Befreundete Schimpansen vertrauen einander

Nicht nur bei uns Menschen basiert eine echte Freundschaft auf gegenseitigem Vertrauen. Auch bei befreundeten Schimpansen ist dies der Fall. Demnach haben sich auf Vertrauen basierende Freundschaften im Laufe der Evolution sehr viel früher entwickelt, als bisher angenommen. Viele intelligente Tiere entwickeln untereinander Freundschaften, wie etwa viele höheren Säugetiere oder …

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Riesenaffe starb wegen mangelnder Flexibilität aus

Vor 100.000 Jahren streifte ein gigantischer Menschenaffe durch die Wälder Asiens: Gigantopithecus genannt. Er soll zwischen 1,80 und drei Metern groß gewesen sein. Forscher sind nun der Frage nachgegangen, wovon sich dieser Gigant ernährt hat und warum er ausgestorben ist. Ergebnis: Dem vermutlich größten Affen der Erdgeschichte wurde möglicherweise seine …

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Unklare Klimaziele

In der breiten Öffentlichkeit gilt das Zwei-Grad-Ziel als universell gültige Grenze, die Wissenschaftler noch als sicher betrachten, um schädlichen Klimawandel zu vermeiden. Diese Wahrnehmung ist falsch. Das Zwei-Grad-Ziel ist weit weniger klar bestimmt als gemeinhin angenommen. Noch weniger klar ist, wie wir es erreichen. Seit einigen Tagen laufen in Paris …

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Dunkelbrauner Kugelspringer wird Insekt des Jahres 2016

Heute wurde das Insekt des Jahres 2016 gekürt: Die Wahl fiel auf den Dunkelbraunen Kugelspringer aus der Gruppe der Springschwänze. Denn das winzige Insekt trägt wesentlich zur Bodenfruchtbarkeit und Humusbildung bei und hilft das Schutzgut „Boden“ zu erhalten. In einem Quadratmeter Boden können sich bis zu 200.000 Springschwänze tummeln. Einer von …

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Wechselvolle Geschichte der Partnerschaft zwischen Ameisen und Pflanzen

Symbiosen zwischen Ameisen und Pflanzen sind meist für beide Seiten von Vorteil: Als Gegenleistung für ihren Schutz vor Schädlingen erhalten die Ameisen Kost und Logis von ihrer Wirtspflanze. Der Frage wie sich solche Beziehungen entwickeln ist nun ein Forscherteam nachgegangen. Dabei zeigte sich, wie dynamisch sich solche Symbiosen herausbilden. Die …

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Heringsmöwen: Immer der Nase nach ins Winterquartier

Zugvögel legen auf ihren Flügen Tausende von Kilometern zurück und erreichen ihr Ziel mit großer Genauigkeit. Wie ihnen das gelingt, ist bis heute nicht restlos verstanden. Wissenschaftler wollten herausfinden welche Sinne für die Navigation von Heringsmöwen besonders wichtig sind. Dazu haben die Forscher Vögel aus dem Grenzgebiet zwischen Russland und …

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Wie die Erfindung der Landwirtschaft unser Erbgut veränderte

Die Erfindung der Landwirtschaft ist eines der wichtigsten Meilensteine in der Menschheitsgeschichte: Vor rund 7500 Jahren begann der Siegeszug von Ackerbau und Viehzucht in Mitteleuropa. Im Laufe dieser Veränderungen musste sich der Mensch an neue Umweltbedingungen, ein verändertes Nahrungsangebot, sowie den engen Kontakt zu gezähmten Tieren und deren Krankheitserregern anpassen. …

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Mit einer verlangsamten inneren Uhr fit für gemäßigte Breiten

Alle Lebewesen, vom Bakterium bis hin zum Menschen, folgen endogenen, von der inneren Uhr gesteuerten Rhythmen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Synchronisierung von Organismen mit ihrer Umwelt. Wie Forscher nun zeigen konnten, verlangsamte sich im Laufe der Domestizierung die innere Uhr der Tomate. Wildtomaten sind noch heute optimal an …

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Die Folgen fehlender elterlicher Fürsorge

