Zugvögel bevorzugen Routen mit optimalen Windverhältnissen

Jedes Jahr legen Zugvögel Tausende von Kilometern zurück. Im Frühjahr und Herbst ziehen sie aus den kälteren und weniger produktiven Regionen in wärmere und ergiebigere Gebiete. Dabei ist die kürzeste Route ist nicht automatisch die beste. Denn die Vögel sparen Energie und sind schneller, wenn sie sich vom Wind helfen …

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Wie Pflanzen ihre Blütezeit an die Temperatur anpassen

Pflanzen passen ihre Blütezeit der Temperatur und der Tageslänge ihrer Umgebung an. Dies geschieht durch molekulare Modifikationen eines Proteins, das für den Blühzeitpunkt relevant ist. Nun haben Forscher eine genetische Variante dieses Proteins entdeckt, mit dem Pflanzen trotz niedriger Temperaturen früher blühen können. Um den optimalen Zeitpunkt für ihre Blüte …

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Fossiler Farbstoff aus der Jura-Zeit ähnelt modernem Antibiotikum

Bei der Untersuchung von rosa gefärbten fossilen Rotalgen machten Forscher eine erstaunliche Entdeckung: Die fossilen Pigmente aus der Jura-Zeit ähnelt einem kürzlich entdeckten Antibiotikum. Mit Hilfe modernster analytischer Methoden konnten Forscher die Struktur des fossilen Farbstoffs aufzuklären. Für die Forscher war es eine echte Herausforderung aus den fossilen Kalkrotalgen genügend …

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Vorindustrielle Völker schlafen zwar nicht länger, aber besser, als wir

Seit der Einführung des elektrischen Lichts gibt es viele besorgte Stimmen, die meinen wir würden nicht mehr lange genug schlafen. Ihrer Meinung nach schliefen unsere Vorfahren in der vorindustriellen Welt wesentlich länger, als wir heutigen Zeitgenossen. Um diese These zu überprüfen haben Wissenschaftler nun erfasst, wie lange Mitglieder dreier vorindustrieller …

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Was der Zahnstein über die Lebensweise von Schimpansen verrät

Wissenschaftler haben die Pflanzenreste im Zahnstein verstorbener Schimpansen analysiert und so herausgefunden wovon sich die Tiere zu Lebzeiten ernährt haben. Die im Zahnstein nachgewiesenen Pflanzenbestandteile stimmen mit den bisherigen Erkenntnissen der Ernährungsgewohnheiten von Schimpansen überein, die während der letzten zwanzig Jahre an der Elfenbeinküste bei frei lebenden Schimpansen beobachtet wurden. …

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Körpertemperatur von Dinosauriern ähnelte wahrscheinlich der von heutigen Säugetieren

Vögel und Säugetiere können, als sogenannte endotherme Tiere, ihre Körpertemperatur unabhängig von ihrer Umgebung durch eigenen Wärmeproduktion von innen her regulieren. Bisher rätseln Forscher, wie sich diese Thermoregulation im Laufe der Evolution entwickelt hat. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Körpertemperatur ausgestorbener Tieren nur schwer ermitteln lässt. Nun ist …

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Ohne Palmenflughunde wären viele Ökosysteme Afrikas bedroht

Palmenflughunde verbreiten auf ihren Flügen Samen und Pollen und erfüllen dadurch eine wichtige Funktion im Ökosystem. Forscher haben Palmenflughunde (Eidolon helvum) mit GPS-Sendern versehen, um mehr über die von ihnen zurückgelegten Flugrouten herauszufinden. Die Streckenlänge variiert dabei je nach Jahreszeit: In der Trockenzeit flogen die Tiere bis zu 180 Kilometer …

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Kinderstube des Polardorsches liegt direkt unter dem arktischen Meereseis

Mit einem neuen Fanggerät haben Meeresbiologen Polardorsche direkt unter dem arktischen Meereseis gefischt und anschließend ihre Verbreitung und Herkunft bestimmt. Polardorsche spielen eine zentrale Rolle im Nahrungsnetz der Arktis: Sie dienen einer Vielzahl von Tieren wie Robben, Walen und verschiedensten Seevogel-Arten als Nahrung. Wie die Forscher heraus fanden, tummeln sich …

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Harmonisches Nestgeflüster lässt Zebrafinken erfolgreich brüten

Neben den oft recht komplexen Gesängen geben Singvögel auch eine Vielzahl einfacherer Rufe von sich. Ihre Funktion ist jedoch bisher kaum bekannt. Wissenschaftler haben nun das gesamte individuelle Rufrepertoire in Gruppen gehaltener Zebrafinken aufgenommen. Dabei haben sie entdeckt, dass die Vögel im Laufe des Brutzyklus ihr Rufrepertoire und ihr Rufverhalten …

