Afrika sollte Landwirtschaft rechtzeitig an Klimawandel anpassen

Der Klimawandel wird wahrscheinlich besonders im Afrika südlich der Sahara dramatische Folgen haben. Ein internationales Forscherteam hat nun berechnet, dass dort voraussichtlich bis zum Ende des Jahrhunderts Probleme beim Anbau von drei wichtigen Grundnahrungsmitteln auftreten werden: Davon könnten bis zu 30 Prozent der Mais- und Bananenproduktion, sowie bis zu 60 …

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Orang-Utans auf Sumatra: Population zwar größer als gedacht, aber dennoch bedroht

Der Sumatra-Orang-Utan, eine der zwei existierenden Orang-Utan-Arten, lebt ausschließlich im Norden der indonesischen Insel Sumatra und ist vom Aussterben bedroht. Gründe hierfür liegen in der Wilderei, der Abholzung der Regenwäler und der Umwandlung ihres Lebensraums in Ackerfläche. Ein internationales Forscherteam hat nun umfangreiche Zählungen der Tiere durchgeführt. Dabei schätzten die …

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Krankenhauskeim: Mit dem Baukastenprinzip zu einer schnellen Anpassung

Bakterien müssen sich ständig an wechselnde Umweltbedingungen anpassen, um zu überleben. Diese Herausforderung meistern sie, indem sie koordiniert bestimmte Gene aktivieren, die sie unter den jeweiligen Lebensbedingungen benötigen. Forscher haben nun gezeigt, dass sich Bakterien schneller und nachhaltiger an veränderte Umweltbedingungen anpassen können, wenn sie über die Fähigkeit verfügen, ganze …

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Wer sich mehr um seine Partnerin kümmert hält sie vom Fremdgehen ab

Das gilt zumindest für den Rotrücken-Staffelschwanz, einen australischen Singvogel. Bei ihnen kommt es immer wieder zu Seitensprüngen durch die Weibchen. Um das zu verhindern greifen die Männchen auf zwei verschiedene Strategien zurück: Entweder versuchen sie ihre Rivalen durch aggressive Angriffe aus ihrem Revier zu vertreiben. Oder sie festigen die Bindung …

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Ausgewilderte Orang-Utans: Vermischung von Unterarten beunruhigt Forscher

Wegen der fortschreitenden Zerstörung ihrer Lebensräume landen immer mehr vom Aussterben bedrohte Tierarten in Pflege- und Auffangstationen. Meist setzten sich diese zum Ziel die Tiere auszuwildern und in frei lebende Populationen zu integrieren. Doch Forscher warnen davor, dass es dabei zu einer Einschleppung nicht einheimischer Unterarten kommen kann. Mithilfe von …

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Hundeartige und einige Affen könnten sich am Erdmagnetfeld orientieren

Cryptochrome sind lichtempfindliche Proteine, die in Bakterien, Pflanzen und Tieren vorkommen. Bei Tieren sind sie an der Steuerung des Tagesrhythmus beteiligt. Außerdem dienen sie Vögeln zur lichtabhängigen Orientierung am Erdmagnetfeld: Dieses aktiviert Cryptochrom 1a in den Lichtsinneszellen ihrer Augen. Forscher haben nun Cryptochrom 1 auch in Lichtsinneszellen mehrerer Säugetierarten nachgewiesen. …

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Richtungshören durch Tunnel im Kopf

Um die Richtung zu bestimmen, aus der ein Geräusch kommt nutzen wir Menschen den Zeitunterschied, mit dem der Schall unsere beiden Ohren erreicht. Bei Fröschen, Echsen oder Vögeln funktioniert das nicht, denn dafür ist ihr Ohrenabstand zu gering. Statt dessen besitzen sie einen Verbindungsgang zwischen beiden Trommelfellen, in dem sich …

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Gewaltiges Ozonloch im Frühjahr befürchtet

Derzeit deutet die Wetterentwicklung in der Arktis darauf hin, dass im Frühjahr ein großes Ozonloch droht. Wie Forscher beobachtet haben, gab es in den letzten Wochen eine extreme Kälteperiode in der arktischen Stratosphäre. Das sind ideale chemische Bedingungen für die Bildung eines großen Ozonlochs im März und April über der …

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Bakterienzellen funktionieren wie winzige Augäpfel

Cyanobakterien sind nur drei Mikrometer groß und damit zu klein, um den Lichtunterschied zwischen der Vorder- und der Rückseite der Zelle wahrzunehmen. Denn sie sind nur wenige Längen einer Lichtwelle lang. Dennoch schwimmen sie gezielt auf eine Lichtquelle zu. Seit ihrer Entdeckung vor 300 Jahren rätseln Forscher, wie den Winzlinge …

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Genom der Wunderpflanze Seegras entschlüsselt

Ähnlich, wie unsere Wälder an Land bieten Seegraswiesen zahlreichen Tieren, wie Fischen und anderen Meeresbewohnern einen vielfältigen Lebensraums. Doch damit nicht genug erfüllt Seegras auch noch eine Filterfunktion. Nun ist es Forschern gelungen das Erbgut des Großen Seegrases zu entschlüsseln. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Evolution der marinen Wunderpflanze. …

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Hehre Hülsenfrüchte: Soja – das schwarze Schaf?

Soja ist die weltweit am intensivsten angebaute Hülsenfrucht – dies im wahrsten Sinne des Wortes. Die Anbaufläche beträgt rund 100 Millionen Hektar; 25-mal die Fläche der Schweiz. Drei Viertel dieser Soja ist gentechnisch verändert. Dennoch ist die Hülsenfrucht nicht nur für Big Business, sondern auch für die Bio-Landwirtschaft interessant. 2016 …

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Hehre Hülsenfrüchte: Von wegen nicht die Bohne

Die UNO hat 2016 zum internationalen Jahr der Hülsenfrüchte erkoren. Doch warum gebührt diesen Früchten derartige Ehre? Erbse, Bohne, Linse und Co bergen das Potenzial, die globale Landwirtschaft schonend zu intensivieren. Sie verdienen es darum klar, dass wir uns stärker für sie interessieren. Hülsenfrüchte sind die Früchte der Pflanzen der …

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Auch Kabeljau und Makrelen fressen Plastikpartikel

Mikroplastikpartikel stellen nicht nur für Seevögel, Wale und Lebewesen am Meeresboden eine Gefahr dar. Sondern die Plastikreste werden auch von Speisefischen wie Kabeljau und Makrele in der Nord- und Ostsee sowie von Meeresschnecken gefressen, wie Forscher nun belegen. Plastik verrottet nicht, es verwittert nur. Zermürbt durch Sonnenlicht, UV-Strahlen, Wind und Wellen …

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Ohne Köpfchen würden Schimpansen nicht satt

Im Urwald ist der Tisch für Schimpansen alles andere als reich gedeckt. Mit Ihrer vorwiegend pflanzlichen Ernährung und ihrem, für Pflanzenfresser, einfachen Magen satt zu werden stellt die Tiere täglich vor neue Herausforderungen. Ganz zu schweigen von der Notwendigkeit, ihr relativ großes Gehirn mit genügend Energie zu versorgen. Zu diesem …

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