Ein Verlust der Eltern hat bei Jungtieren, die auf Brutpflege angewiesen sind, oft gravierende Folgen und kann einem Todesurteil gleichkommen. Am Beispiel von Ohrwürmern haben Forscher nun untersucht, wie sich eine fehlende Brutfürsorge auf Tiere auswirkt, die nicht zwingend auf sie angewiesen sind. Zur Überraschung der Forscher waren Ohrwürmer, die …

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Die dramatischen Folgen einer Mangeldurchblutung

Forscher haben untersucht, wie dramatisch sich ein Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen auf Zellen auswirkt. Dieser „ausgehungerte“ Zustand ist typisch für weit verbreitete Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs. Die Ergebnisse liefern neue Einblicke darüber, welche Schäden diese Krankheiten verursachen, und könnten zur Entwicklung neuer Behandlungsmethoden beitragen. Wenn ein Mensch …

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Vorfahren der Bienen waren bereits wählerische Sammler

Die Vorfahren der Honigbienen vor 50 Millionen Jahren waren bereits ziemlich wählerisch, was das Futter für ihren Nachwuchs anbelangte, wie Forscher nun herausfanden. Demnach stammten sie die Pollen, die sie für ihre Larven sammelten, stets von denselben Pflanzen. Wenn es dagegen um ihr eigenes leibliches Wohl ging, zeigten sie sich …

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Dürreresistenter Winzling mit großem Potenzial

Das winzige Gras Oropetium thomaeum ist eine Zwerg, der erstaunliches leistet: Es kann fast vollständig austrocknen, ohne Schaden zu nehmen. Wissenschaftler haben nun das Erbgut der Pflanze entschlüsselt. Gene, die den Bauplan für Schutzstoffe bei Austrocknung enthalten, liegen bei Oropetium besonders häufig vor. Sie könnten als Vorbild für die Züchtung …

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Erfolgt die Evolution rein zufällig oder ist sie vorhersehbar?

Wissenschaftler haben untersucht, ob die Evolution verhersagbar ist, oder rein zufällig erfolgt. Anhand von zwei Populationen des Atlantik-Kärpflings zeigen sie, dass diese sich jeweils durch eine andere zufällige Reihenfolge von Mutationen an ihre lebensfeindliche Umwelt anpassten. Die Fische leben in Gewässer mit einem hohen Gehalt an hochgiftigem Schwefelwasserstoff. Schwefelwasserstoff (H2S) …

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Westantarktis könnte komplett abschmelzen

Das gesamte Eis der westlichen Antarktis könnte vollständig abschmelzen, wenn dort das vergleichsweise kleine Amundsen-Becken instabil würde, wie Forscher nun berechnet haben. Das geschmolzene Eis der Antarktis würde dann den Meeresspiegel um rund drei Meter ansteigen lassen. Mehreren kürzlich veröffentlichte Studien zufolge könnte dieses Gebiet seine Stabilität bereits verloren haben. …

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Was der Marmorkrebs der Krebsforschung zu bieten hat

Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg haben eine neue Tierart entdeckt: Der Marmorkrebs, Procambarus virginalis, hat sich vermutlich vor 30 Jahren in einem einzigen Schritt aus dem Everglades-Sumpfkrebs entwickelt und seitdem weltweit verbreitet. Alle bisher untersuchten Tiere sind weiblich, pflanzen sich ohne männliche Hilfe durch Jungfernzeugung fort und verfügen über …

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Der Sonnenschutz der Urbakterien

Vor drei bis vier Milliarden Jahren verfügte die Erdatmosphäre noch nicht über eine schützende Ozonschicht. Dennoch entwickelte sich zu dieser Zeit das Leben auf der Erde. Doch wie gelang es den Organismen sich vor der schädlichen UV-Strahlung zu schützen? Diese Frage stellte sich ein Forscherteam und kam zu dem Schluss: …

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Konnten unsere Vorfahren Gliedmaßen und Organe regenerieren?

Ursprünglich konnten wahrscheinlich alle Landwirbeltiere ihre Gliedmaßen und inneren Organe nach einer Verletzung regenerieren. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forscherteam, dass fossile Amphibien des Erdaltertums untersuchte. Demnach haben Salamander ihr besonderes Regenerationsvermögen nicht speziell im Laufe der Evolution entwickelt, sondern sie sind vielmehr die einzigen verbleibenden Wirbeltiere, die sich diese …

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