Neue Signalmoleküle für bakterielle Pathogenitäts-Absprache entdeckt

Bakterien können über chemische Signale miteinander kommunizieren. Durch diese Art von „Absprache“  können sie ihr Verhalten an ihre Pupulationsdichte anpassen. Über diesen Quorum sensing genannten Prozess entfalten Krankheitserreger oft erst ihre pathogene Wirkung. Wissenschaftler haben nun einen neuen Kommunikationsweg entdeckt, der weit verbreitet zu sein scheint. Verschiedene Bakterien verfügen meist …

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Bereits Babys lernen im Schlaf

Entgegen dem Schein ruht das Babygehirn im Schlaf keineswegs. Vielmehr nutzt es die Phase der ruhenden Sinneseinflüsse, um zuvor Gelerntes zu verarbeiten. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass sich Babys durch ein kurzes Schläfchen die Namen von Gegenständen besser merken. Außerdem können sie erst nach dem Schlaf zuvor gelernte Namen auf …

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Aktivierte Immunzellen können Darmkrebs nach einer Operation anscheinend in Schach halten

Aktivierte zytotoxische T-Zellen, auch „Killerzellen“ genannt, produzieren den Immunbotenstoff Tumornekrosefaktor alpha. Wissenschaftler wiesen nun nach, dass die Anzahl der sich im Tumorgewebe befindenden aktivierten und gegen den Tumor gerichteten Killerzellen umso höher ist, je mehr TNF alpha sich in dem Gewebe nachweisen lässt. Hohe TNF alpha-Spiegel im Tumor sind daher ein …

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Fruchtfliegen erkennen gesunde Nahrung am Duft

Antioxidantien sind natürliche Nahrungsbestandteile, die Körperzellen vor gefährlichen Einflüssen schützen. Sie können freie Radikale neutralisieren, die meist durch Oxidation entstehen und für die Alterung von Zellen verantwortlich gemacht werden. Wie Wissenschaftler nun zeigen konnten, sind Fruchtfliegen dazu in der Lage diese Stoffe aufzuspüren. Dabei orientieren sich die Fliegen an Düften, …

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Warum soziale Nähe großzügig macht

Wenn man einen Menschen schätzt, zeigt man sich ihm gegenüber meist großzügiger und ist eher bereit zu teilen, als mit Unbekannten. Ein Wissenschaftlerteam hat nun die Hirnregionen identifiziert, die zu dieser Modifikation des Verhaltens führt. Die Ergebnisse haben sowohl Bedeutung für ökonomische Theorien als auch für das allgemeine Verständnis sozialen …

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Synchronisation zweier Hirnareale ermöglicht „absolutes Gehör“

Menschen mit einem „absoluten Gehör“ können Töne ohne Bezug zu Vergleichstönen genau einordnen. Die neuronalen Grundlagen dieser außergewöhnlichen Fähigkeit werden schon seit längerem untersucht. Nun konnte ein Forscherteam bei Menschen, die über ein „absolutes Gehör“ verfügen eine enge funktionelle Kopplung zwischen dem Hörkortex und dem Stirnhirn festgestellt. Diese neuen Erkenntnisse …

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Alternative Zuckerverwertung hilft Zellen oxidativen Stress zu bewältigen

Wenn eine Zelle oxidativem Stress ausgesetzt ist wird ihr normaler Zuckerstoffwechsel blockiert. Bisher war man davon ausgegangen, dass es sich dabei um einen unspezifischen Nebeneffekt handelt. Wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben, stellt die Unterbrechung des normalen Zuckerstoffwechsels unter Stressbedingungen jedoch vielmehr eine gezielt eingesetzte Überlebensstrategie der Zellen dar. Sie wird …

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Mutation bei Lymphdrüsenkrebs verhindert den natürlichen Selbstzerstörungsprozess der Krebszellen

Defekte oder potentiell schädliche Zellen werden normalerweise im Körper dazu gebracht, sich selbst zu zerstören. Dieser, als programmierter Zelltod bezeichnete Mechnismus, soll unter anderem die Entstehung von bösartigen Tumorzellen verhindern. Forscher haben nun einen bislang unbekannten Mechanismus zur Einleitung des programmierten Zelltodes entdeckt. Wie die Forscher zeigen konnten, liegen bei …

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Gewebemakrophagen stammen meist nicht von Stammzellen aus dem Knochenmark ab