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Urpferdchen verfügte bereits vor 48 Millionen Jahren über eine komplexe Plazenta

Wissenschaftler haben den Fötus einer 48 Millionen Jahre alten Urpferdchen-Stute untersucht. Der Fund stammt aus der Grube Messel. In dem ungewöhnlich gut erhaltenen Fossil entdeckte das Forscherteam eine versteinerte Gebärmutter mit Mutterkuchen. Damit ist dies weltweit der älteste Fund dieses Fortpflanzungssystems. Demnach entwickelte sich der Fortpflanzungsapparat bei den Vorfahren der …

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Malaria: Genvariante macht Mücken fruchtbar und ansteckend

Malaria ist eine der am weitesten verbreiteten Infektionskrankheiten der Tropen. Die einzelligen Erreger werden beim Stich infizierter Anopheles-Mücken von Mensch zu Mensch übertragen. Bislang glaubte man, die männlichen Mücken seinen nicht am Infektionsprozess beteiligt, denn nur die Weibchen saugen Blut. Indirekt sind sie dies aber doch, wie Forschern nun herausgefunden …

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Verfrühter Blattaustrieb der Bäume ist zurück gegangen

Die Blätter der meisten Bäume treiben wegen des veränderten Klimas früher aus. Doch seit den 80er-Jahren hat sich dieser Effekt deutlich abgeschwächt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass damit das Potential der Wälder immer mehr Kohlenstoff zu binden allmählich an seine Grenzen stößt. Viele …

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Wie Fadenwürmer die Wurzeln ihrer Wirtspflanzen austricksen

Der winzige Fadenwurm Heterodera schachtii führt ein Leben wie die Made im Speck: Er dringt in die Wurzeln von Rüben, Kartoffeln oder Sojabohnen ein und saugt dort an den energiereichen Pflanzenzellen. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass der Fadenwurm selbst ein Pflanzenhormon herstellen, um das Wachstum spezieller Nährzellen in den Wurzeln auszulösen. …

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Tiefseemuscheln leben mit Giftmischern zusammen

Stellen sie sich vor, sie haben einen Untermieter. Als Gegenleistung befüllt er ihnen regelmäßig den Kühlschrank mit ihren Lieblingsspeisen. Doch ganz nebenbei produziert er auch noch eine Vielzahl an Giftstoffen. Bringt das nun mehr Schaden als Nutzen? Nicht notwendigerweise. Es kommt ganz darauf an, wozu er das Gift benutzt, wie …

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Weltweit mehr als 3 Millionen Tote durch Luftverschmutzung

Jedes Jahr sterben weltweit 3,3 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung. Diese Zahl könnte sich bis 2050 verdoppeln, wenn die Schadstoffbelastung weiter ansteigt wie bisher. Wie eine neue Studie belegt. Hauptquellen für die schlechte Luft sind zur Überraschung der Forscher nicht Industrie und Verkehr, sondern häusliche Kleinfeuer und …

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Fischbestände durch fortschreitende wirtschaftliche Entwicklung bedroht

Die Aquakultur kann nicht so massiv ausgebaut werden, dass sie dazu in der Lage wäre den Fang wildlebender Fische zu ersetzen. Daher werden in Zukunft wirtschaftliche Faktoren, wie etwa die weltweit steigende Nachfrage nach Fisch oder verbesserte Fangtechniken zu einem verstärkten Fischereidruck auf beliebte Speisefische führen. Wie ein internationales Team von …

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Zebrafinken: Wahlpartner geben die besseren Teams ab

Welche Eigenschaften soll ein idealer Partner haben? Für Zebrafinken ist dies weniger eine Frage der Gene, als des Verhaltens. Harmonieren zwei Partner nicht miteinander, so sinkt ihr Fortpflanzungserfolg. Wie Wissenschaftler herausgefunden haben ziehen Zebrafinken, die ihren Partner selbst wählen dürfen, mehr Nachkommen auf, als zwangsverpaarte Vögel. Forcierte Partnerschaften gehen häufiger …

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Bonobos: Mit Zeigegesten und Pantomime ans Ziel

Fingerzeig und pantomimisches Spiel sind wichtige Bestandteile der menschlichen Kommunikation. Doch bei Tieren ist diese Art der Kommunikation bisher kaum belegt. Doch nun machten zwei Forscherinnen eine interessante Entdeckung: Um Konflikte zu vermeiden, laden Bonobo-Weibchen andere Weibchen mittels Zeigegeste und pantomimischem Hüftschwung zu einem friedensstiftenden Techtelmechtel ein. Diese Beobachtung wirft …

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