Das Erdmagnetfeld unter der «Simulations-Lupe»

Das Erdmagnetfeld wechselte im Laufe der Erdgeschichte hunderte Male seine Richtung. Was die Umkehrung verursacht, ist bis heute unklar. 4 Millionen CPU Stunden Simulationen auf Piz Daint am CSCS liefern neue Hinweise. Demnach könnten sogenannte Dynamo-Wellen eine Rolle spielen. Im November 2013 schickte die European Space Agency (ESA) drei Satelliten …

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Insekten als Fleischersatz?

Insekten könnten aufgrund ihres hohen Proteingehalts eine nachhaltige Alternative zu Fleisch werden. Bereits heute stehen bei etwa zwei Milliarden Menschen Insekten auf dem Speiseplan. Dazu gehören etwa Bewohner von Teilen Afrikas, Asiens, Nord-,  Mittel- und Südamerikas, sowie die australischen Ureinwohner. Nur in der westlichen Esskultur ist der Verzehr von Insekten …

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Artenreiche Ökosysteme erlauben zuverlässigere Nahrungsversorgung

Artenreiche Ökosysteme fördern das Gedeihen großer und schwerer Tiere. Denn in ihnen ist die Biomasseproduktion stabiler und vorhersagbarer. Aufgrund ihrer komplexen Nahrungsnetze ist die Biomasse in solchen Systemen genauso groß, wie in artenarmen Ökosystemen. Und das obwohl in den komplexeren Netzen mehr Pflanzen gefressen werden. Möglich ist dies durch die …

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Doppelter Gletscherkollaps in Tibet

Eislawinen durch Gletschervorstösse sind seltene Ereignisse. Den Kollaps zweier benachbarter Gletscher innerhalb von nur zwei Monaten – wie soeben im Tibet erfolgt – hat man bislang noch nie beobachtet. Forscher werteten rasch Satellitenbilder aus und versuchten, vor dem zweiten Kollaps zu warnen. Am 17. Juli 2016 kollabierte ein Gletscher nahe …

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Afrikas Tierwelt zunehmend bedroht

Die Wildtiere Afrikas sind in Gefahr: Alleine in Kenia sind die Bestände in den letzten vierzig Jahren um zwei Drittel gesunken. Ursache hierfür ist das exponentielle Bevölkerungswachstum und die damit verbundene Zunahme der Viehhaltung, ein Versagen von Politik, Institutionen und dem Markt bei der Bekämpfung der Wilderei, sowie der Klimawandel. …

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Tödliche Stürme über dem Victoriasee

Der Victoriasee in Ostafrika ist bekannt für seine stürmischen Nächte, in denen jedes Jahr tausende Fischer sterben. Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der See durch den Klimawandel künftig ein «Hotspot» für gefährliche Gewitterstürme wird. Doch verbesserte Sturmwarnungen sind auf dem Weg. Der Victoriasee, zwischen Uganda, Kenia und Tansania gelegen, …

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Mütterlicher Stress beschleunigt Lebenszyklus von Affenjungen

Die Jungen von durch Nahrungsknappheit gestressten Makaken-Müttern wachsen schneller, als ihre Altersgenossen. Doch dafür entwickeln sich ihre motorischen Fähigkeiten langsamer und auch ihr Immunsystem scheint weniger abwehrfähig zu sein. Zu dieser Erkenntnis kamen Forscher indem sie Affenmütter während ihrer Schwangerschaft in freier Wildbahn folgten und anschließend beobachteten, wie sich ihr …

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Windkraftproduktion kritisch überprüft

ETH-Forscher Stefan Pfenninger und Iain Staffell vom Imperial College London haben neue Simulationen der Windenergieproduktion in Europa entwickelt. Damit decken sie bedeutende Verzerrungen in den bisher verwendeten Daten auf – und simulieren das Ganze mit länderbezogenen Korrekturen neu. Windkraft hat in Europa und weltweit enorm zugelegt. Im Jahr 2015 waren …

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Artenreicher Mischwald gegen Humusverlust in den Alpenwälden

Die Folgen der Klimaerwärmung, wie Trockenheit und Starkregen bedrohen auch unsere Alpenwälder. Denn in den vergangenen 30 Jahren kam es zu einem signifikanten Humusverlust in den Bergwäldern der Bayerischen Alpen. Um die Schutzfunktion des Gebirgswaldes zu erhalten und Hochwasser abzumildern sollten artenreiche Mischwälder mit unterschiedlich alten Bäumen angelegt werden. Der …

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Bäume: Die lebenden Klimaanlagen der Stadt

Bäume könne durch ihre Transpiration, den Wasserverlust aus ihren Blättern, für Abkühlung in unseren Städten sorgen. Doch Winterlinden transpirieren nicht in jeder Umgebung gleich stark, wie Forscher nun herausgefunden haben. Ihre Kühlwirkung ist bei offen angelegten Plätzen mit Grünstreifen wirkungsvoller als auf engen, gepflasterten Plätze.  Unsere Städte mit ihren Häuserschluchten, …

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Wie sich Bäume gegen Rehe wehren

