Bereits präkolumbianische Völker prägten den Amazonaswald

Das Amazonasgebiet ist für viele ein Sinnbild für unberührte Wildnis. Doch bevor die Spanier nach Südamerika gelangten sollen dort rund zehn Millionen Menschen gelebt haben. Das blieb nicht ohne Folgen: Die präkolumbianischen Völker kultivierten zahlreiche Nutzpflanzen, die dort bis heute eine wesentliche Rolle spielen. Die Regenwälder Amazoniens waren also in …

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Warum die Nashörner trotz umfangreicher Schutzmaßnahmen kaum eine Chance haben

Der Krüger-Nationalpark sowie weitere öffentliche und private Wildgehege sind zu wahren Schlachtfeldern geworden, auf denen staatliche Sicherheitskräfte und Wildhüter für das Überleben der Rhinozerosse kämpfen. Trotzdem wird es Schätzungen zufolge nur noch sieben Jahre dauern, bis sie ausgerottet sind. Annette Hübschle untersucht, warum der Schutz des Nashorns nicht gelingt. Ich …

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Links- oder Rechtshänder: Die Umwelt entscheidet

Ob wir Rechts- oder Linkshänder sind, geht nicht auf eine Wichenstellung in unserem Gehirn zurück, sondern auf asymmetrische Genaktivitäten im Rückenmark. Ursache hierfür waren epigenetische Faktoren bei unserer Embryonalentwicklung, die letztlich auf Umwelteinflüsse zurück gehen. Damit ist es quasi vom Zufall abhängig, ob wir Rechts- oder Linkshänder werden wie Forscher …

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Wie der Herr so das Gescherr

Wie der Herr so das Gescherr besagt schon ein altes Sprichwort. Das dies insbesondere für die Beziehung zwischen Mensch und Hund gilt haben Forscher nun bestätigt. Sie beobachteten wie sich Halter und ihre Hunde in verschiedenen Situationen verhielten und erfassten anschließend die Stressreaktionen ihrer Körper. Dabei fanden sie heraus, dass …

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Kleine Wesen, große Wirkung

Kieselalgen sind zwar winzig klein. Sie prägen jedoch die Verteilung von Nährstoffen und Spurenelementen in allen Weltmeeren. Das zeigen Forschende in einer Studie auf, die in der Fachzeitschrift «Nature Geoscience» erschienen ist. Diatomeen sind weit verbreitet, sie leben in Bächen, Flüssen und Seen, aber auch im Salzwasser der Weltmeere. Besonders …

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Kleine grüne Extremisten: Algen überleben Aufenthalt im All

Sie überstehen extreme Wärme, Kälte und kosmische Strahlung: spezielle kälteliebende Algen. Das hat ein Langzeit-Experiment auf der Raumstation ISS ergeben. Ihre Fähigkeiten könnten nicht nur für industrielle Anwendungen, sondern auch für eine mögliche Mission zum Mars wichtig sein, wie die Frauenhofer Gesellschaft berichtet. Sie haben es überlebt! Die extremen Temperaturschwankungen …

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Wie der Golfstrom entstand

Ohne den Golfstrom wäre Europa nicht das, was es heute ist: Eine Region, die sich im Verhältnis zu ihren Breitengraden eines ungewöhnlich milden Klimas erfreut. Dank der warmen Meeresströmung gedeihen in Irland Palmen, während in Kanada auf dem gleichen Breitengrad ein subarktisches Klima herrscht. Und nur durch den Golfstrom bleiben …

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Besserer Schadstoffabbau durch Genaustausch auf der Pilzautobahn

Bodenbakterien bewegen sich in einem unwegsamen Gelände. Trockene Bereiche und Luftporen stellen für sie unüberwindbare Hindernisse dar. Um diese Probleme zu umgehen nutzen sie die weitverzweigten, fädigen Ausläufer von Pilzen, um sich fortzubewegen und zu neuen Nahrungsquellen zu gelangen. Doch diese sogenannten Pilzhyphen dienen den Bakterien auch für intensiven Gentransfer. …

