immunzelle merkt, welche Menge eines bestimmten Botenstoffs sie produzieren soll. Über die Menge der Botenstoffe wird die Stärke der Immunantwort reguliert. Aufgrund der neuen Erkenntnisse könnten möglicherweise gezielt erwünschte Immunreaktionen verstärkt und fehlgeleitete abgeschwächt werden. Das Team um Max Löhning am Forschungszentrums für …

Mehr

Neue Signalmoleküle für bakterielle Pathogenitäts-Absprache entdeckt

Bakterien können über chemische Signale miteinander kommunizieren. Durch diese Art von „Absprache“  können sie ihr Verhalten an ihre Pupulationsdichte anpassen. Über diesen Quorum sensing genannten Prozess entfalten Krankheitserreger oft erst ihre pathogene Wirkung. Wissenschaftler haben nun einen neuen Kommunikationsweg entdeckt, der weit verbreitet zu sein scheint. Verschiedene Bakterien verfügen meist …

Mehr

Bereits Babys lernen im Schlaf

Entgegen dem Schein ruht das Babygehirn im Schlaf keineswegs. Vielmehr nutzt es die Phase der ruhenden Sinneseinflüsse, um zuvor Gelerntes zu verarbeiten. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass sich Babys durch ein kurzes Schläfchen die Namen von Gegenständen besser merken. Außerdem können sie erst nach dem Schlaf zuvor gelernte Namen auf …

Mehr

Aktivierte Immunzellen können Darmkrebs nach einer Operation anscheinend in Schach halten

Aktivierte zytotoxische T-Zellen, auch „Killerzellen“ genannt, produzieren den Immunbotenstoff Tumornekrosefaktor alpha. Wissenschaftler wiesen nun nach, dass die Anzahl der sich im Tumorgewebe befindenden aktivierten und gegen den Tumor gerichteten Killerzellen umso höher ist, je mehr TNF alpha sich in dem Gewebe nachweisen lässt. Hohe TNF alpha-Spiegel im Tumor sind daher ein …

Mehr

Bereits seit Jahrtausenden werden die Winter in den sibirischen Permafrostgebieten wärmer

Wissenschaftlern gelang es nun erstmals die Wintertemperatur-Entwicklung im sibirischen Lena-Delta zu rekonstruieren. Dazu setzten sie eine geochemische Methode aus der Gletscherforschung ein, um Klimadaten aus Jahrtausende altem Permafrost-Grundeis zu gewinnen. Dabei kommen sie zu dem Ergebnis: In den zurückliegenden 7000 Jahren ist die Wintertemperatur in den sibirischen Permafrostregionen langfristig gestiegen. …

Mehr

Die gegenwärtige Erwärmungspause beim Klimawandel verdanken wir nur rein zufälligen Schwankungen

Die Erdoberfläche hat sich seit der Jahrtausendwende deutlich schwächer aufgeheizt, als sämtliche relevanten Klimamodelle vorhergesagt hatten. Die Kluft zwischen berechneter und gemessener Erwärmung entsteht aber nicht, wie Skeptiker der Klimaerwärmung immer wieder behaupten, weil die Modelle systematische Fehler machen. Sondern sie kommen zustanden, weil es im Klima stets zu zufälligen …

Mehr

Fruchtfliegen erkennen gesunde Nahrung am Duft

Antioxidantien sind natürliche Nahrungsbestandteile, die Körperzellen vor gefährlichen Einflüssen schützen. Sie können freie Radikale neutralisieren, die meist durch Oxidation entstehen und für die Alterung von Zellen verantwortlich gemacht werden. Wie Wissenschaftler nun zeigen konnten, sind Fruchtfliegen dazu in der Lage diese Stoffe aufzuspüren. Dabei orientieren sich die Fliegen an Düften, …

Mehr

Warum soziale Nähe großzügig macht

Wenn man einen Menschen schätzt, zeigt man sich ihm gegenüber meist großzügiger und ist eher bereit zu teilen, als mit Unbekannten. Ein Wissenschaftlerteam hat nun die Hirnregionen identifiziert, die zu dieser Modifikation des Verhaltens führt. Die Ergebnisse haben sowohl Bedeutung für ökonomische Theorien als auch für das allgemeine Verständnis sozialen …

Mehr

Kollagen: Das Protein, das uns in Form hält

Unser Körper verdankt seine Festigkeit vor allem einem faserbildenden Protein: dem Kollagen. Stabilisierende Strukturen wie Knochen, Sehnen, Bänder oder die Haut enthalten es in großen Mengen. Wie Wissenschaftler nun bei einer eingehenden Untersuchung von Kollagen herausfanden stellt Wasser, ein Stoff, den wir kaum mit Festigkeit assoziieren, einen integralen Bestandteil des …

Mehr

Artenreiches Grasland wächst nach Überschwemmungen besser als zuvor

Mit dem Klimawandel werden extreme Wetterereignisse zunehmen. In Europa ist verstärkt mit Hochwasser zu rechnen, ähnlich der katastrophalen Flut im Jahr 2013. Artenreiches Grasland profitiert von Überflutungen – das hat ein Forschungsteam nun herausgefunden. Je größer die Artenvielfalt ist, desto effektiver kann das Grasland die zusätzlichen Ressourcen nutzen, die mit …

Mehr

Synchronisation zweier Hirnareale ermöglicht „absolutes Gehör“

Menschen mit einem „absoluten Gehör“ können Töne ohne Bezug zu Vergleichstönen genau einordnen. Die neuronalen Grundlagen dieser außergewöhnlichen Fähigkeit werden schon seit längerem untersucht. Nun konnte ein Forscherteam bei Menschen, die über ein „absolutes Gehör“ verfügen eine enge funktionelle Kopplung zwischen dem Hörkortex und dem Stirnhirn festgestellt. Diese neuen Erkenntnisse …

Mehr

Abkühlung aus der Tiefe kann Korallenriffe vor Hitzestress bewahren

Kühlende Strömungen aus der Tiefe könnten tropische Korallen vor tödlichem Hitzestress bewahren. Wissenschaftler fanden in der Andamanensee heraus, wie Interne Wellen Korallen schützen. Weil diese lokalen Phänomene nicht von Satelliten erfasst werden, weisen die Forscher auf die Bedeutung lokaler Messungen für ein Monitoring und die Festlegung von Schutzzonen hin. Wie …

Mehr

Das Dilemma der unsichtbaren Arten: Gerade bedrohte Arten fallen bei Verbreitungsmodellen durchs Raster

Wegen begrenzter Ressourcen müssen beim Naturschutz räumliche Prioritäten gesetzt werden. Deshalb werden für die Planung von Schutzgebieten Verbreitungsmodelle von Arten eingesetzt. Diese Verbreitungsmodelle sind jedoch nur bedingt dazu geeignet, bedrohte Arten zu schützen: da Daten über die Verbreitung bedrohter Arten meist nur unvollständig sind, werden gerade sie bei den Berechnungen …

Mehr

Alternative Zuckerverwertung hilft Zellen oxidativen Stress zu bewältigen

Wenn eine Zelle oxidativem Stress ausgesetzt ist wird ihr normaler Zuckerstoffwechsel blockiert. Bisher war man davon ausgegangen, dass es sich dabei um einen unspezifischen Nebeneffekt handelt. Wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben, stellt die Unterbrechung des normalen Zuckerstoffwechsels unter Stressbedingungen jedoch vielmehr eine gezielt eingesetzte Überlebensstrategie der Zellen dar. Sie wird …

Mehr