Die meisten Zellen des Blutes stammen von Stammzellen im Knochenmark ab. Makrophagen, Fresszellen des Immunsystems, bilden jedoch eine Ausnahme. Wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben, liegen die Ursprünge der meisten Makrophagen im Dottersack. Von diesem embryonalen Gewebe aus besiedeln Vorläuferzellen der Makrophagen die verschiedenen Gewebe. Dort erneuern sie sich dann selbst. …

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Neues Antibiotikum gegen gram-positive Bakterien attakiert Harnisch der Bakterien an zwei Angriffspunkten gleichzeitig

Die antibiotischen Waffen der Medizin werden immer stumpfer. Ein bakterieller Krankheitserreger nach dem anderen entwickelt Resistenzen gegen gängige Medikamente. Weltweit suchen Forscher deshalb nach neuartigen Antibiotika. Ein Wissenschaftlerteam entdeckte nun das Bodenbakterium Eleftheria terrae, das den Wirkstoff Teixobactin produziert. Die Wissenschaftler sehen darin ein vielversprechendes Antibiotikum, das gegen eine Vielzahl …

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Natürliches Antibiotikum gegen gram-negative Bakterien entdeckt

Die vier Krankheitserreger Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Acinetobacter baumanii und Pseudomonas aeruginosa haben zwei wesentliche Gemeinsamkeiten: Sie gehören zu den sogenannten gram-negativen Bakterien und sind in Krankenhäusern wegen ihrer hohen Infektiosität besonders gefürchtet. Wissenschaftler haben nun ein potenzielles neues Antibiotikum entdeckt, das gegen diese schwer zu bekämpfenden Krankenhauskeime wirkt. Immer …

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Schonende Kombinationstherapie könnte Metastasierung unterbinden

Wissenschaftler sind auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, die Entstehung von Metastasen zu verhindern fündig geworden. In einem neuen Therapieansatz kombinierten sie einen Antikörper der gegen ein zentrales Steuerprotein der Blutgefäßzellen gerichtete ist mit einer niedrigdosierten Chemotherapie. Die so behandelten Mäuse bildeten weniger Metastasen aus und überlebten länger. Die Kombinationstherapie …

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Beutefang beim Zebrafisch: Zusammenspiel zwischen Auge und Gehirn ermöglicht erfolgreiche Jagd

Sehen – erkennen – handeln. Diese drei Worte beschreiben, wie eine Sinneswahrnehmung zu einer gezielten Reaktion führen kann. Wie und wo das Gehirn äußere Eindrücke in Verhaltensantworten umwandelt, ist bisher jedoch noch weitgehend unerforscht. Nun konnten Wissenschaftler wichtige Nervenschaltkreise im Gehirn von Zebrafischen identifizieren, die am Beutefangverhalten der Tiere beteiligt …

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Forscher haben bessere Wirkstoffe gegen das Dengue-Fieber entwickelt

Das Dengue-Fieber ist, wie Ebola, ein sogenanntes haemorrhagisches Fieber, das zu inneren Blutungen mit Todesfolgen führen kann. Es wird durch das Dengue-Virus ausgelöst, gegen das es bisher keine wirksamen Medikamente und Impfstoffe gibt. Nun ist es Wissenschaftlern gelungen sehr effektive und hochspezifische, neue Wirkstoffe gegen das Virus herstellen.   Wissenschaftler …

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Endloses Recycling eines Signalproteins kann zu Cushing-Syndrom führen

Gutartige Tumoren in der Hirnanhangsdrüse können ein Grund für eine ungebremste Ausschüttung des Stresshormons Cortisol durch die Nebennieren sein. Einem internationalen Forscherteam ist es nun gelungen, die dahinter stehenden molekularen Prozesse zu entschlüsseln. Patienten, die an einem Cushing-Syndrom erkrankt sind, erkennt man oft schon an ihren äußerlichen Veränderungen: Sie leiden …

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Neuer Gradmesser für die Bösartigkeit von Prostatakrebs könnte bei der Wahl der besten Therapie helfen

Ein internationales Wissenschaftlerteam hat ein Protein entdeckt, das als Gradmesser für die Bösartigkeit von Protatakrebs dienen könnte. Eine Überproduktion des Proteins verändert das epigenetische Muster der Zellen so, dass die Aktivität einer Reihe krebshemmender Gene herabgesetzt ist. Zu diesem Schluss kommen die Wissenschaftler nach der Analyse von über 7700 Tumor-Gewebeproben. …

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