Bäume können vor ihren Fressfeinden nicht weglaufen. Dennoch sind sie keineswegs wehrlos, wie Forscher jetzt herausgefunden haben. Denn sie können wahrnehmen, ob eine ihrer Knospen oder Triebe durch eine Sturmbö abgerissen wurde oder einem gefräßigen Reh zum Opfer fiel. Bei einem Rehverbiss aktivieren sie Abwehrmechanismen, die den gefräßigen Vierbeinern den …

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Nordatlantik steuert achtjährige Klimaschwankungen

Unser Wetter auf der Nordhalbkugel wird im Wesentlichen durch das Verhältnis zwischen Islandtief und Azorenhoch bestimmt. Im Laufe der Zeit durchläuft es große Schwankungen, die einem achtjährigen Zyklus folgen. Ursache hierfür könnten im Inneren des Ozeans liegen. Zu diesem Schluss kommen Forscher nun aufgrund von Modellrechnungen. Mit Hilfe der neuen …

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Mehr Überschwemmungen in Mitteleuropa durch steigende Wassertemperaturen im Mittelmeer

Seit Beginn dieses Jahrhunderts haben Extremniederschläge in Mitteleuropa immer wieder katastrophale Überschwemmungen ausgelöst. Man denke nur an das Elbehochwasser 2002, das Oderhochwasser 2010 oder das Donauhochwasser 2013.  Klimaforscher haben nun nachgewiesen, dass steigende Wassertemperaturen im Mittelmeer für die zunehmende Intensität der Starkregenereignisse verantwortlich sind. Das Tiefdruckgebiet namens „Ilse„, löste eine …

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Wie ein Falter sein Immunsystem mit Physalis stärkt

Die Motte Heliothis subflexa ernährt sich ausschließlich von den für die meisten Insekten schädlichen Physalis-Früchten. Dabei zweckentfremdet der Falter gerade die Inhaltsstoffe, die eigentlich der Insektenabwehr dienen sollen, zum eigenen Vorteil. Eigentlich schwächen die sogenannte Withanolide in Physalis das Immunsystem von Insekten und sind damit wirkungsvolle Abwehrsubstanzen gegen Fraßfeinde. Doch die …

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Das Ende der Maya: Wie verschwenderischer Umgang mit Wasser Kulturen zerstören kann

Lange bevor Columbus nach Amerika gelangte florierte in Mittelamerika die Hochkultur der Maya. Doch im neunten Jahrhundert kam es zu gravierenden gesellschaftlichen Umbrüchen, die zu deren Untergang führten. Nach wie vor rätseln Wissenschaftler über den Grund für diesen dramatischen Wandel. Nun haben Forscher mit einer Computersimulation herausgefunden, dass die Maya …

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Artenvielfalt blühender Wiesen dient dem Wohl des Menschen

Je mehr es krabbelt, kreucht und fleucht, desto besser für den Menschen. Ein artenreiches und von vielen Individuen aus allen Ebenen der Nahrungskette bevölkertes Ökosystem erbringt die umfangreichsten Ökosystemdienstleistungen, so das Ergebnis einer neuen Studie, an der über 300 Forscher mitgearbeitet haben. Besonders wichtig ist dabei auch die Vielfalt unscheinbarer …

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Wie sich vor Ort gesundes Saatgut produzieren lässt

Forscher haben eine effektive, kompakte und skalierbare Anlage zur chemiefreien Behandlung von Saatgut entwickelt. Die Versorgung der wachsenden Bevölkerung mit gesunden Nahrungsmitteln ist eine enorme Herausforderung, deren Lösung sehr früh in der Produktionskette beginnt. Neben den etablierten chemischen Beizmitteln, die gewaltige Umweltprobleme mit sich bringen können, gibt es ein umweltfreundliches …

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Weniger Wolken in den Tropen

ETH-Wissenschaftler zeigen mit Hilfe von Satellitendaten, dass die niedere Bewölkung in den Tropen abnimmt, wenn es auf der Erde wärmer wird. Da diese Bewölkung auf das Klima einen kühlenden Effekt hat, könnte die Zwei-Grad-Marke der Klimaerwärmung früher erreicht werden als von vielen Modellen bisher vorhergesagt. Es ist völlig unbestritten: In …

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Rehe: Viereinhalb Monate nur ein bisschen trächtig

Noch kann man überall auf den Feldern verliebte Rehe beobachten. Doch bald ist das Liebesspiel unserer kleinsten einheimischen Hirschart vorbei: Dann verlieren die Böcke die Lust am Liebesspiel, denn viele der Ricken sind bereits trächtig. Doch bis ihr Kitz geboren wird, gehen viele Monate ins Land: Denn sie erblicken erst …

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Neonikotinoide schädigen männliche Bienen

Neonikotinoide beeinträchtigen die Fortpflanzungsfähigkeit männlicher Honigbienen. Wie Forscher zeigen konnten verkürzen diese Insektizide die Lebensdauer der männlichen Bienen und reduzieren darüber hinaus deren Anzahl lebender Spermien. Beide Neonikotinoide sind in Europa teilweise verboten. Das Forscherteam fordert eine gründlichere Risiko-Abschätzung dieser Insektizide für die Umwelt, wie die Universität Bern berichtet. Honigbienen …

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