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Kehlkopf von Affen doch zum Sprechen geeignet

Bisher gingen man davon aus, dass Affen nicht sprechen können, weil ihnen dafür die anatomischen Voraussetzungen an Kehlkopf, Zunge und Lippen fehlen. Doch nun haben Forscher bei einer eingehenden Untersuchung der stimmbildenden Organe dreier Javaneraffen herausgefunden, dass diese sehr viel flexibler sind, als bisher angenommen. Dass Affen nicht sprechen können, liegt …

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Schecken: Vom königlichen Reittier zum Pestboten

Welche Fellfarben wir Menschen bei unseren Pferden bevorzugen hängt vom Zeitgeist und der Kultur ab. So erfreuten sich etwa gefleckte und helle Pferde vom Beginn der Domestikation bis zur Römerzeit großer Beliebtheit, während Im Mittelalter einfarbige, nichtgescheckte Pferde dominierten. Zu dieser Erkenntnis kommt ein internationales Forschungsteam durch die Analyse von …

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Das kleine Wunder der Flunder

Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Symmetrie geben Flundern der Wissenschaft seit Jahrhunderten Rätsel auf. Durch den Vergleich zweier entfernt verwandter Fischarten haben Forscher nun einen Mechanismus entdeckt, der die Entwicklung von der seitengleichen Larve zum Plattfisch erklärt. Flundern gehören zu den kleinen „Wundern“ der Natur. Sie beginnen ihr Leben als seitensymmetrische Larve, …

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Intensive Landwirtschaft lässt überall nur die gleichen Generalisten überleben

Auf intensiv genutzten Wiesen, leidet nicht nur die Artenvielfalt, sondern die Landschaft wird auch eintöniger und schließlich bleiben überall die gleichen Generalisten übrig. Mit weitreichenden Konsequenzen: Denn aufgrund dieser tiefgreifenden Veränderungen ist die Natur nicht mehr voll funktionsfähig. Davon ist die gesamte Nahrungskette betroffen. Von der Bodenbildung über die Nahrungsproduktion …

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Naturschutz als Landschaftsgärtnerei

Naturschützer müssen lernen, die ökologische Landschaft von morgen zu gestalten statt einer verlorenen Natur nachzutrauern. Dafür kann die Landschaftsgärtnerei als Vorbild dienen.   Klimawandel, Zersiedelung, Artensterben: In 50 Jahren werden die Schweizer Landschaften nicht wiederzuerkennen sein. Naturschützer tun sich mit solchen Veränderungen schwer. Sie träumen von vergangenen Zeiten: von menschenleerer …

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Delfine jagen mit „Schutzmaske“

Auch Delfine sind erfinderisch, wenn es darum geht sich neue Nahrungsquellen zu erschließen. In der Shark Bay an der Westküste Australiens gibt es so viele Delfine, dass sich die Tiere gegenseitig massiv Konkurrenz bei der Nahrungssuche machen. Um dies zu vermeiden haben sich einige von ihnen eine neue Jagdtechnik einfallen …

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Rhesusaffen besitzen „Vorläuferfähigkeiten“ für den Spracherwerb

Unsere menschliche Sprache ist einmalig. Mit Hilfe grammatikalischer Regeln können wir Wörter zu unendlich vielen unterschiedlichen Sätzen kombinieren. Laut der Evolutionstheorie müssten unsere nächsten Verwandten über „Vorläuferfähigkeiten“ für den Spracherwerb verfügen. Denn eine solch komplexe Fertigkeit kann sich in der Evolution nicht aus dem Nichts entwickelt haben. Deshalb haben Forscher …

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Vergangener El Niño verursacht massiven CO2 Anstieg

Obwohl die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen im Jahr 2015 nur sehr gering angestiegen sind, ist es in der Atmosphäre zu einem neuen Rekordwert gekommen. Die atmosphärische CO2-Konzentration liegt nun um 44 Prozent höher als in vorindustrieller Zeit und erreicht damit den höchsten Wert seit 800 000 Jahre. Hervorgerufen wird die …

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